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Das Kinder-Gesundheitsbuch

Das Kinder-Gesundheitsbuch

Titel: Das Kinder-Gesundheitsbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Vagedes , Georg Soldner
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auftragen.
    Die Salbe bewirkt einen Rückgang der »hemmungslosen« Zellteilung.
    Wie Sie als Eltern helfen können
    Nur durch konsequentes Cremen und viel Geduld stellt sich der Behandlungserfolg ein. Die Schuppenflechte kann zusätzlich über die Ernährung beeinflusst werden. Ihr Kind sollte tierische Fette, Schweinefleisch, scharfe Gewürze und zu viele Süßigkeiten meiden. Denn da die Haut auch eine entgiftende Funktion hat, belasten alle Nahrungsmittel, die entgiftet werden müssen, die Haut zusätzlich.
    Sonnenlicht – keine intensiven Sonnenbäder – und Salzwasser wirken sich positiv aus, auch ein Bad mit Meersalz (ein- bis zweimal wöchentlich). Die Haut muss besonders gepflegt werden, Pflegemilch mit Aloe Vera oder mit Malve (von WELEDA) ist sehr zu empfehlen.

Sonnenbrand
    Der beste Sonnenschutz ist ausreichende Bekleidung – dann kann man auch sparsam mit Sonnencreme umgehen.
    Typische Symptome
schmerzhafte Rötung der Haut, die längere Zeit der Sonne ausgesetzt war
bei stärkerem Sonnenbrand Bläschenbildung
    Gerade Kinder sind gegenüber der Sonneneinstrahlung sehr empfindlich, da ihre Haut noch dünner und weniger verhornt ist als die von Erwachsenen. Oft zeigen sich die Folgen der Sonneneinstrahlung erst einige Stunden später als schmerzhafte rote Hautverbrennungen, manchmal sogar mit Blasen.
    Kommen bei einem Sonnenbrand Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Übelkeit hinzu, handelt es sich um einen Sonnenstich oder Hitzschlag.
    Wann zum Arzt?
    Gehen Sie bei schwerem Sonnenbrand, Blasenbildung und bei einem Sonnenstich zum Arzt.
    Ergreifen Sie bei einem Hitzschlag die Notfallmaßnahmen, die auf >  beschrieben sind.
    Was macht der Arzt?
    Wichtig ist die Feststellung, ob das Kind in seiner Kreislaufstabilität und seinem Bewusstsein beeinträchtigt ist (Hitzschlag) – hier kann unter Umständen eine rasche ärztliche Intervention notwendig werden. Liegt ein reiner Sonnenbrand der Haut vor, so ist nach unserer Erfahrung die nachfolgend genannte Therapie jeder anderen Standardbehandlung überlegen.
    ANTHROPOSOPHISCH-HOMÖOPATHISCHE THERAPIE
    Der Sonnenbrand entspricht einer Verbrennung. Wirksamste Erstmaßnahme ist die Anwendung von
Combudoron WELEDA
    1:10 verdünnt als feuchte Auflage oder – wesentlich angenehmer – aufgesprüht mit einer Sprühflasche, die normalerweise beim Bügeln verwendet wird, um die Wäsche anzufeuchten. Ausreichend oft erneuern!
    Als Folgebehandlung eignet sich
Combudoron Gelee WELEDA
    brennt beim Auftragen, aber erleichtert anschließend sehr.
    Innerlich gibt man am besten
Apis mellifica D oder C30 Glob. und
Belladonna D oder C30 Glob.
    je 5 Globuli in einem halben Glas Wasser auflösen und schluckweise über 1–2 Std. hinweg trinken lassen.
    Bei Blasenbildung kann man als drittes Mittel geben
    • Cantharis D oder C30 Glob.
    5 Globuli im gleichen Wasser lösen.
    Wie Sie als Eltern helfen können
    Das einzige Mittel, um einen Sonnenbrand und Sonnenstich zu verhindern, ist ein ausreichender Schutz vor zu viel Sonne. Dazu gehören Sonnenschutzmittel mit einem angemessenen Lichtschutzfaktor, wie z.B. Lavera LSF 20. Diese Sonnencreme bietet aktiven, wasserfesten Breitbandschutz vor UVA-, B- und C-Sonnenstrahlen mit Sofort-Wirkung und sorgt mit hautberuhigendem Bio-Calendulaauszug für ein kinderleichtes Auftragen.
    Zusätzlich sollte Ihr Kind immer einen Kopfschutz (Hut mit Krempe oder Mützchen) und ein leichtes Baumwoll-T-Shirt tragen, wenn es sich in der Sonne aufhält. Meiden Sie im Sommer die Sonneneinstrahlung der Mittagszeit zwischen 12 und 15 Uhr und setzen Sie Säuglinge und Kleinkinder im Sommer nicht der direkten Sonne aus.
    Hat Ihr Kind dennoch einen Sonnenbrand, meiden Sie sofort jede weitere Sonneneinstrahlung und halten Sie sich mit ihm nur noch im Schatten auf. Legen Sie nasse Umschläge auf die verbrannten Hautpartien, wenn Sie nicht sofort mit der obigen Combudorontherapie beginnen können. Auch Quarkkompressen (siehe > ) tun Ihrem Kind gut, ebenso Buttermilch, die Sie auf seiner Haut verteilen.
    Geben Sie Ihrem Kind außerdem unbedingt viel Flüssigkeit zu trinken, am besten leicht gezuckerten Tee.
Insektenstiche
    Typische Symptome
    • Jucken
    • gerötete und geschwollene Haut um den Einstich herum, manchmal heiß
    • manchmal starke (allergische) Reaktionen mit Notfall
    Die meisten Insektenstiche oder -bisse sind harmlos. Sie schmerzen nur in manchen Fällen, jucken jedoch fast immer. Die Haut an der Einstichstelle rötet sich und schwillt

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