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Das Licht der Hajeps - Entscheidungen (German Edition)

Das Licht der Hajeps - Entscheidungen (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps - Entscheidungen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doska Palifin
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wan dendo chimalto!“ jammerte Oworlotep bedauernd und warf den Kopf dabei fragend hin und her. „Zai, ke, to moi bjolkoro tabano molkat! Omteri rufin silfanon! Kontriglus a uduane runon!”
    Margrit machte ein verdutztes Gesicht, denn der bedauerte ja seinen seltsamen Molkat fast wie ein Haustier!
    „Zuita füllig hin! Tes wan ganli!“ schüttete Oworlotep schließlich sein volles Herz bei Margrit aus. „Wie ... wie konnte das alles nur passieren? Pekon! Xorr!“
    Plötzlich meinte Margrit, ein Rascheln von der einen Seite des Waldes, in welchem sie gelandet waren, bis hierher zu hören.
    „Owortep, ich glaube hier rechts hat sich jemand versteckt!“ zischelte sie daher aufgeregt zu ihm hinüber.
    Er krauste die Stirn. „Wenn, dann Oworlotep!“ Er warf sich wieder in die Brust, duckte sich aber rechtzeitig, denn ein feiner, weißer Feuerstahl sauste plötzlich von rechts knapp an seinem prächtigen Haarkamm vorbei. „Hich? Kor wan dus?“ rief er verdutzt und flitzte auch schon Richtung Molkat. „Orrf! Urujak!“ Schüsse fuhren knatternd in den Boden, wieder sehr knapp neben ihm. Laub spritzte auf, fing teilweise an zu glimmen. „Kos to atti?“ zischelte Oworlotep wütend. „Utscha ka ti, to millik!“ Mit der einen Hand riss er sein Gewehr von der Schulter und feuerte in jene Richtung, woher die Schüsse gekommen waren. „Ti ... to zattu!“ brüllte er fast gleichzeitig.
    Ein überraschter Schmerzenschrei zeigte ihm an, dass er getroffen hatte. Darum öffnete er mit der anderen Hand einfach das Heck des Molkats, vor welchem er gerade stoppte.
    „Is jetzt hochmodern!“ erklärte er Margrit eilig, aber trotzdem mit einigem Stolz, während er sich hinter dem Molkat duckte. „Brauche keine Chilkis mehr zu meinem Schutz im Molkat!“
    Vor Margrits weit aufgerissenen Augen kletterten etwa 25 Zentimeter große, unbekleidete und geschlechtslose Wesen flink aus dem Heck. Und es wurden immer mehr grauhäutige, zierliche Gestalten mit riesengroßen, spaltförmigen Augen, einem zahnlosen Mund und nur drei schmalen Löchern ähnlich einer Kieme mitten im beinahe dreieckigen Gesicht.
    „Enne juki tagarona! Enne jat dalunos!“ feuerte er die kleine Meute an. „Die Zukunft gehört den Chilkis!“
    Es war eine richtige kleine Einheit mit gewehrähnlichen Winzwaffen ausgerüsteter Bioroboterchen geworden, und die marschierte jetzt, wenn auch leicht taumelnd, Richtung jenes Gebüsches, aus welchem die Schüsse gekommen waren.
    Oworlotep hatte voller Stolz erst einmal auf die einschüchternde Wirkung gehofft, die sich jedoch bei den gut versteckten Angreifern irgendwie nicht zeigen wollte, denn weitere knatternde und zischelnde Schüsse nach seiner Person veranlassten ihn, sich hinter dem Molkat in das Laub zu werfen, zumal einer nach dem anderen seiner eigenartigen Chilkieinheit von allein auf halbem Wege umkippte oder irgendwie in sich zusammen fiel, wohl weil ihnen der Absturz des Molkats nicht so ganz bekommen war.
    „Neiiin! Urujak! Tes wan pekon!“ kreischte Oworlotep deshalb entsetzt, aber dann fiel ihm auf, dass die Lumanti noch immer angeschnallt im Sitz geblieben war, dabei erstaunt auf das blickte, was sich plötzlich um sie herum tat.
    Ein schneller Griff und schon hatte er nicht nur den Gürtel von ihren Schultern gelöst sondern sie auch neben sich hinter das Flugzeug gerissen. Margrit keuchte und rieb sich ihr Hinterteil, wie heute schon oft, aber es war offensichtlich keine Sekunde zu früh gewesen.
    Schon ratterte und zischelte es von allen Seiten und Margrits Sitz hatte sich inzwischen in lauter Fransen aufgelöst. Oworlotep fummelte inzwischen an seinen seltsamen Ohrkapseln herum. Waren das etwa Kontaktgeräte? Setzte er sich auf diese Weise mit seinen Kameraden in Verbindung? Wie dem auch war, Margrit hatte keine Zeit darüber nachzudenken und dann feuerte Oworlotep auch schon nach allen Seiten zurück.
    Doch die Angreifer schienen in der Überzahl zu sein. Damit nicht genug. Von oben war plötzlich das eigenartige Gebrumm eines außerirdischen Militärfliegers zu hören. Oworlotep und Margrit schauten stirnrunzelnd hoch. Hinter den schwarzen Wipfeln der wunderschönen, uralten Bäume zeigte sich plötzlich ein hochelegantes Kontrestin.
    „Hiat Ubeka, ta hi Jisk!“ fluchte Oworlotep zu Tode erschrocken und dann warf er Margrit einfach die beiden alten Pistolen zu.
     
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    „Komisch, weshalb uns wohl Pommi nicht mehr aufgemacht hat?“ fragte Gesine.
    „Ja, sehr seltsam das Ganze!“

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