Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Leuchten des Himmels

Das Leuchten des Himmels

Titel: Das Leuchten des Himmels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roberts Nora
Vom Netzwerk:
geschleift und ihm die Kehle durchgeschnitten hat – nachdem er vorsätzlich einen Hirschfänger gestohlen hatte. Das ist ein bisschen zu weit hergeholt für mich, Hopp.«
    Sie nahm seinen Arm, sodass er stehen bleiben musste. »Vielleicht
weil Sie lieber was anderes glauben. Vielleicht, weil diese andere Version Ihnen etwas zu beißen gibt. Und zwar mehr als das Schlichten von ein paar Kämpfen und die Sorge um Drunk Mike, damit dem nicht sein armer Hintern abfriert. Ist Ihnen je in den Sinn gekommen, dass Sie das womöglich alles miteinander verknüpfen und nach einem Mörder unter uns suchen, weil Sie es so haben wollen?«
    »Ich will es nicht so. Es ist so.«
    »Sie verdammter sturköpfiger...« Sie biss die Zähne aufeinander und wandte sich ab, bis sie sich wieder unter Kontrolle hatte. »Es wird hier keine Ruhe einkehren, solange Sie dauernd wieder Staub aufwirbeln.«
    »Es sollte hier auch keine Ruhe einkehren, solange alles offen ist. Ich muss meinen Bericht schreiben.«
     
    Nate verbrachte die Nacht auf dem Revier und hörte sich Spinnakers ernsthafte Berichte über seine Erfahrungen mit den Außerirdischen an. Damit er, wenn schon nicht still, wenigstens ruhig blieb, setzte Nate sich vor seine Zelle und machte sich Notizen.
    Und war höchst erfreut, als am nächsten Morgen die Staatspolizei kam, um ihn von seinem Gefangenen zu befreien.
    Zu seiner Überraschung kam Coben sogar höchstpersönlich.
    »Vielleicht sollten Sie sich hier ein Zimmer mieten, Sergeant.«
    »Ich habe mir gedacht, das wäre eine Gelegenheit, mich über den Stand der Dinge zu informieren. Vielleicht könnten wir kurz in Ihr Büro gehen.«
    »Gewiss. Ich habe auch ein bisschen Papierkram für Sie wegen Spinnaker.«
    Er ging in sein Büro und nahm die Unterlagen. »Körperverletzung mit tödlicher Schusswaffe an Polizeibeamten, etc. Die Ärzte in der Klapse werden das abmildern, aber deshalb ist mein Deputy nicht weniger angeschossen.«
    »Wie geht es ihm?«
    »Ganz gut. Er ist jung, widerstandsfähig. Es hat hauptsächlich den fleischigen Teil des Arms getroffen.«
    »Solange man danach noch laufen kann, hat man Glück gehabt.«

    »Genauso ist es.«
    Coben trat vor die Falltafel. »Ermitteln Sie noch immer?«
    »Wie’s aussieht.«
    »Und haben Sie irgendwelche Erkenntnisse?«
    »Kommt auf den Ausgangspunkt an.«
    Mit geschürzten Lippen wippte Coben auf seinen Absätzen vor und zurück. »Ein toter Hund? Und den bringen Sie damit in Verbindung?«
    »Ein Hobby braucht der Mensch ja.«
    »Hören Sie, ich bin mit der Lösung meines Falls nicht ganz zufrieden, aber mir sind die Hände gebunden. Es hängt dabei viel vom Ausgangspunkt ab. Wir können uns darauf einigen, dass ein noch nicht identifizierter dritter Mann mit auf diesem Berg war, als Galloway umgebracht wurde. Das heißt aber nicht, dass er Galloway umgebracht hat oder davon Kenntnis hatte. Es bedeutet auch nicht, dass er noch lebt, denn es wäre weitaus logischer, wenn derjenige, der Galloway umgebracht hat, sich auch dieses dritten Mannes entledigt hätte.«
    »Nicht, wenn der dritte Mann Hawbaker war.«
    »Wir gehen nicht davon aus, dass er es war. Aber wenn er es war«, fuhr Coben fort, »dann heißt das verdammt noch mal nicht, dass dieser nicht identifizierte Dritte irgendwas mit Hawbakers Tod zu tun hatte – oder dem Tod eines Hundes. Ich habe ein klein wenig Spielraum, inoffiziell, die Identität des dritten Mannes zu bestätigen, aber es bringt mich nicht weiter.«
    »Der Pilot, der sie hochgebracht hat, starb unter ungeklärten Umständen.«
    »Dafür gibt es keinen Beweis. Ich habe mich damit befasst. Kijinski musste für Schulden aufkommen und machte noch mehr in der Zeit zwischen Galloways Tod und seinem eigenen. Die Sache ist also nicht ganz koscher, da gebe ich Ihnen Recht. Aber wir kennen keinen, der uns bestätigt, dass er sie auf den Berg geflogen hat.«
    »Weil bis auf einen alle tot sind.«
    »Es existieren keine Aufzeichnungen, keine Flugberichte. Kein gar nichts. Und keiner, der Kijinski kannte oder das zugeben will, erinnert sich, dass er diesen Flug angenommen hat. Er mag der
Pilot gewesen sein, aber wenn ja, dann wäre es doch logisch, davon auszugehen, dass Hawbaker sich auch seiner Person entledigt hat.«
    »Könnte logisch sein. Nur hat Max Hawbaker keine drei Männer umgebracht. Und er kam ganz bestimmt nicht aus seinem Grab, um dem Hund die Kehle aufzuschlitzen.«
    »Was Ihnen Ihr Bauch sagt, zählt nicht. Ich brauche was Handfestes.«
    »Geben

Weitere Kostenlose Bücher