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Das Kastler-Manuskript - Ludlum, R: Kastler-Manuskript - THE CHANCELLOR MANUSCRIPT

Das Kastler-Manuskript - Ludlum, R: Kastler-Manuskript - THE CHANCELLOR MANUSCRIPT

Titel: Das Kastler-Manuskript - Ludlum, R: Kastler-Manuskript - THE CHANCELLOR MANUSCRIPT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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ist. Ich möchte Sie fragen, ob das stimmt.«
    Sutherland bewegte sich nicht. Seine großen, dunklen Augen, die durch die Linsen seiner Brillen verstärkt wurden, waren ausdruckslos. »Hat dieser Mann noch andere Namen erwähnt?«
    »Nein, Sir. Nicht in bezug auf die Gruppe. Er sagte, sonst kenne er niemanden.«
    »Darf ich fragen, wie mein Name an die Oberfläche kam?«
    »Sagen Sie damit, daß es stimmt?«
    »Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie zuerst meine Frage beantworteten. «
    Peter überlegte einen Augenblick. Solange er Longworth nicht benannte, konnte er die Frage beantworten. »Er sah ihn auf etwas, das er eine Suchmeldung nannte. Offensichtlich bedeutete das, daß Sie eine spezielle Information erhalten sollten.«
    »Worüber?«
    »Über ihn, denke ich. Und ebenso über jene Leute, von denen
bekannt war, daß sie von Hoover unter Negativ-Überwachung gestellt worden waren.«
    Der Richter atmete tief. »Der Mann, mit dem Sie sprachen, heißt Longworth. Ein ehemaliger Feldagent, Alan Longworth, augenblicklich als Angestellter des State Department registriert.«
    Kastler spannte seine Bauchmuskeln an, um so sein Erstaunen zu verbergen. »Dazu kann ich nichts sagen«, meinte er etwas hilflos.
    »Das brauchen Sie nicht«, erwiderte Sutherland. »Hat Mr. Longworth Ihnen auch gesagt, daß er der Spezialagent war, der diese negative Überwachung leitete? «
    »Der Mann, mit dem ich sprach, nahm darauf Bezug. Aber nur beiläufig.«
    »Dann will ich das etwas ausführen.« Der Richter verlagerte sein Gewicht in seinem Sessel. »Um zuerst Ihre anfängliche Frage zu beantworten. Ja, es hat eine solche Gruppe besorgter Persönlichkeiten gegeben, und ich betone dabei, daß ich in der Vergangenheit spreche. Hat gegeben . Was meine Mitwirkung angeht, so war die unwesentlich und beschränkte sich auf gewisse juristische Aspekte der Angelegenheit.«
    »Ich verstehe nicht, Sir. Welcher Angelegenheit?«
    »Mr. Hoover war bedauerlicherweise recht produktiv, wenn es darum ging, unbestätigte Behauptungen aufzustellen. Und was noch schlimmer war, er hüllte sie oft in Anschuldigungen ein und bediente sich dabei provozierender Gemeinplätze, gegen die es wenig juristische Mittel gab. Angesichts seiner Stellung ein höchst bedauerliches Fehlverhalten.«
    »Und so wurde also diese Gruppe besorgter Männer ...
    »Und Frauen, Mr. Kastler«, unterbrach Sutherland.
    »Und Frauen«, fuhr Peter fort, »gebildet, um die Opfer von Hoovers Angriffen zu schützen.«
    »Im wesentlichen ja. In seinen letzten Jahren konnte er sehr bösartig sein. Er sah überall Feinde. Man ließ gute Leute gehen und vertuschte die Gründe. Später, oft Monate später, kam man dann dahinter, daß der Direktor die Hand im Spiel gehabt hatte. Wir versuchten, diese Welle von Fehlern aufzuhalten.«
    »Würden Sie mir sagen, wer dieser Gruppe sonst noch angehörte? «
    »Natürlich nicht.« Sutherland nahm die Brille ab und hielt sie mit den Fingerspitzen fest. »Wir wollen es dabei bewenden lassen, daß es Leute waren, die durchaus imstande waren, deutlichen Widerspruch vorzubringen. Stimmen, die man nicht einfach überhören konnte.«

    »Dieser Mann, von dem Sie sprachen, dieser pensionierte Agent...«
    »Ich habe nicht pensioniert gesagt.« Wieder unterbrach ihn Sutherland. »Ich sagte, ehemalig .«
    Peter zögerte, nahm dann die Zurückweisung an. »Sie sagten, dieser ehemalige Feldagent hätte die Leitung der Überwachungsaktivitäten gehabt?«
    »Gewisser spezifischer Überwachungsaktivitäten. Hoover war von Longworth beeindruckt. Er setzte ihn auf einen Posten, auf dem er die Daten über die einzelnen Zielobjekte mit bewiesener oder potentieller Antipathie gegenüber dem Bureau oder Hoover selbst koordinieren konnte. Die Liste war sehr umfangreich.«
    »Aber er hat seine Tätigkeit für Hoover offenbar eingestellt.« Wieder hielt Kastler inne. Er wußte nicht, wie er die Frage formulieren sollte. »Sie haben gerade gesagt, er stünde jetzt in den Diensten des State Department. Wenn ja, dann hat man ihn unter höchst ungewöhnlichen Umständen aus den Diensten des Bureau entfernt. «
    Sutherland setzte sich die Brille wieder auf und ließ die Hand ans Kinn sinken. »Ich weiß, was Sie mich fragen wollen. Sagen Sie, welchen Zweck verfolgen Sie mit diesem Besuch heute nachmittag?«
    »Ich versuche, mir klar darüber zu werden, ob genügend Grundlage für ein Buch über Hoovers letztes Jahr vorhanden ist. Über seinen Tod, um es offen zu sagen.«
    Die Hand des

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