Das kleine Lachyoga-Buch
die Nase auf die Höhe der Brust nach oben, ziehen das rechte Bein dabei so hoch wie möglich und stoßen an dem höchsten Punkt den Schrei »Ja« so laut wie möglich aus und unterstützen den Schrei mit der Abwärtsbewegung der Arme und des rechten Beines. Beim nächsten »Ja« wechseln wir das Bein und wiederholen die Übung. Die »Ja«-Energieübung sollte je zweimal mit dem rechten undlinken Bein erfolgen. Sie können diese Übung im Geiste unterstützen, z. B. mit den Sätzen: »Ich sage »Ja« zum Leben.«, »Ich sage »Ja« zu mir.«, »Ich sage »Ja« zum Tag.« Diese Übung bringt uns sofort in einen energiereichen Zustand und bejaht das »Jetzt«. Sie können diese Übung auch jedes Mal machen, wenn Sie vor einem wichtigen Termin stehen, so bringen Sie Ihren Körper und Geist umgehend in einen ausgeglichenen Zustand voller Zuversicht in die eigenen Fähigkeiten und Kräfte.
Lachyoga mit dem Partner
Gemeinsame Aktivitäten sind sehr schöne und verbindende Elemente in einer Partnerschaft. Ob Sie miteinander in den Bergen wandern und die Wunder der Natur genießen oder zusammen eine andere Sportart betreiben oder aber auch gemeinsam regelmäßig Lachyoga betreiben (was übrigens schon vielen Paaren die Partnerschaft gerettet hat), es ist eine der wertvollsten Arten von Kommunikation, die es gibt. Dadurch haben Sie Dinge, über die Sie sich unterhalten können, oder beim Wandern in der Natur üben Sie sich gemeinsam in Stille und spüren einander auch ohne Worte. Beim Lachyoga kann man aus sich herausgehen, ohne so sein zu müssen, wie das der Partner vielleicht erwartet. Hier werden Bereiche erobert, die uns vielleicht in der Vergangenheit nicht zugänglich waren. Darüber hinaus lernen Sie hier den Partner auf eine ganz andere Art und Weise kennen. Es können auch die Charaktereigenschaften wieder hervortreten, die man besonders genossen hat, als man frisch verliebt war. Dadurch, dass wir aber meistens so mit dem Alltag beschäftigt sind, gehen die Dinge unter, die wir am anderen so geliebt haben, und die Partnerschaft entwickelt sich oft zu einem Nebeneinanderherleben. Durch gemeinsame Aktivitäten fördert man das Vertrauen und die Offenheit zum Partner. Erfahrungsgemäß nimmt Lachyoga dabei eine ganz besondere Stellung ein, denn es ist zusammen mit dem Partner ein Erlebnis der besonderen Art. Viele Teilnehmer, die zuerst alleine beim Lachyoga waren, brachten zur nächsten Stunde ihren Partner mit. Ich fragte die Paare, was genauihnen die gemeinsame Lachyoga-Praxis bringt, worauf die meisten antworteten, dass sie ihren Partner noch nie so erlebt und ganz neue Eigenschaften an ihm entdeckt hätten. Durch Partnerübungen lassen wir die Probleme aus einer anderen Perspektive erscheinen. Deutlich wird dies besonders beim Fehlerlachen oder beim Problemlachen. Dadurch war es auch Paaren möglich, einige Dinge nicht mehr so ernst zu sehen, wodurch sich die Partnerschaft entspannen konnte. Genauso kann man natürlich auch einige Übungen benutzen, um den eigenen Partner aus der Reserve zu locken und ihn mit den Übungen, die im Folgenden aufgeführt werden, zu überraschen. Diese Übungen eignen sich übrigens auch sehr gut dazu, um sie beim Spazierengehen, Wandern oder beim Sport zu machen. Auch hier sollte vor jeder Lachübung das tiefe Atmen durchgeführt werden, so, wie es im Kapitel »Vorbereitende Übungen« erklärt wird, um den optimalen Nutzen des Lachyogas zu gewährleisten.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge
Sie kennen bestimmt die Redewendung »Mit einem lachenden und einem weinenden Auge«. Probieren Sie die Übung doch einfach einmal aus: Sie stellen sich mit Ihrem Partner gegenüber voneinander auf. Beide halten mit der rechten Hand das rechte Auge zu, haken sich mit der linken Hand beim Partner ein und fangen an, übertriebenes Weinen vorzutäuschen. Nach ca. fünfzehn Sekunden wechseln Sie so schnell wie möglich das Auge und die Hand (d. h., Sie halten sich jetzt mit der linken Hand das linke Auge zu und haken sich mit der rechten bei Ihrem Partner ein) und fangen dannohne Grund mit lautem Lachen an, auch wieder ca. fünfzehn Sekunden. Dann wechseln Sie wieder die Hand zum Weinen. Der Wechsel sollte drei- bis viermal wiederholt werden. Er dient dazu, die Stimmung zu verändern und die beiden Gehirnhälften durch das Wechseln zu verbinden.
»Ho Ho Ha Ha Ha«-Cherie
Wir sprechen bei dieser Übung »Ho«, klatschen gleichzeitig die rechte Hand vom Partner ab, mit dem
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