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Das Lächeln des Killers

Das Lächeln des Killers

Titel: Das Lächeln des Killers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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melden.«
    »Sie werden es mich wissen lassen, wenn Sie herausgefunden haben, wer das getan hat, oder?« Er sah sie bittend an.
    »Sie werden der Erste sein, der es erfährt«, versprach Eve ihm und wandte sich zum Gehen.
    Sie kehrte zurück zu ihrem Wagen und schwang sich schlecht gelaunt auf ihren Sitz. »Dieser kaltblütige Hurensohn! Ihm hat unser Besuch sogar noch Spaß gemacht.«
    »Der Droide und auch die Überwachungskameras waren garantiert neu programmiert«, stellte McNab von hinten fest. »Für den Typen, der die übrigen Elektronik-Sachen gemacht hat, wäre das das reinste Kinderspiel.«
    »Ich finde, dass wir nicht besonders viel aus diesem Kerl herausbekommen haben«, meinte Peabody enttäuscht.
    »Ach nein?« Eve trommelte mit den Fingern auf das Lenkrad. »Ich habe nicht ein einziges Mal den Namen seines Großvaters erwähnt, und er hat mich auch nicht danach gefragt. Obwohl er zwei Großväter hat, und zwar beide in New York, hat er mich nicht gefragt, welchen der Großväter ich meine. Welcher der beiden ermordet worden ist. Er brauchte nicht zu fragen, denn er hat es von vornherein gewusst. Und dann noch dieser Satz von der geraubten Würde. Der ist ihm deshalb rausgerutscht, weil er selbst den Alten seiner Würde beraubt hat, weil es ihm unter anderem genau darum gegangen ist. Und der dritte Fehler war, dass er nicht gesagt hat, dass sein Freund und Mitbewohner Kevin zumindest einen Teil des Abends mit ihm zusammen war. Dazu ist er zu eitel. Er wollte allein im Mittelpunkt unseres Interesses stehen.«
    »Wenn man es so sieht, hat unser Besuch anscheinend doch so einiges gebracht.«
    »Allerdings. Vor allem hat er uns bewiesen, dass der gute Lucias jede Menge kleiner Fehler macht.«

18
    Roarke empfing sie bereits unten im Foyer. Ein kurzer Blick in Eves Gesicht bestätigte seinen Verdacht, dass sie sich nur dank ihres Starrsinns noch auf den Beinen hielt. Am liebsten hätte er Peabody und McNab die Tür vor der Nase zugeworfen, seine Liebste in den Arm genommen, hinauf ins Schlafzimmer getragen und dort ins Bett gesteckt.
    Da sie seine Überlegungen erriet, schob Eve die anderen vor sich in den Flur. »Es ging einfach schneller, sie mit zubringen, als dass beide erst noch heimfahren«, meinte sie.
    »Wir können auch ein Taxi nehmen«, bot Peabody – obwohl ihr der Gedanke an ein paar wundervolle Stunden in einem von Roarkes wundervollen Betten als durchaus verführerisch erschien – aufopferungsvoll an.
    »Reden Sie keinen Unsinn.« Roarke strich Eve sanft über das Haar. »Wir haben hier schließlich jede Menge Platz. Mit wem sind Sie denn zusammengestoßen, Ian?«
    »Mit Monroe.« Als er grinste, fing seine aufgeplatzte Lippe schmerzhaft an zu pochen. »Aber er sieht auch nicht besser aus als ich.«
    »Das ist kein Grund, um anzugeben.« Eve schälte sich aus ihrer Jacke. »Also schlafen Sie hier irgendwo. Um sechs fängt sowieso das Briefing an. Aber suchen Sie sich zwei Schlafzimmer an entgegengesetzten Enden des Hauses aus.«
    »Hm«, war alles, was Peabody daraufhin einfiel.
    Lachend tätschelte Roarke ihr den Arm. »Das hat sie nicht so gemeint.«
    »Und ob«, erklärte Eve. »Wo sind Mavis und Trina?«
    »Im Pool, zusammen mit Leonardo, der vor etwa zwei Stunden eingetroffen ist. Als sie beschlossen, dass sie nackt schwimmen wollten, habe ich die Rolle rückwärts gemacht.«
    »Sie sind nackt?« Sofort war McNab hellwach. »Nass und nackt? Wissen Sie, ein paar kurze Runden im Pool wären sicher genau das Richtige für mich. War nur so ein flüchtiger Gedanke«, murmelte er, als Peabody die Zähne bleckte, und bedachte sie mit einem reuevollen Blick.
    »Für heute haben wir genug gespielt. Ab in die Federn.« Eve wies zur Treppe. »Wir führen morgen eine wichtige Operation durch, und ich will, dass Sie dann beide fit und ganz auf Ihren Posten sind. Wo hast du die beiden Meerjungfrauen und ihren guten Kumpel einquartiert?«
    »Hier und da«, wich Roarke ihr aus. »Warum gehst du nicht schon mal rauf, und ich zeige unseren Gästen, wo noch freie Betten sind?«
    »Gut. Ich muss sowieso noch ein paar Dinge erledigen, bevor ich mich schlafen legen kann.« Sie wandte sich zum Gehen. »Und nicht, dass heute Nacht das leise Trappeln nackter Füße aus dem Flur an meine Ohren dringt.«
    »Manchmal ist sie wirklich furchtbar streng«, murmelte Peabody enttäuscht.
    »Sie ist nur müde und deshalb etwas gereizt. Warum nehmen wir nicht den Fahrstuhl?«, bot Roarke den beiden an. »Ich glaube, dass

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