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Das Horror-Hirn

Das Horror-Hirn

Titel: Das Horror-Hirn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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war ihr bekannt. Sie nahm sie wahr und fühlte sich beruhigter. Es war Suko, der mit ihr sprach, mehrmals ihren Namen rief und sie auch mit seinen Händen an den Wangen berührte.
    Glenda öffnete die Augen spaltbreit.
    Ein trübes, künstliches Licht. Es blendete trotzdem, und dann bewegte sich ein Schatten in das Licht hinein, der sich zu einem Gesicht hervorkristallisierte.
    Es war Suko.
    »Du bist es«, flüsterte sie.
    »Ja, ich. Verdammt, was machst du nur für Sachen, Mädchen?«
    »Es war harmlos. Wir wollten nur joggen. Da kamen die Männer. Maskiert. Sie haben John geholt und mich niedergeschlagen. Ich bilde es mir nicht ein. Ich weiß nicht, wer sie waren, ich habe sie zwar gesehen, aber ich kann dir keine gute Beschreibung geben. Du musst sie und John finden...« Glenda konnte nicht mehr. Das sah nicht nur Suko, das bemerkte auch der Arzt, den Suko gleich mitgebracht hatte und der ihn nun zur Seite drängte.
    »Lassen Sie die Frau. Das ist jetzt meine Sache. Sie hat einiges hinter sich.«
    »Natürlich, Doc.« Suko erhob sich und trat zur Seite.
    Der Wagen mit dem Notarzt und seinen Helfern stand ebenso in der Nähe wie Suko’s BMW. Er war so rasch wie möglich gekommen. Shao’s Anruf hatte ihn beim Umkleiden erwischt, denn mit dem Training war er fertig gewesen. Es hatte alles so gut geklappt, und jetzt dies.
    Glenda und John hatten nur joggen wollen. Dabei waren sie in eine Falle gelaufen. Suko wollte nicht glauben, dass es Zufall gewesen war. Nein, das gab es nicht. Die beiden Vermummten hatten bewusst auf die Jogger gewartet. Ein abgekartetes Spiel, und John war gekidnappt worden.
    Von wem? Wer steckte dahinter? Dämonen? Schwarzmagische Mächte oder normale Gangster?
    Da konnte eigentlich alles zutreffen. Suko sah jedoch keinen Grund für eine Entführung durch normale Verbrecher. Damit hatten er und John so gut wie nichts zu tun. Natürlich gab es hin und wieder Fälle, die auch normale Polizisten gelöst hätten, aber in der Regel waren ihre Feinde doch dämonische Wesen.
    Der Arzt hatte Glenda medizinisch versorgt und gab seinen Helfern einen Wink. Sie hatten die Trage aus dem Wagen geholt, ausgeklappt und fuhren sie jetzt herbei. Die Räder quietschten leicht, und das Gerät bewegte sich schaukelnd über den Boden.
    »Seid vorsichtig.«
    Die Helfer wussten Bescheid. Glenda wurde von ihnen behutsam angehoben, auf die Trage gelegt und festgeschnallt. Sie wurde dann zum Wagen getragen. Als sie Suko passierte und er einen Blick auf ihr bleiches Gesicht warf, presste er die Lippen hart zusammen.
    Der Notarzt sprach ihn an. »Es war gut, dass Sie mich gleich alarmiert haben, Inspektor. Die Frau hat eine mittelschwere Gehirnerschütterung abbekommen. Wir werden sie einige Tage im Krankenhaus behalten müssen.«
    »Ja, das ist besser so.«
    Der Arzt stieg in den Wagen.
    Die hinteren Türklappen wurden geschlossen, und wenig später rollte das Fahrzeug an. Zurück blieb Suko, der nicht fassen konnte, was hier geschehen war. Aus einem Spaß war verdammter Ernst geworden. Glenda und John waren praktisch in die Falle hineingejoggt.
    Als der Wagen des Notarztes außer Sichtweite war, bückte sich Suko, schaltete seine kleine Leuchte an und suchte die Umgebung nach Spuren ab.
    Es gab genügend. Ob sie allerdings reichten und die richtigen waren, um Schlüsse daraus ziehen zu können, das war die große Frage, auf die Suko auch keine Antwort fand.
    Der Rover musste auch abgeholt werden, was jedoch Zeit hatte.
    Wichtig war, dass er eine Spur von seinem Freund und Kollegen fand. Glenda hatte nicht viel sagen können, auch nicht zu Shao. Die Typen waren nicht grundlos vermummt gewesen.
    Suko setzte sich in seinen BMW. Er wusste jetzt, was er tun musste. Sir James Powell war als Chef praktisch immer und zu jeder Tages- und Nachtzeit zu erreichen. Auf Mitternacht ging die Uhr zwar zu, doch es waren noch drei Stunden Zeit. Vielleicht saß Sir James noch in seinem Büro. Wenn nicht, würde er es im Club versuchen.
    Suko stellte sich neben den Wagen, als er anrief und auch Glück hatte, denn Sir James hielt sich noch im Büro auf.
    »Sie sind es, Suko. Ich hatte schon meinen Mantel an und wollte in den Club. Was gibt es?«
    »Es brennt!«
    »Reden Sie!«
    Das tat Suko auch, und er hörte dabei an den Hintergrundgeräuschen, dass Sir James wieder seinen Platz am Schreibtisch einnahm. Er war nicht weniger überrascht als Suko, als er die Nachricht erfuhr und sich keinen Reim darauf machen konnte. Wichtig für ihn war

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