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Das Imperium

Das Imperium

Titel: Das Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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und man hatte viele weitere der schwarzen, käferartigen Roboter gefunden. Doch die Ildiraner wussten schon seit Jahrhunderten von ihnen.
    Die drei alten Klikiss-Roboter, die erstaunlicherweise darum gebeten hatten, an der Expedition nach Rheindic Co teilnehmen zu dürfen, nutzten ihre enorme mechanische Kraft, um am Rand des Lagers einen Wetterturm zu errichten. Als sie damit fertig waren, wankten sie auf ihren flexiblen, fingerartigen Beinen zu den Markierungsstangen im trockenen Boden und begannen damit, die Wände eines großen Lagerschuppens zu errichten.
    Margaret warf einen kurzen Blick auf ihren Plan des Lagers und eilte dann zum nächsten Roboter. »Nicht hier. Ihr seid fünf Meter von der vorgesehenen Position entfernt.«
    »Der Schuppen gehört hierher«, erwiderte der Roboter mit einer dünnen, summenden Stimme.
    »Wer bist du? Sirix? Oder Dekyk?« Die drei Klikiss-Maschinen sahen für Margaret gleich aus.
    »Ich bin Ilkot. Das ist Dekyk.« Der Roboter streckte einen aus zwei Segmenten bestehenden Arbeitsarm aus dem elliptischen Rumpf. »Sirix wies uns an, den Schuppen hier zu errichten.«
    Margaret runzelte die Stirn. Die Position des Schuppens spielte eigentlich keine Rolle, aber es verwunderte sie, dass die Klikiss-Roboter vom Plan abwichen. Gelegentlich konnten sie aus unerfindlichen Gründen recht stur und hartnäckig sein. Dieses Verhalten bot einen weiteren Hinweis darauf, wie sehr sie sich von den »kompetenten computerisierten Helfern« in der Art von DD unterschieden, die Befehlen immer widerspruchslos gehorchten.
    Louis und Margaret waren aufgeregt gewesen, als sich ihnen drei der intelligenten Klikiss-Roboter angeschlossen hatten, um bei den Ausgrabungen auf Rheindic Co zugegen zu sein. Die harmlosen Roboter, die keine Anweisungen von Menschen entgegennahmen und sich auch nicht immer an ihre Pläne hielten, boten gelegentlich ihre Hilfe bei Forschungsprojekten an, die sie interessierten. Diese drei Exemplare wollten an Untersuchungen in Hinsicht auf die untergegangene Zivilisation ihrer Schöpfer teilnehmen.
    Vielleicht hofften sie zu erfahren, warum sie sich an nichts erinnerten.
    Nur einige tausend Roboter waren übrig geblieben und deaktiviert worden, kurz bevor die Klikiss verschwanden. Die Menschen hatten sie aus ihrem langen Schlaf geweckt. Leider stellte sich heraus, dass in ihren Gedächtniskernen alle Daten gelöscht worden waren, die Hinweise auf das Schicksal des alten Insektenvolkes geben konnten.
    Der neben Margaret stehende Louis brummte anerkennend, als die Roboter den Lagerschuppen in Rekordzeit aufbauten. Mit ihren rot glühenden optischen Sensoren, die in unterschiedlichen Abständen an den geometrischen Kopfplatten angebracht waren, und den zahlreichen segmentierten Gliedmaßen, die aus dem Rumpf ragten, der aus molekular verstärkten Kohlenstofffasern bestand, waren die Klikiss-Roboter sehr leistungsfähige Arbeiter. Trotz ihrer großen Kraft konnten sie auch Arbeiten verrichten, bei denen es auf Feingefühl ankam.
    Unter dem Hauptkörper der Roboter zeigte sich ein kugelförmiger Unterleib, der wie ein Trackball wirkte. Acht flexible Beine ragten daraus hervor, jeweils vier auf einer Seite. Mit ihrer seltsamen Fortbewegungsmethode konnten die Klikiss-Roboter jedes Hindernis überwinden.
    Sirix, offenbar der Anführer, trat vor. »Das Labor wurde errichtet, Margaret Colicos. Damit ist das Lager fertig.« Sirix zog die sechs zentralen Arbeitsgliedmaßen in den Körperkern zurück und schoss die Öffnungen mit Schutzplatten.
    Drüben beim Bohrer stieß Arcas einen Freudenschrei aus, als kühles Wasser nach oben spritzte. Es regnete auf DDs silberne Metallhaut herab.
    Der Priester näherte sich und blieb vor Margaret stehen. Seine grüne Haut glänzte feucht. »Die chemische Analyse zeigt, dass es reinstes Trinkwasser ist.« Er leckte sich die Lippen. »Und es schmeckt köstlich.« Die freudige Aufregung des Priesters erfüllte Margaret mit Zufriedenheit. Zwar hatte sich Arcas freiwillig dazu bereit erklärt, die beiden Archäologen zu begleiten, aber er war nicht gerade begeistert gewesen. »Der Wasserfund bedeutet, dass ich meine zwanzig Schösslinge pflanzen kann. Damit entsteht ein Hain des Weltwaldes auf diesem Wüstenplaneten.«
    »Pflanzen Sie nur«, sagte Louis. Sie brauchten den Telkontakt, um der Hanse Berichte zu übermitteln.
    »Würdest du ihm bitte helfen, DD?«, fragte Margaret, Sie hatte sich spezielle Interaktionen zwischen DD und den Klikiss-Robotern erhofft,

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