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Das Himmelbett

Das Himmelbett

Titel: Das Himmelbett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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umfaßte ihre geschmeidige Taille, stand einen Augenblick still, sah sie an, beugte sich dann vor und küßte ihre Brüste. Sie legte sich mit geschlossenen Augen und mit halboffenem Mund nieder und packte ihn gleichzeitig um die Hüften. Die Muskeln in ihrem Arm spannten sich, und mit einem heftigen Ruck zog sie ihn zu sich herunter.
    Ich sah auf die Uhr. Viertel nach drei. Ich hoffte, meine Freundin würde ruhig in ihrem Bett schlafen und nicht daliegen und auf mich warten. Aber wahrscheinlich lag sie wach und überlegte, was ich wohl machte. Meine fröhliche, kleine Freundin mit ihrem knabenhaften Körper, dem lustigen Popo und den immer gleich roten Zehennägeln.
    Das Mädchen Maria lallte schwach, und jetzt merkte ich, daß Sten schräg hinter mir stand, an die Wand gelehnt, mit seinem Glas in der Hand. Er hatte lange und schmale Finger mit deutlich sich abzeichnenden Knöcheln und drehte und wand das Glas langsam und bedächtig. Erst nach einer Weile wurde ihm gewahr, daß ich ihn beobachtete, und da runzelte er die Stirn und machte eine eigenartige kleine Grimasse. Dann schüttelte er den Kopf und setzte sich aufs Bett.
    »Komm«, sagte er. »Setz dich lieber hierher.«
    »Kann ich’s wagen?«
    Ich setzte mich ein Stückchen von ihm entfernt.
    »Hast du eine Zigarette?«
    Der Mann und das Mädchen in der Koje vor uns schienen jetzt die Umwelt vergessen zu haben. Er stand mit den Knien auf dem Fußboden, seine Hosen waren heruntergerutscht, und er bewegte sich rhythmisch, mit den Beinen des Mädchens um seine Hüften geschlungen. Ihre schlanken Beine waren glatt und ohne Haare, ihre Kniescheiben glänzten schwach.
    Es seufzte, gluckerte. Sein Hemd reichte ihm genau bis zum Hintern, wie ein kleiner Rock oder ein leicht flatternder Wimpel. No saß immer noch in der Ecke mit den Knien am Kinn. Es sah aus, als sei er gerade am Einschlafen, er blinzelte, schaute hoch und schloß wieder die Augen. Das Mädchen jammerte, lallte und lachte leise.
    »Idiot«, sagte sie. »Großer Idiot.«
    Yes bremste sich, faßte um ihre Knie und strich an ihren Beinen entlang. Er erhob sich, und da hob sie die Beine in die Höhe und spreizte sie weit auseinander. Er sank wieder auf die Knie und begrub den Kopf in ihrem Bauch.
    »So, so«, sagte sie und legte die Beine auf seine Schultern.
    Die Füße strampelten und wippten. Er küßte ihre Brüste.
    Ich nahm Stens leeres Glas, hielt es in die Höhe, so daß ich den hellen Abdruck von seinem Mund sehen konnte, und stellte es dann neben mich auf den Boden.
    »Es ist warm«, sagte ich.
    Ich fühlte seine Hand auf meinem Arm. Ich bürstete etwas Asche von seinen zerbeulten Hosen und merkte, daß er einen Ständer hatte. Es sah so lustig aus, ein steiler, kleiner Berg.
    »Nein«, sagte das Mädchen plötzlich.
    Sie war dabei, auf den Boden hinunterzugleiten, und Yes zog sich aus ihr heraus und stand auf, während sie wieder ins Bett krabbelte. Sie schwitzten beide und atmeten schwer.
    Er bat sie zu warten und ging an den Tisch, um seine Armbanduhr abzulegen. Sein Ding guckte unter dem weißen Hemd hervor, und ich sah, daß der Gummi grün war. Eine neue Erfindung? Japanisch?
    Das Mädchen hatte sich nun der Länge nach ins Bett gelegt, mit dem Kopf auf dem Kissen und den Füßen hinten bei No, die Fußsohlen gegen seine Beine gedrückt. Sie lag ganz still mit sittsam gefalteten Händen, die auf dem Wall ruhten, den der Rock über dem Bauch bildete. Yes legte die Hand über ihre weich ausgebreiteten Brüste, dann kroch er rauf und stellte sich auf >allen vieren< über sie, mit dem Kopf über ihrem Schoß. Sie zog die Beine hoch, und er sank über sie nieder, aber im nächsten Augenblick löschte sie mit einem raschen Ziehen an dem kleinen Kabel das Licht.
    Eine gute Minute saßen wir still, und ich merkte, wie ich den Bauch ganz einzog, dann waren Stens Arme auf meinen Schultern. Und dann? Wir küßten uns, hart und nervös. Dann legten wir uns aufs Bett, und ich hob den Rücken etwas, damit er an den BH herankommen konnte, um ihn zu öffnen. Seine Finger waren steif und klamm.
    »Ruhe«, flüsterte ich, »Ruhe.«
    Er küßte meine Brüste, beschnupperte sie, leckte sie und packte sie mit den Händen. Er lutschte an der Brustwarze, spielte mit der Zunge daran herum, biß hinein. Ich hielt ihn im Nacken, lose und vorsichtig.
    »Hej«, flüsterte er zärtlich.
    »Hej, Dummerchen.«
    Eins: Wir küßten uns. Zwei: Wir küßten uns. Drei: Er rieb seine Nase gegen meine Wange, aber er hielt an

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