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Das Kinder-Gesundheitsbuch

Das Kinder-Gesundheitsbuch

Titel: Das Kinder-Gesundheitsbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Vagedes , Georg Soldner
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müssen Sie sofort zum Arzt (Erstickungsgefahr!). Gehen Sie auch bei anhaltendem Husten und Fieber zum Arzt.
    Was macht der Arzt?
    Der Arzt stellt fest, ob es sich um eine Kehlkopfentzündung handelt, ob hinter den Symptomen ein Keuchhusten steckt oder das Kind einen Fremdkörper verschluckt hat.
    ANTHROPOSOPHISCH-HOMÖOPATHISCHE THERAPIE
    Bei plötzlicher Heiserkeit, Kitzelhusten, Verschlimmerung durch Sprechen, Kälte, und bei Schmerzen unter dem Brustbein
Phosphor D12 Glob.
    7–12 Globuli pro Tag, aufgelöst in Wasser, schluckweise über den Tag hinweg geben. (Beugt auch Komplikationen durch einen Abstieg des Infekts in Bronchien und Lunge vor!)
    Bei schmerzhafter Heiserkeit, trockenem Husten und Trockenheitsgefühl im Rachen
Causticum D12 Glob.
    3- bis 5-mal tägl. 5–7 Globuli
    Allgemein bei einer Kehlkopfentzündung, vor allem bei Neigung zu Pseudokrupp
Larynx/Apis comp. Glob. WALA
    3- bis 5-mal tägl. 5 Globuli
    Tritt die Heiserkeit gemeinsam mit einem laufenden Schnupfen, Halsschmerzen und Reizhusten auf, hilft
Archangelica comp. Glob. WALA
    5-mal tägl. 5–7 Globuli
    Wie Sie als Eltern helfen können
    Ist Ihr Kind fieberfrei, tut ihm frische Luft gut, natürlich angemessen gekleidet. Körperliche Anstrengung und Sport sollte es jetzt noch mindestens eine Woche lang meiden. Achten Sie darauf, dass es wenig und leise spricht, damit die Entzündung heilen kann. Geben Sie Ihrem Kind außerdem genügend zu trinken, lassen Sie es mit Salzlösungen inhalieren (siehe > ), und halten Sie vor allem die Raumluft feucht.
    Schleimlösende und Husten lindernde Anwendungen, Tees und Säfte finden Sie auf >  beschrieben. Denken Sie daran, dass Sprechgewohnheiten wie eine stark gepresste Stimme sowie laute und permanente Hintergrundgeräusche zu wiederkehrenden oder anhaltenden Entzündungen des Kehlkopfes führen können.
Pseudokrupp
    Stenosierende Laryngotracheitis
    Typische Symptome
plötzlich, meist nachts einsetzender bellender Husten
Verschlimmerung im Schlaf bzw. beim Erwachen nachts
Atemgeräusch beim Einziehen der Luft (Stridor)
Heiserkeit
in seltenen Fällen starke Unruhe, Atemnot und Blaufärbung der Schleimhäute
    Vor allem in den Herbst- und Wintermonaten mit ihren kalten Nächten kann es zu einer Entzündung und Anschwellung der Schleimhaut unter den Stimmbändern kommen. Die Ursache dafür sind Virusinfektionen. Es fällt auf, dass die Erkrankung bei ängstlichen Kindern bzw. bei Kindern aus angstbelasteten Elternhäusern häufiger und schwerer auftritt. Umweltfaktoren wie Nikotin, Wohnen an einer verkehrsreichen Straße oder in einer neblig-feuchten Gegend begünstigen ebenfalls das Auftreten von Pseudokrupp.
    Die typischen Hustenanfälle können immer wieder auftreten, vor allem im Kleinkindalter.
    Meist hören Sie mit Eintritt in die Schule auf.
    Zu unterscheiden ist der Pseudokrupp von dem durch Diphterie hervorgerufenen echten Krupp-Husten, der zum Glück praktisch verschwunden ist, und von der Epiglottitis, einer Entzündung des Kehldeckels (siehe > ).
    Auch diese Erkrankung ist in Folge der HIB-Impfung kaum noch anzutreffen.
    Aus ganzheitlicher Sicht
    Wie im einleitenden Text ausgeführt (siehe > ) ist das Seelisch-Geistige tagsüber stärker im Körper tätig, während es sich nachts vom Körperlichen etwas löst. Tritt das formende und gestaltende Seelische des Tages nachts zu stark zurück, schwellen die Schleimhäute so sehr an, dass das Element des Flüssigen gegenüber dem Luftigen die Oberhand gewinnt. Besonders in den Wintermonaten können darüber hinaus durch die äußere Kälte Krankheitserreger in den sensiblen Bereich der Atemwege vordringen. Damit wird die »innere Entfremdung« gegenüber den gestaltenden Kräften des Seelischen noch verstärkt. Geht dieser Prozess zu weit, kommt es zu einem krampfhaften Versuch des Seelischen, die Atemwege zu befreien und alles Fremdartige auszustoßen. Das äußere Symptom dafür ist krampfhafter Husten.
    Die übliche Standardtherapie verwendet zur Abschwellung der Schleimhaut Kortisonzäpfchen. Aber auch das Kind selbst verstärkt durch sein Aufwachen die körpereigene Kortisonbildung und tritt so dem Anschwellen unterhalb des Kehlkopfs entgegen. Es ist ganz wichtig, das Kind zu beruhigen und Maßnahmen einzuleiten, die den Schmerz bei der Einatmung nehmen und das Abschwellen der Schleimhaut unterstützen, denn das Kind empfindet ein Gefühl der Angst, der Enge unterhalb des Kehlkopfs.
    Dieses Gefühl entsteht durch die im Schlaf auftretende

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