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Das Kinder-Gesundheitsbuch

Das Kinder-Gesundheitsbuch

Titel: Das Kinder-Gesundheitsbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Vagedes , Georg Soldner
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ihren Arzt danach fragen, da immer noch bei vielen schulmedizinisch eingestellten Ärzten Vorbehalte gegen Probiotika bestehen – war es doch die naturheilkundlich orientierte Komplementärmedizin, die diese Präparate in die Medizin eingeführt hat!
    Der Heilungsverlauf muss durch wiederholte Darmspiegelungen und Stuhluntersuchungen überwacht werden. Nur noch selten ist eine operative Dickdarmentfernung notwendig, um die Entzündung unter Kontrolle zu bringen.
    ANTHROPOSOPHISCH-HOMÖOPATHISCHE THERAPIE
    Medikamentös wird versucht, die »Schließung der Grenzen« zu verstärken, die starke Umweltabhängigkeit und -offenheit zu verringern und gleichzeitig die Abgrenzungsfähigkeit im eigenen Verdauungstrakt zu verstärken. Das wirksamste Mittel dabei ist
Phosphor LM 6 Dil.
    1-mal tägl. 3–5 Tropfen morgens vor dem Frühstück. Besonders wichtig ist dieses Mittel auch bei allen Kindern, die mit Kortison behandelt werden oder zuvor damit behandelt worden sind. Allgemein wirkt Phosphor in richtiger Dosierung der Neigung zu Blutungen entgegen.
    Eine entsprechende Wirkung hat unter den Metallpräparaten am stärksten das Antimon, Stibium metallicum, das vom anthroposophischen Arzt in akuten Fällen auch injiziert werden kann
Stibium met. praep. D6 Amp. WELEDA
    10 ml (ergänzend 3-mal 1 Msp. über den Mund einnehmen.)
    Bei schleimigen Durchfällen eignet sich ein Präparat aus potenziertem Antimon und Quecksilber
Aethiops antimonialis D6 Tabl.
    5-mal 1 / 2 –1 Tablette
    Bei starker Entzündung der Darmwand, Symptomen von Unruhe und ständiger Getriebenheit ist ein sehr wirksames Mittel
Mercurius vivus nat. D30 Trit. WELEDA
    2- bis 4-mal tägl. 1 Msp. oder
Mercurius solubilis D30 Glob.
    2- bis 4-mal tägl. 5 Globuli. Die relativ häufige Gabe kommt über längere Zeit in Frage, um gegen die chronisch-destruktiven Entzündungsprozesse der Darmwand anzugehen.
    Um die Darmwand zu festigen, kommt von den pflanzlichen Heilmitteln vor allem die Blutwurz, Tormentilla, in Frage, entweder als
Tormentilla Urtinktur WELEDA
    3-mal tägl. 7–20 Tropfen
    oder potenziert mit Antimon kombiniert als
Tormentilla comp. Glob. WALA
    3-mal tägl. 10 Globuli
    Eine festigende Wirkung auf die Schleimhautoberfläche hat auch der Nelkenwurz
Geum urbanum D1 Dil. WELEDA
    3-mal tägl. 10 Tropfen
    Stärkt die Abbaukräfte im oberen Magen-Darm-Trakt und entlastet damit den Dickdarm
Cichorium/Pancreas comp. Glob. WALA
    3-mal tägl. 5 Globuli
    Solange Durchfallneigung besteht, hilft die Gabe von
Bolus alba comp. Pulvis WALA
    tägl. 1 TL pro 100 ml Wasser schluckweise über den Tag verteilt eingenommen.
    Neben der Gabe von Mutaflor (siehe > ) empfiehlt sich in den akuteren Stadien der Erkrankung die Gabe von Bakterienlysaten, um die Neuregulation des Immunsystems anzuregen, zum Beispiel mit
Synerga®
    1-mal tägl. 1 TL morgens
    Während einer Kortisontherapie hilft die Nebenwirkungen dieser Therapie zu vermindern, die gerade bei Kindern auch seelisch sehr ausgeprägt sein können
Apis mellifica D30 Glob. WELEDA
    1-mal tägl. 5 Globuli mittags
    Bei Kindern unter sieben Jahren hilft den Angriff auf die eigene Darmschleimhaut abklingen zu lassen
Colon Gl D30 Amp. WALA
    anfangs tägl., später 3-mal wöchentl. 0,5 ml in etwas Wasser verdünnt vor oder zwischen den Mahlzeiten einnehmen.
    (Auch wenn auf der Packung steht »Flüssige Verdünnung zur Injektion«, kann das Medikament sehr gut oral gegeben werden).
    Außerdem hilft
Glandula suprarenalis Glob. D5 Amp. WALA
    morgens 0,5 ml in etwas Wasser verdünnt 3-mal wöchentl. einnehmen.
    Hilfe durch Kunsttherapien
    Den erkrankten Kindern kann in der erweiterten Therapie sowohl mit Heileurythmie als auch mit einer der Kunsttherapien geholfen werden. Zum Beispiel mit Übungen, bei denen ausgehend von ausfließenden Bewegungen der Übergang in festere Konturen und Strukturen vollzogen wird. Das lässt sich in der therapeutischen Sprachgestaltung durch den Übergang von eher ausfließenden Lauten, wie »L« oder »W«, in abschließende Konsonanten, wie »B« oder »G«, machen. Oder in der Maltherapie durch anfangs zerfließende Wasserfarbenbilder, die therapeutisch geführt übergehen in Bilder mit Wachskreiden bis hin zu Zeichnungen mit fein gespitzten Buntstiften. Was sich im Seelischen während der Kunsttherapien vollzieht, wird bei konsequenter Übung Einfluss auf die Organkräfte nehmen (siehe > ).
    Wie Sie als Eltern helfen können
    Achten Sie zu Beginn der Erkrankung darauf, dass

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