Das Hotel (German Edition)
«Stell die Füße auf und spreiz die Beine. So komme ich am besten ran.»
Veronika gehorchte, und Mascha legte sich zwischen ihre Schenkel. Ihr dunkler Lockenschopf wippte auf und ab, als sie begann, neckisch über Veronikas äußere Schamlippen zu lecken. Spielerisch zwirbelte und zupfte sie an dem blonden Schamhaar, zog daran, legte die inneren Schamlippen frei. Ihre geschickte Zunge tanzte über das empfindliche Fleisch, setzte es weiter in Brand, indem sie sorgsam die Stellen mied, an denen die Reizung zu einem schnellen Orgasmus geführt hätte.
Während ihre Zungenspitze sich ganz langsam, Zentimeter für Zentimeter, in Veronika hineindrängte, streichelte ein Finger wie zufällig ihren Anus. Die erste Berührung schien so beiläufig, dass Veronika nicht darauf achtete. Erst, als er begann, die Rosette ein wenig zu dehnen, und dann mit einer raffinierten Drehung eindrang, versteifte Veronika sich protestierend.
«Ganz locker bleiben, es tut nicht weh. Das verspreche ich dir», murmelte Mascha beschwörend, ohne den Finger zurückzuziehen. Tatsächlich, sobald Veronika sich an das ungewohnte Gefühl gewöhnt hatte, war es seltsam erregend, wie der Finger den festen Muskel dehnte und reizte, indem er immer größere Kreise beschrieb. Unmerklich glitt er dabei immer tiefer.
Veronikas Kitzler pochte inzwischen wie verrückt, alles in ihr pulsierte. Maschas Zunge zog sich aus Veronikas Spalte zurück, wurde durch zwei Finger ersetzt, während die Zunge den Kitzler suchte und fand. Die zwei Finger streichelten und drückten an einer Stelle, die Erwin nie gefunden hatte. Die Lust schoss wie eine Stichflamme in Veronika hoch. So heftig, dass sie sich nicht beherrschen konnte und Maschas Haare packte. Mit leise gurgelndem Lachen löste sie die verkrampften Finger und saugte den Kitzler in ihren Mund, wie sie es zuvor mit den Nippeln gemacht hatte.
Die derart intensive Reizung war mehr als ausreichend, um Veronika in einen Orgasmus zu treiben, der sie laut aufschreien ließ, ehe sie zitternd zurücksank. «Na, war es gut?», fragte Mascha siegessicher und wischte ihr eine Träne aus dem Augenwinkel.
«Besser als gut. Einfach überwältigend», hörte Veronika sich stammeln. Es dauerte seine Zeit, bis sie sich so weit erholt hatte, dass sie darangehen konnte, sich bei Mascha zu revanchieren.
Seltsam, stellte sie fest, eine Frau zu berühren. Gewöhnungsbedürftig, aber schön. Fast staunend fuhr sie über haarlose, zarte Haut, berührte fremde Nippel, die sich ähnlich wie ihre eigenen und doch so anders anfühlten. Sie probierte aus, was sie selber schön gefunden hatte, und merkte, dass es auch ihr selbst Freude bereitete, an Maschas festen, großen Nippeln zu saugen. Sie schmiegte ihre Wangen in die weiche Fülle und genoss den Duft der Haut. Als sie sich zwischen Maschas Schenkel legte, war sie fasziniert von dem Anblick der purpurroten Blume, die sich vor ihren Augen entfaltete. Dunkelrot und schimmernd von der Feuchtigkeit, die aus Mascha sickerte, erinnerte das pralle Fleisch an eine reife Frucht, die darauf wartet, gepflückt zu werden. Veronika gab dem plötzlichen Impuls nach und senkte den Kopf. Tief sog sie den Duft ein, moschusartig, warm und betörend. Dann streckte sie die Zungenspitze heraus und kostete neugierig von Maschas Honig. Ihr eigener Saft schmeckte ein wenig anders als dieser hier, aber sie hätte nicht zu sagen gewusst, worin genau der Unterschied lag.
Unwillkürlich fragte sie sich, ob der weibliche Geruch und Geschmack sich wie bei Parfüms in Duftfamilien einteilen ließe! Früher hatte Veronika sich begeistert damit beschäftigt, von Parfümerie zu Parfümerie zu schlendern und sich dort die neuesten Duftkreationen vorführen zu lassen. Wenn man künstliche Düfte in bestimmte Klassen einteilte, warum nicht auch natürliche?
Maschas Duft weckte Erinnerungen an ihre frühe Kindheit, an eine Nachbarin, die ihr immer eine Handvoll Kirschen über den Zaun gereicht hatte. In den Duft der Früchte hatte sich immer auch ein leichter Geruch nach Erde, feuchtem Gras und eine Spur Schweiß gemischt. Man kam beim Kirschenpflücken leicht ins Schwitzen, vor allem, wenn die Sonne brannte. Die Sonnenwärme schien all die Gerüche zu intensivieren, und zugleich zu einer so vollkommenen, frühsommerlichen Komposition zu verbinden, wie sie kein Parfümeur besser hätte treffen können.
Lächelnd fuhr Veronika mit der Zungenspitze an Maschas Schamlippen entlang, folgte ihrem Verlauf bis zum oberen
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