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Das Hotelbett

Das Hotelbett

Titel: Das Hotelbett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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schwankte, warf meinen Kopf nach hinten und schrie laut:
    »Gütiger Gott! Wie schö... ö... ö...!«
    Die Stimme blieb mir im Halse stecken,
mein Kopf fiel nach vorn, und ich sah Schweißtropfen auf die trockene Erde der
Blumentöpfe herunterfallen.
    Ich hätte so in Ewigkeit verharren
können. Es kam mir ein über das andere Mal. Ich reckte eine Hand hinter mich
und bekam Stig zu fassen. Vorsichtig rollte ich die Hoden zwischen den Fingern
— ich wußte, daß sie sehr empfindlich waren.
    Ganz aus der Ferne hörte ich die Möwen
draußen in der Bucht schreien. Aber ich begriff eigentlich nichts mehr. So
restlos ging ich in meinem eigenen Körper auf — und in Stig. Einen kurzen
Augenblick dachte ich:
    Du lieber Himmel, was wird Maggan
sagen? Ist das hier nun die einzige Stunde, die ich mit Stig zusammen haben
werde? Wie soll ich mich von ihm fernhalten können, wenn es so himmlisch ist,
mit ihm zu ficken?
    Tränen rannen wieder über meine Wangen,
als der Orgasmus durch meinen Körper wanderte. Es war so wunderbar, daß ich
nicht die Kraft hatte, zu rufen oder etwas zu sagen. Meine Lippen formten sich
zu einem kleinen Ring und ich konnte bloß stöhnen:
    »Oooooooohhh, ooohhh...!«
    Plötzlich riß Stig den Schwanz mit
einem Ruck heraus, kroch schnell zurück und duckte sich. Ich blickte über die
Schulter. Er war dabei, sich in aller Hast die Shorts anzuziehen. Ich wollte
ihn gerade nach dem Grund fragen, da hörte ich das Geräusch des Motorbootes.
Maggan hatte das Boot eben um die Landzunge herumgeschwenkt und glitt langsam
zur Brücke hin. Ich verkroch mich im Sofa und schlüpfte zitternd in den Bikini,
den mir Stig zuwarf. Er stand auf, winkte Maggan zu und rief:
    »Hallo, Maggan! Willkommen zu Hause!«
    Ich nahm mein Glas, richtete mich auf,
stellte mich neben ihn und versuchte auch, natürlich zu winken und fröhlich zu
lächeln. Es fiel mir schwer, aber Maggan war guter Laune und ließ sich nichts
anmerken.
    Der Abend war ebenso schön und warm wie
der gestrige. Es war Samstag, wir zogen uns ins Wohnzimmer zurück und sahen
zerstreut und uninteressiert dem Fernsehen zu. Ich schielte heimlich auf Maggan
und konnte nicht umhin, sie zu bewundern. Es war kaum zu glauben, daß sie
bereits 36 Jahre alt war. Sie hatte einen herrlich schlanken, mädchenhaften
Körper und ungewöhnlich feste und wohlgeformte Brüste. Sie trug kleine, weiße
Shorts und hatte eine Hemdbluse unter der Büste zusammengebunden — sie trug
keinen Büstenhalter, das erkannte man an den dunklen Warzen, die sich unter dem
Blusenstoff abzeichneten.
    Maggan nippte an einem Drink — sowohl
sie als auch Stig waren sehr sparsam beim Alkoholgenuß, aber sie beschlossen
gern den Abend mit einigen Gläschen. Ich selbst hatte Wein zum Essen getrunken
und fühlte mich behaglich umnebelt. Und immer noch entsetzlich geil. Es
brodelte noch in meinem Körper nach dem wunderbaren Vormittag mit Stig.
    Ohne jede Vorbereitung wandte sich
Maggan plötzlich an Stig, der entspannt in einer Sofaecke zwischen weichen
Polstern saß, und fragte ihn in sachlichem, ruhigem Ton:
    »Habt ihr zwei gefickt, als ich heute
nach Hause kam?«
    Ich erstarrte und fühlte, wie mein Herz
zu pochen begann. Aber Stig drehte ruhig den Kopf, blickte seine Frau mit einem
kleinen Lächeln an und sagte in selbstverständlichem Ton:
    »Ja.«
    Jetzt ist die Sache natürlich geplatzt,
dachte ich. Schluß mit dem Aufenthalt in den Schären für meinen Teil,
herzzerreißende Szenen — und was werden Mama und Papa sagen...
    Aber da geschah etwas Sonderbares.
Maggan kroch wie eine Katze in sich zusammen, rückte zu Stig hin, steckte die
Hand unter sein aufgeknöpftes Hemd und strich ihm über den Magen. Mit gurrendem
Lachen sagte sie:
    »Ich hab’ mir’s gedacht — und ich
versteh’ dich. Sie ist wirklich süß«, fügte sie mit einem Blick auf mich hinzu.
»War sie gut — du hast ihr doch wohl nicht Gewalt angetan?«
    »Das war wirklich nicht notwendig«,
antwortete Stig schmunzelnd.
    »Ich habe schon von früher einige
Erfahrung auf dem Gebiet«, sagte ich möglichst kühl und überheblich, kam mir
aber dumm und naiv vor.
    »Daran zweifle ich keinen Augenblick«,
lachte Maggan. »Im Hinblick auf deine äußeren Qualitäten und wie vorgeschritten
die Jugend gegenwärtig ist, wäre es sonst sonderbar und außergewöhnlich. Jetzt
fangen sie ja manchmal schon mit zwölf an.«
    »Ich bin bereits achtzehn«, trumpfte
ich auf.
    »Aha, eine junge Veteranin also«,
meinte Maggan. »Du bist

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