Das Kinder-Gesundheitsbuch
(siehe > )
Urin: Ackerschachtelhalm-Tee (mehrmals täglich)
Schweiß: Lindenblütentee (mehrmals täglich)
Nehmen Sie sich Zeit für Gespräche, damit Ihr Kind mögliche Ängste loswerden kann.
Weitere äußere Anwendungen neben dem Brustwickel mit Senfmehl:
Brusteinreibungen mit Plantago Bronchialbalsam (nicht in den ersten neun Lebensmonaten, danach unserer Erfahrung nach sehr bewährt!) morgens und mittags sowie mit Lavendelöl 2 % abends.
Sonstige Maßnahmen:
Inhalationen mit Kochsalzlösungen (Zubereitung siehe > )
Gabe von Hustenelexier WELEDA
3- bis 4-mal tägl. 1 TL
Vor allem bei Säuglingen auf ausreichende Nahrungszufuhr achten (ab dem Zeitpunkt der Zufütterung zum Beispiel Getreideschleimsuppen mit etwas Salz).
Während und unmittelbar nach der Krankheit vollkommen auf alle elektronischen Medien verzichten.
Was können Sie präventiv tun?
Achten Sie darauf, ob Ihr Kind genügend Wärme hat, selbst bildet und bekommt.
Das beginnt bei der Kleidung, der Bewegung des Kindes und der Ernährung. Es betrifft aber auch den Umgang mit Fieber (siehe ab > ) und pädagogische Gesichtspunkte: Ermöglicht der Kindergarten oder die Schule warme Füße und Hände durch aktives Tun und Bewegung oder ist nur abstraktes, auskühlendes Lernen durch Stillsitzen und Zuhören angesagt? Achten Sie auch besonders auf die seelische Wärmeumgebung Ihres Kindes. Manchmal kann man beobachten, dass die Lungenentzündung eines Kindes mit dem »Nicht-mehr-atmen-Können«, »Keine-Luft-mehr-Haben« der Erwachsenen korreliert, dass das Kind – natürlich unbewusst – erkrankt, damit seine Eltern mal wieder »von der Überholspur« herunterkommen.
Medikamentös kann präventiv helfen
Meteoreisen Glob. WALA
tägl. 3–5 Globuli morgens in der Winterzeit
Bei jeder akuten Unterkühlung sofort präventiv
Aconitum D6 Glob. WALA
mehrmals tägl. 5 Globuli
Asthma bronchiale
Typische Symptome
Atemnotanfälle (teilweise mit pfeifender Ausatmung)
wiederkehrender oder anhaltender Husten
Angst
Unruhe
typische Haltung im Anfall mit nach vorne gebeugtem Oberkörper und aufgestützten Armen sowie vollem Einsatz der Oberkörpermuskulatur (Atemhilfsmuskulatur) am Brustkorb
die Haut wird zwischen die Rippen am Brustkorb eingezogen
Die Symptomatik wird meist verschlimmert durch typische Auslöser wie
Atemwegsinfekte (Infektasthma)
körperliche Anstrengung
so genannte Allergene, zum Beispiel Pollen im Frühjahr, Hausstaubmilben vor allem im Herbst oder auch ganzjährig etc.
seelische Auslöser, vor allem Angst
Zwischen den Anfällen gibt es unterschiedlich lange Phasen ohne Beschwerden. Asthma verschlimmert sich oft in der zweiten Nachthälfte.
5 bis 10 Prozent der Kinder sind heute in westlichen Industriestaaten von Asthma bronchiale betroffen – Jungen doppelt so oft wie Mädchen.
Asthma ist in den letzten 40 Jahren zu einer der häufigsten chronischen Erkrankungen des Kindesalters geworden und hat sich in dieser Zeit verdreifacht. Die Ursache für die Zunahme liegt in der Veränderung des Lebensstils und der Umwelt. Studien zum »anthroposophischen Lebensstil« haben gezeigt, dass dieser Trend sich nicht so fortsetzen muss: Wenn Sie die in diesem Buch gemachten Vorschläge zur Behandlung akuter Krankheiten im Kindesalter sowie zum Lebensstil beherzigen, können Sie das Risiko, dass Ihr Kind an Asthma erkrankt, wesentlich senken!
Beim Asthma bronchiale kommt es in den Atemwegen
zu einer Anschwellung der Schleimhaut in den kleinen Bronchien
zu einer Bildung von zähem Schleim und
zu einer Verkrampfung der Bronchialmuskulatur.
Die Atemwege werden krankhaft eng, die Ausatmung ist erschwert und die Kinder bekommen Atemnot und Angst.
Am häufigsten tritt Asthma zum ersten Mal im Alter von zwei bis fünf Jahren auf. Grundlegend für das Auftreten von Asthma bronchiale ist eine Störung der Immunregulation des Kindes.
Diese kann vererbt sein, sie kann aber auch durch die Veranlagung des Kindes selbst, den familiären Lebensstil, insbesondere die Ernährung, sowie durch Umweltfaktoren hervorgerufen und gefördert werden. Hier sind besonders Zigarettenrauch und bestimmte Medikamente (zum Beispiel Antibiotika, wenn sie im ersten Lebensjahr gegeben werden) zu nennen.
Wann zum Arzt?
Asthma bronchiale muss immer von einem Arzt behandelt und begleitet werden!
Gehen Sie bei Atemnot Ihres Kindes umgehend zum Arzt. Diese zeigt sich durch eine Blaufärbung der Lippen, ein Pfeifen beim Ausatmen und Einziehungen der Haut zwischen den Rippen am
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