Das Hexenkreuz
Fluren munkeln hören, dass der Herzog kein Kostverächter war und
über eine immense sexuelle Gier und Ausdauer verfügen sollte. Vielleicht ahnte
sie, was sich im herzoglichen Gemach des Paares abspielte. Mit Genugtuung
registrierte sie Emilias jäh verdächtig gerötete Wangen.
„Es wird
Zeit, dass Ihr in Euer Appartement zurückkehrt“, sagte sie nun. „Marie wird
Euch zurück geleiten.“ Sie erhob sich zum Zeichen, dass sie das Gespräch für
beendet erachtete.
Emilia
schlüpfte gerade rechtzeitig zurück ins Bett, bevor der Herzog zurückkehrte. Leider
entkleidete er sich und legte sich zu ihr. Verdammt, jetzt hatte sie ihn
quasi selbst eingeladen. Warum war sie nicht gleich aufgeblieben? Carlo
strich ihr prompt den Träger des Nachthemds herab und seine Lippen begannen,
ihre entblößte Schulter zu umschmeicheln. Obwohl Emilia nicht abgeneigt war,
stellte sie sich in einem Anfall von Restscham schlafend. Carlo beugte sich
über sie, strich ihr das wirre Haar aus dem Gesicht und flüsterte: „Ich weiß,
dass du nicht schläfst.“ Seine Finger glitten ihr zartes Schlüsselbein entlang,
wanderten weiter über ihre Hüfte und fanden kühn Eingang in ihre geheime
Pforte. Emilia gab ein leises „Mmh“ von sich und reckte sich. „Es ist viel zu
hell, die Sonne scheint herein“, murmelte sie abwehrend.
„Dem kann
ich Abhilfe schaffen.“ Der Herzog ließ plötzlich ein weißes Seidentuch vor
ihren Augen baumeln und strich ihr damit über ihre rosigen Brustspitzen, die
prompt in Habacht-Stellung gingen. „Bevor du mir ins Gesicht springst ... Ich
habe nicht vor, dich zu fesseln, außer, du willst es selbst. Aber ich würde dir
gerne die Augen verbinden. Glaube mir, es intensiviert deinen Genuss. Der
menschliche Körper ist ein wunderbares Instrument und man kann auf vielerlei
Arten auf ihm spielen.“ Wieder strich er ihr mit dem Seidentuch über ihre
empfindlichen Brustspitzen. Emilia biss sich auf die Lippe, um nicht aufzustöhnen.
Eine innere Stimme warnte sie, dem Herzog nicht zu sehr in seine dunklen
Abgründe zu folgen. Doch ihr heißes Blut stimmte sein eigenes Lied an. Was
ist schon dabei? Im Grunde ist es das Gleiche, wenn ich die Augen schließe,
oder? „Also gut.“
Der Herzog
legte ihr die Binde um und erhob sich dann. Emilia fuhr sofort alarmiert auf.
Der Herzog fasste sie an der Schulter und drückte sie zurück auf das Bett:
„Keine Sorge, ich hole uns nur etwas Obst.“ Er kehrte zurück und hielt ihr
etwas Samtiges an die Lippen. Emilia stieg ein intensiver, süßer Geruch in die
Nase. „Hier, ein Pfirsich. Beiß kräftig zu. Er wird dir besser schmecken, als
jede Frucht, die du zuvor gekostet hast!“
Emilia biss
tatsächlich kräftig zu. Vielleicht erwischte sie ja einen Finger des Herzogs?
Das nicht, doch der Pfirsich war eine Geschmacksexplosion in ihrem Mund. Der
süße Saft benetzte ihre Mundwinkel und der Herzog beeilte sich, ihn mit der
Zunge aufzulecken. Dann zerquetschte er den restlichen Pfirsich über ihrer
Brust und der klebrige Saft rann Emilia in einem kleinen Rinnsal den Bauch
hinab. Die Zunge des Herzogs folgte der Spur, bis sie sich in Emilias eigenem,
zartem Fleisch verlor. Carlo hatte Recht! Nichts zu sehen erhöhte den Genuss
und ihre Sinne liefen Amok. Emilias Hüften zuckten und sie wölbte sich ihm entgegen,
doch der Herzog reizte sie nur kurz, dann zog er sich zurück und sein Mund
widmete sich mit Hingabe weiter ihren Brustwarzen. Er biss hinein, geradeso,
dass der leise Schmerz Emilias Lust weiter entfachte. Er ließ kurz von ihr ab
und Emilia hörte, wie ein Glas gefüllt wurde. Er hielt es an ihre Lippen und
ließ sie trinken. Champagner. Er verteilte etwas von dem prickelnden Getränk
auf ihrem Körper und presste sich an sie. Sein hartes Geschlecht drückte auf
ihren Bauch, doch er drang nicht in sie ein, sondern rieb sich nur wollüstig an
ihr. Emilia griff ungeduldig nach ihm, um ihn zu führen. Sie wollte ihn in sich
spüren, jetzt. Doch er hielt ihre Hand fest. „Nicht so hastig, meine Herzogin.
Wir haben Zeit.“ Er fing auch ihre zweite Hand ein und bog ihre Arme langsam
über Kopf nach hinten. Emilia leistete keinen Widerstand, sie brannte darauf zu
erfahren, was Carlo weiter mit ihr tun würde. Wieder strich der Herzog mit
einem Stück Seide über ihre Brustspitzen. Er musste einen ganzen Vorrat dieser
Tücher besitzen ... Spielerisch schlang er es um ihr rechtes Handgelenk. „Lässt
du mich gewähren?“, fragte er schmeichelnd, während
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