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Das Hexenkreuz

Das Hexenkreuz

Titel: Das Hexenkreuz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hanni Muenzer
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seine Finger ihre rosa
Lustknospe fanden und mit schnellen Bewegungen reizten. Emilia schnappte hörbar
nach Luft und der Herzog wertete es als Zustimmung. Er band ihre Hände an dem
Bett fest. Emilia war ihm nun völlig ausgeliefert. Es war ihr egal. Ihr ganzes
Denken war auf einen pulsierenden Punkt in ihrem Unterleib geschrumpft und ließ
sie jede Vorsicht vergessen. Dann spürte sie etwas Kaltes und Spitzes, das langsam
über ihre Brust strich und nacheinander ihre Warzen umschmeichelte. Sie
brauchte eine Weile, bis sie begriff, dass es sich um die Klinge eines Messers
handelte. „Nein, lass das sein“, keuchte sie und bäumte sich auf.
    „Ruhig Blut,
meine Herzogin. Ich werde nichts tun, was du nicht selbst möchtest. Ich kenne aber
genug Frauen, die hierauf stehen…“ Er verstärkte den Druck mit dem Messer und
der Schmerz war ihr nicht unangenehm, tatsächlich steigerte er das Ziehen in
ihrem Unterleib. Doch die Realität des Messers durchbrach die Nebel ihrer Lust.
Emilia war erst recht wütend, weil sie nicht begriff, warum sein Tun sie wider
Erwarten erregt hatte. Unwillkürlich fielen ihr die Narben auf Francescos Brust
ein. Hatte sich Beatrice auf eben diese Weise an ihm vergangen? Wie konnte es
ihr dann gefallen? Hatte Beatrices Verderbtheit bereits auf sie abgefärbt? Oder
lag es an diesem verkommenen Versailles, wo einen lüsterne Höflinge hinter
jeder Ecke auflauerten? Oder wollte sie fühlen, was Francesco gefühlt hatte, um
ihm auch im Schmerz nahe sein zu können? Die Klinge strich währenddessen
aufreizend ihre Schamgrenze entlang. Verdammt, sie mochte es wirklich!
Worauf hatte sie sich da nur wieder eingelassen? Furcht mischte sichin
ihre Begierde.Emilia verbarg diese vor dem Herzog. Sie würde ihn damit nur
unnötig herausfordern, so gut kannte sie ihn inzwischen. „Danke, ich gehöre
nicht zu dieser Sorte Frauen“, erwiderte sie barsch. „Doch wir können gerne die
Rollen tauschen und ich nehme das Messer …“ Sie lächelte zuckersüß.
    „Oh, für den
Moment gefällt es mir ganz gut so.“ Die Klinge wanderte wieder hinauf zu ihrer
Brust und umkreiste erneut ihre Spitzen. Emilia erschauerte.
    „Gib es zu,
dieses Spiel mit dem Messer erregt dich. Du liebst die Gefahr. Willst du
mehr?“, sagte der Herzog heiser. Emilia spürte erneut sein pulsierendes
Geschlecht, das sich gegen ihre Hüfte presste. Der Herzog war in höchstem Maße
erregt. Sie musste das stoppen. Jetzt. „Nein, ich will nicht mehr. Leg das
Messer weg!“, stieß Emilia hervor. Noch einmal fuhr die Klinge ihre Brust hinab
und quer über ihren Bauch. Der Herzog drückte etwas fester und ein winziger
Tropfen Blut quoll hervor. „Nein, lass das, habe ich gesagt“, keuchte Emilia.
Der Herzog leckte über ihre Wunde und saugte daran. Emilia hielt zischend die
Luft an und versuchte, sich ihm zu entwinden.
    „Köstlich,
dein Blut. Bist du sicher, dass es dir nicht doch gefällt?“
    „Nein!“
    „Lügnerin.“
    „Binde mich
auf der Stelle los oder ich schreie ganz Versailles zusammen!“
    „Nur zu.
Stell dir vor, jemand hört dich, stürmt herein und sieht dich so.“
    „Schuft!“
    „Sei nicht
albern. Ich will dir lediglich Genuss bereiten. Du stirbst doch vor Verlangen.
Deine Brustspitzen sind hart wie Kiesel und deine Schenkel glühen.“ Seine Hand
wanderte zwischen ihre Beine und ihre Feuchte nahm ihn willig auf. Er fuhr mit
seinem Finger über Emilias Lippen. „Hier, schmecke deine eigene Lust.“ Der
Herzog versuchte sie zu küssen, doch Emilia drehte den Kopf weg.
    „Wie du
willst.“ Der Herzog ließ kurz von ihr ab und sie hörte, wie er das Messer auf
den Tisch warf. Immerhin …
    Dann spürte
Emilia erneut eine fordernde Zunge auf ihrem Körper, Hände, die ihre Beine
spreizten, Finger, die ihr Fleisch teilten und ein weicher Mund, der sie
liebkoste. Das war nicht der Herzog! „Was soll das? Wer ist das?“, rief
sie in Panik und wand sich, um dem fremden Mund zu entkommen.
    „Schhh…“ Ein
Finger legte sich auf ihren Mund, gefolgt von weichen Lippen. Frauenlippen.
„Ich bin es, Herzogin. Eure Odette. Lasst mich Euch verwöhnen“, flüsterte sie.
Schon senkte sich ihre Zunge wieder über ihren Leib. Emilia fand, dass es für Prüderie
ohnehin zu spät war. Längst genoss sie Odettes Zunge, die sich hingebungsvoll
ihrem Weiblichsten widmete. Die Zofe schmatzte und schleckte. Es klang obszön. Erneut
bäumte sich Emilia auf, stand kurz davor, sich in ihrer Lust zu vergessen.
Plötzlich ließ

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