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Das Lächeln des Killers

Das Lächeln des Killers

Titel: Das Lächeln des Killers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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damit er uns gleichzeitig informieren kann.«
    »Ich leite die Ermittlungen in diesem Fall. Die Abteilung für elektronische Ermittlungen wurde bisher lediglich gebeten, ein paar Recherchen für mich durchzuführen und mir ein paar Ratschläge zu geben. Bisher habe ich noch keine Ermittlungsgruppe zusammengestellt und bin dazu auch noch nicht offiziell befugt. Bis ich etwas anderes sage, arbeitet McNab mir deshalb gefälligst schön brav zu und weiter nichts.«
    Feeney hörte auf, mit der Tüte zu rascheln, und musterte sie fragend. »Gilt das auch für mich? Lieutenant?«
    »Dein Rang ist bedeutungslos, solange ich die Ermittlungen leite. Und wenn du es nicht schaffst, deine Untergebenen dazu zu bringen, sich an die Hackordnung zu halten und die vorgeschriebenen Verfahrensweisen zu respektieren, dann sieht es für mich ganz so aus, als wäre es auch deinen Leuten völlig schnuppe, was für einen Rang du hast.«
    Er trat so dicht an sie heran, dass ihre Stiefelspitzen sich berührten, und beugte sich so weit nach vorn, dass er mit seiner Nasenspitze gegen ihre Nasenspitze stieß. »Erklär mir bitte nicht, wie ich meine Abteilung leiten soll. Ich habe dich ausgebildet und kann dir noch immer problemlos in den Hintern treten. Also bilde dir bloß nicht ein, dass du mir irgendwas vorzuschreiben hast.«
    »Geh mir aus dem Weg.«
    »Vergiss es. Vergiss es, Dallas. Wenn du mit meinem Führungsstil nicht klarkommst, spuck es aus. Los, spuck es einfach aus.«
    Etwas in ihrem Schädel wollte explodieren. Weshalb hatte sie das nicht schon längst gespürt? Etwas in ihrem Herzen schrie. Doch auch das hatte sie bisher überhört. Mit einem Mal jedoch wurde es ihr bewusst, und deshalb trat sie vorsichtig und mit Bedacht einen Schritt zurück.
    »Er hat ihr Whore und Rabbit eingeflößt. Er hat die Blütenblätter pinkfarbener Rosen auf ihrem Bett verstreut und sie darauf gefickt, bis sie gestorben ist. Dann hat er sie schlicht vom Balkon geworfen, so dass sie splitternackt und mit gebrochenen Knochen auf dem Gehweg landete.«
    »Mein Gott«, entfuhr es ihm entsetzt.
    »Ich schätze, damit habe ich halt meine Schwierigkeiten. Tut mir Leid, dass ich das an dir ausgelassen habe.«
    »Vergiss es. Manchmal hat man es mit einem Fall zu tun, der einem ganz besonders zu schaffen macht. Und dann muss der Frust unbedingt raus.«
    »Ich habe sein Gesicht, ich habe seine DNA, ich habe seine E-Mails. Ich weiß, an welchem Tisch in welchem Club er ihr die erste Dosis Whore in den Cocktail geschüttet hat, den sie noch selbst bezahlt hat. Aber trotzdem habe ich ihn nicht.«
    »Du wirst ihn erwischen.« Er blickte zur Tür, als Peabody nur einen Schritt vor McNab den Raum betrat. Beide hatten gerötete Gesichter und sahen alles andere als glücklich aus. »Detective, haben Sie sich die Genehmigung der Ermittlungsleiterin zum Buchen dieses Raums geholt?«
    McNab blinzelte verwirrt. »Ich brauchte...«
    »Beantworten Sie meine Frage!«
    »Nicht wirklich. Captain.« Er brauchte Peabody nicht anzusehen, um zu wissen, dass sie hämisch das Gesicht verzog. »Bitte entschuldigen Sie, dass ich meine Befugnisse überschritten habe, Lieutenant Dallas. Allerdings glaube ich, dass das, was ich Ihnen, äh, mitzuteilen habe, für die Ermittlungen von erheblicher Bedeutung ist und besser persönlich als über das Link vorgetragen werden sollte.«
    Die verlegene Röte, die ihm ins Gesicht stieg, reichte Eve als Entschädigung für sein anmaßendes Verhalten aus. »Dann fangen Sie am besten mit Ihrem Vortrag an.«
    »Zu Befehl, Madam.« Es war ein bisschen schwierig, steif und kühl zu wirken, wenn man eine leuchtend rote Hose und einen hautengen, neongelben Pullover trug, dank seiner ernsten Miene allerdings wirkte er tatsächlich halbwegs seriös. »Trotz der falschen Adresse, die der Verdächtige in seinen E-Mails angegeben hat, ist es mir gelungen, den Namen herauszufinden, unter dem er sein Benutzerkonto führt. Angeblich gehört es einem Unternehmen mit Namen La Belle Dame.«
    »Angeblich?«, fasste Eve nach.
    »Ja, Madam. Es gibt kein Unternehmen und keine Organisation dieses Namens in New York. Was nicht anders zu erwarten war, weil als Adresse Grand Central Station angegeben war.«
    »Und das soll ich aufregend finden, weil...?«
    »Tja, ich habe die Suche vertieft, bis ich auf die Orte gestoßen bin, von denen die E-Mails in Wahrheit versendet worden sind. Bisher habe ich dreiundzwanzig öffentliche Internet-Cafés und -Clubs in Manhattan, Queens und

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