Das Leben macht Geschenke, die es als Problem verpackt
Zeit«. Geld ist vielmehr ein Fresser von Zeit, von Lebenszeit.
In meinen Seminaren begegnet mir dieses »Geld-Problem« allzu häufig. Nur: Wer mit seinem Geld nicht auskommt, verdient nicht immer unbedingt zu wenig. Viele Menschen leben ganz einfach über ihre Verhältnisse. Das ist oft ein Ausdruck für unbefriedigte Bedürfnisse, welche die Wünsche immer größer werden lassen.
Statt Frust-Essen oder Frust-Shoppen macht es viel mehr Sinn, die vermisste Lebensfreude ganz woanders zu suchen und zu finden: in der Ruhe, im Zu-sich-Kommen, beim Meditieren, bei Qi Gong oder Yoga, in der Natur, im persönlichen, inspirierenden Gesprächen mit tollen Menschen. Und wenn man in der Vergangenheit so viele Schulden angehäuft hat, dass man sie nicht mehr bewältigen kann, ist die Privatinsolvenz auf jeden Fall die bessere Lösung als vier Jobs gleichzeitig, die einen in das Burn-out treiben.
Bei akuten oder chronischen Finanznöten lohnt sich immer ein Blick hinter die Kulissen. Auch echte Sicherheit stammt nie von einem noch so gut gefüllten Geldkonto, sondern kommt immer tief aus einem selbst heraus.
Ich hoffe sehr, dass ich Ihnen mit diesem Buch helfen konnte, die Problem-Geschenke, die Ihnen Ihr Leben bereitet, zu erkennen, anzunehmen und zu wertschätzen. Abschließen möchte ich mit einem Zitat von Paul Watzlawick: »Wenn du immer wieder das tust, was du schon immer getan hast, dann wirst du immer wieder das bekommen, was du schon immer bekommen hast. Wenn du etwas anderes haben willst, musst du etwas anderes tun! Und wenn das, was du tust, dich nicht weiterbringt, dann tu etwas völlig anderes – statt mehr vom gleichen Falschen.«
Ein Gedanke von Mark Twain
»Heute in zwanzig Jahren wirst du mehr enttäuscht sein über die Dinge, die du versäumt hast, als über die, die du getan hast. Also mach’ die Leinen los, verlass’ den Hafen, fang’ den Fahrtwind in deinen Segeln.
Forsche. Träume. Entdecke.«
Selbstbefragung zum Thema Geld
Wenn Geld ein großes Thema in Ihrem Leben ist, dann versuchen Sie es mit folgenden Fragen:
Was ist mir wirklich wichtig im Leben?
Was sind meine wichtigsten Werte?
Was brauche ich wirklich, um glücklich zu sein?
Was würde ich tun, wenn mir nur noch ein Jahr Zeit zu leben bliebe?
Mein Qi-Gong-Programm
Q i Gong ist ein wichtiges Element in meinem Leben und auch in meinen Seminaren. Immer wieder stelle ich mit großer Freude fest, dass es den meisten Seminarteilnehmern bereits durch wenige Qi Gong-Übungen gelingt, wieder oder besser mit sich selbst in Kontakt zu kommen. Dies ist besonders beim Auftauchen von Problemen unendlich wertvoll, weil die in den meisten Problemen verpackten Geschenke anfangs nicht von unserem Kopf, sondern nur von unserem Inneren, von unserem Herzen wahrgenommen werden können.
Wortwörtlich übersetzt heißt Qi Gong »Arbeit mit Energie« oder »Kultivieren der inneren Stärke«. In fernöstlichen Kulturen ist die Bedeutung von Qi oder Qi Gong ganz klar; beides stellt einen Teil des Lebens der Menschen dort dar. Um uns Europäern die Bedeutung von Qi deutlicher zu machen, verwenden die Qi Gong-Meister Sifu Yeshe Gyatso und Pavel Simon folgendes Gleichnis: Überall in unserem Leben sind wir umgeben von Luft. Tatsächlich leben wir am Boden eines gigantischen Ozeans aus Luft und sind uns dennoch dessen nicht wirklich bewusst. Unsere Sinne nehmen die uns umgebende Luft gerade einmal beim Atmen und durch den Wind wahr. In derselben Art sind wir auch umgeben von einem Ozean aus Energie oder Qi. Und weil dieses Qi noch weniger substanziell wahrnehmbar ist als Luft, darf es nicht wundern, dass ein Großteil der Menschen diese Energie kaum wahrnimmt.
Im Qi Gong geht es vornehmlich um das Qi, welches Körper und Geist reguliert und erfrischt, um unsere Lebensenergie also.
Meine Übungen, die ich regelmäßig praktiziere, entstammen dem Shaolin Qi Gong und dem »Eagle in the Nest-Qi Gong« von Sifu Yeshe Gyatso und Pavel Simon.
DAS QI AKTIVIEREN
Tragen Sie bequeme Kleidung. Wenn Sie gleich nach dem Aufstehen üben, duschen Sie zuerst und üben Sie dann in aller Ruhe vor dem Frühstück. Wenn Sie zu kalten Füßen neigen, können Sie warme Socken anziehen. Ansonsten ist es sehr wohltuend, barfuß zu üben.
Wichtig ist beim Qi Gong immer, eine gute Verwurzelung mit dem Boden herzustellen.
Bereiten Sie sich immer auf das Üben vor, vor allem innerlich, mit einem »inneren Lächeln«, das die Energien zum Fließen bringt.
Lächeln Sie, bevor Sie mit dem
Weitere Kostenlose Bücher