Das letzte Mal (German Edition)
ihr Becken nun über seiner Erregung schwebte. Instinktiv umschlang sie ihn mit den Beinen und schaute ihn nun auf Augenhöhe an. Ja, sie war bereit für ihn.
Vielleicht steckte doch Superman unter Romans Haut, denn als könnte er Gedanken lesen, berührten seine Lippen ihre und ließen sie alle Regeln vergessen. Mmmh. Ihre Informanten mussten mächtig geschlampt haben. Nie im Leben war Roman van Bergen unerfahren mit Frauen. Seine Lippen spielten mit ihren und seine Zunge deutete bereits an, was er gleich mit ihren Hüften anstellen würde. Sie stöhnte in sinnlicher Vorfreude.
»Ich bekomme immer, was ich will«, murmelte Roman heiser und Johanna wollte an dem Punkt bestimmt nicht streiten. Noch weniger, als sie, ohne gefragt zu werden, zum Bett getragen wurde, er sie unter sich legte und ihr das Kleid schnell hochschob. Mit einem Grinsen betrachtete er das kleine Dreieck von Victoria's Secret, das geradeso ihre Scham verdeckte.
»Woher die Übung?«, keuchte Johanna, verwundert sich plötzlich halbnackt auf einem Bett zu finden. Das war wiederum nicht Teil des Plans. Sie sollte es besser beenden. Sofort. Die van Bergens hatten keinen Vierundzwanzig-Stunden-Service gebucht, nur Begleitung. Kein … oh großer Gott!!! Seine Hände glitten ihre Oberschenkel hoch und spreizten ihre Beine weiter.
»Woher noch Luft zum Atmen?«, fragte Roman unwirsch zurück. Er betrachtete genau und konzentriert ihr Gesicht und sie spürte im gleichen Atemzug zwei seiner langen kräftigen Finger mühelos an ihrem Victoria's Secret und ihren nassen Schamlippen vorbei in sie gleiten, dass sie sich vor Lust und Überraschung wand, um sich dann zugleich seinen Fingern auffordernd entgegenzustrecken.
»Jaaa!«
Durch flatternde Augenlider meinte Johanna Roman lächeln zu sehen, höchst zufrieden lächeln. Bestimmt über sie und ihre Reaktion, aber was sollte sie tun? Johannas Secret ließ sich nicht länger geheim halten. Selten hatte sie sich in den Händen eines Profis befunden. Und der über ihr hatte besonders viel Erfahrung und Talent, das es zu genießen galt. Sie war nass und bereit und die Konsequenzen waren ihr egal, solange er nur nicht aufhörte. Bereitwillig öffnete sie ihm ihre Beine, zeigte Roman den Ort, an dem sie am empfindlichsten war, zeigte ihm, wie sehr sie ihn wollte. Während eine von Romans Händen nun unter ihr Bustier glitt und mit ihren Brustwarzen spielten, zog die andere ihren Slip gänzlich beiseite. Seine Finger rieben sanft über ihre kleine, feuchte Luststelle, die nun warm anschwoll. Nackt wand sie sich auf den Laken, blinzelte, stöhnte. Aber er unternahm gar nichts weiter, sondern ließ lediglich seine Finger immer wieder elendig langsam in sie gleiten, sie sanft penetrieren und wieder herausziehen.
»Bitte!«, flüsterte Johanna gepresst und reckte Roman flehend ihr Becken entgegen. Zum Teufel mit Prinzipien. Hier ging es um Sex. Sie war keine Nonne und er offensichtlich auch nicht der Mönch, für den ihn alle hielten. Warum lächelte Roman immer noch?, fragte sich Johanna benommen vor Lust, als ein dritter Finger sie ausfüllte. Unerträglich sanft. War er zufrieden? Sie war es. Nur noch ein Stoß, zwei vielleicht, dann käme sie. Oh ja, dann käme sie! Doch plötzlich spürte sie kühle Luft zwischen ihren Beinen. Keine Wärme. Hä? Sie blinzelte verwirrt. Wo war seine verdammte Hand, seine Finger, sein …?
Roman ging zum Schreibtisch und schaltete die Technik ein. Dabei waren sie doch noch nicht fertig miteinander. Oder?
Schwer atmend und verwirrt richtete sich Johanna auf dem Bett auf. Sie sah verblüfft, wie sich Roman van Bergen mit einem Kleenex gut gelaunt pfeifend seine Hand abwischte und zufrieden grinsend an seinen langen, verdammt geschickten Fingern roch, während sie spürte, wie ihre Erregung die Decke unter ihr durchnässte. Er war hart, das war durch den guten Armani-Stoff deutlich sichtbar und sollte ihm auch nicht entgangen sein. Sie war ebenso bis in die Fingerspitzen hinein erregt, doch nach Jubeln war ihr ganz und gar nicht zumute. Was war der Grund für seine gute Laune? Warum zum Henker hatte er aufgehört?
Wie ein Schlag ins Gesicht beendete seine kontrollierte Stimme jegliche Spekulation unmissverständlich: »Nett. Wirklich nett.« Das Lächeln verschwand. »Dein Zimmer erreichst du durchs Bad. Dort findest du auch deine Sachen. Meine Mutter frühstückt jeden Morgen um 8 Uhr. Sie mag keine Verspätung. Also sei pünktlich!«
Fassungslos schaute Johanna den Mann
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