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Das Kairos-Prinzip: So finden Sie den richtigen Zeitpunkt für den beruflichen Wechsel

Das Kairos-Prinzip: So finden Sie den richtigen Zeitpunkt für den beruflichen Wechsel

Titel: Das Kairos-Prinzip: So finden Sie den richtigen Zeitpunkt für den beruflichen Wechsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ursula M. Wagner
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Sie sehen, können Sie sehr kreativ und intuitiv mit diesen inneren Stimmen arbeiten. Stellen Sie die einzelnen Teammitglieder also gern auch noch visuell dar. Gibt es ein Bild, eine Figur, die ihnen jeweils entspricht? Sie können sie auch zeichnen. Hängen Sie Abbildungen von ihnen gut sichtbar auf oder versammeln Sie die sie versinnbildlichen Gegenstände vor sich. Führen Sie das so lange fort, bis die wichtigsten Teamspieler erhoben sind. Schauen Sie dazu immer wieder auf den Zielvisionssatz und warten Sie auf eine innere Reaktion. Nach einer Zeit werden Sie merken, wie der Strom der inneren Stimmen langsamer wird, so als ob alles gesagt sei zu dem Thema. Warten Sie dann einen Augenblick und lesen Sie nochmals Ihren Zielsatz oder fragen Sie leise in sich hinein: »Und wer ist da noch?«
    Schritt 3 : Weitere (leise) Teammitglieder ausfindig machen. Wen gibt es noch »in Ihnen«? Hat Ihr eigener Enthusiast etwa Gegenspieler? Auch hier können Sie sich fragen:
Was sagen diese Gegenspieler? Was genau ist ihre Aussage?
Gibt es noch andere, die dem »mitreißenden Enthusiasten« etwas entgegnen?
Jede Stimme darf und soll ihre ganz eigene Aussage machen. Sie wird ihren Grund haben, sich zu melden und einzumischen.
    Geben Sie auch diesen Stimmen einen Namen, schreiben Sie ihre Kernaussagen auf und stellen Sie sie visuell dar. Wie gesagt, es ist wichtig, dass jede Stimme ihre eigene Meinung zum Thema vertreten darf und nicht von anderen inneren Stimmen »zensiert« wird.
    Bei Stefanie waren die Stimmen in der zweiten Runde folgende:
    »Du bist super!« – Der Fan
    »Ich habe da Ideen, wen man ansprechen kann!« – Die Ideenreiche
    »Vertrau dir doch – du kannst es« – Die Intuitive.
    Und ganz zaghaft zuletzt noch: »Wirst du damit auch wirklich sicheres Geld verdienen?« – Die Vorsichtige
    Wenn Sie zu den Menschen zählen, die bislang weniger in sich hineingehört haben, sollten Sie vor Schritt 4 die Bekanntschaft mit Ihrem Inneren Team und die gewonnenen Eindrücke zunächst nachwirken lassen. Auf manche warnenden Stimmen sollten Sie vielleicht wirklich hören, diese könnten auf Risiken aufmerksam machen. Andere Stimmen bringen Ideen, aber nur, wenn Sie diese auch auffordern und zulassen. Wieder andere tragen wirklich veraltete Botschaften in Ihnen mit sich herum. Dazu kommen wir im zweiten Teil dieses Kapitels, bei der Arbeit an Glaubenssätzen.
    Sie sehen also, wie wichtig das Wissen um Ihre inneren Anteile in Anbetracht Ihrer bevorstehenden beruflichen Neuorientierung ist. Machen Sie sich miteinander vertraut – nehmen Sie sich bitte ausreichend Zeit dafür. Bedanken Sie sich bei den Teammitgliedern, dass sie sich gezeigt haben. Und verabreden Sie sich für weitere Treffen, vor allem dann, wenn es nötig und wichtig ist.
    Die nächsten Schritte mit dem Inneren Team können Sie je nach Befinden entweder sofort weiter umsetzen oder zu einem späteren Zeitpunkt. Bewahren Sie daher Ihre Notizen auf.
    Schritt 4: Das Team strukturieren. Wie Sie es aus beruflichen und privaten Zusammenhängen sicher kennen, unterliegen Teams einer gewissen Ordnung, sprich es gibt unterschiedliche Rollen und eine Hierarchie. So verhält es sich auch mit Ihrem Inneren Team. Wenn es nun darum geht, eine gute Entscheidung und kräftige Handlungsschritte für Ihr berufliches Ziel einzuleiten, müssen Sie quasi ordnend eingreifen.
    Sie selbst werden dabei die Rolle des Moderators übernehmen.
Gruppieren Sie nun die Stimmen, die zusammengehören und sich in ihren Aussagen unterstützen.
… Stimmen, die Ihr Anliegen unterstützen.
… Stimmen, die warnende Aspekte oder Risiken ansprechen.
… Stimmen, die rundweg dagegen sind.
… Stimmen, die … .
    Stefanie unterteilte ihre Teammitglieder in vier Gruppen:
    Die vorsichtig warnenden Stimmen:
»Wirst du damit auch wirklich sicheres Geld verdienen?«
– Die Vorsichtige
»Schuster, bleib bei deinem Leisten«
– Der Traditionelle
    Die harte Kontra-Fraktion:
»Du? Du hast nicht mal Abitur!«
– Der unbarmherzige Kritiker
    Die vollen Unterstützer:
»Wow, das ist es!«
– Die Enthusiastin.
»Du bist super!«
– Der Fan
»Ich habe da Ideen, wen man ansprechen kann!«
– Die Ideenreiche
»Vertrau dir doch – du kannst es«
– Die Intuitive
    Die leisen Unterstützer:
»Ich wünsche dir, dass du glücklich wirst«
– Die Mütterliche
    Gruppieren jetzt auch Sie Ihre Teammitglieder.
    Schritt 5: Gemeinsam handeln und entscheiden – der Innere Dialog. Bei Ihnen geht es darum, dass Sie

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