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Das Licht der Hajeps - Entscheidungen (German Edition)

Das Licht der Hajeps - Entscheidungen (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps - Entscheidungen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doska Palifin
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zu.
    Oho, der konnte aber Körbe sehr schwer vertragen, war ja direkt nachtragend! „Und wie heißt du?“ fragte sie eben so leise und vorsichtig wie vorhin.
    Er warf sich richtig eingebildet, wie Margrit fand, in die ohnehin ziemlich aufgeblähte Brust. „Oworlotep!“ sagte er so langsam, als würde er dabei jeden Buchstaben auf der Zunge zergehen lassen.
    „Aha“, sie kratzte sich in ihrem arg verwühlten und leider auch recht klebrigen Haar. „Irgendwie ägyptisch, was? Aber nicht sonderlich schön! Richtig hässlich ist vor allem dieses ´tep´ hinten dran. Was wollt ihr denn mit euren Versuchen überhaupt herausfinden?“ Kam sie einfach wieder auf dieses Thema zu sprechen. „Etwa, wie man friedfertig sein, wie man lachen, wie man weinen kann?“
    „Akir! Ja, all das!“ rief er begeistert. „Und wie man gültig ... gückisch?“
    „Glücklich werden kann?“
    „Rischtick!“ Er nickte. „Makitt Schwamm, darum brauchen wir die Gene eurer Spezies. Wenn nicht für uns ... ach, wie oft schon haben wir uns eure Botenstoffe, die euch gückicht ...“
    „Glücklich!“ verbesserte sie ihn wieder und musste dabei lachen.
    „... glücklich machen“, sprach er sehr langsam und deutlich aus, „in unsere Körper gespritzt, doch sofort waren sie wieder verbraucht, und unzählige Male haben wir Organe von euch in unsere Körper verpflanzt, Teile eurer Gehirne, aber nichts davon fuchsionierte so gut wie bei euch. Und wenn wir schon nicht ... hm ... glücklich sein können, so wollen wir doch wenigstens zufiedden sein.“
    „Zufrieden!“ sagte sie jetzt.
    „Ja, zufrieden“, wiederholte er plötzlich mit der Bettelstimme eines Kindes, „aber nicht einmal das will uns gelingen!“ Er atmete tief durch, ehe er weiter sprach. „Und so habe ich gedacht, dass es zumindest für die nach uns kommenden Generationen gut wäre, wenn sie“, er schaute dabei sehnsuchtsvoll auf ihren Mund, „wenn sie lächeln könnten ... so wie Lumantis!“
     
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    „Das ist ja gut, dass der Agol sämtliche Lichter am Bug und am Heck des Molkats leuchten lässt!“ jubelte Boktafton, während er und Xuraduton auf ihren Motorrädern dem dicht über den Baumwipfeln dahin segelnden Flugschiff hinterher bretterten. Gulmur hatte ihnen ziemlich schnell beibringen können, auf welche Weise diese altertümlichen Fortbewegungsmittel zu handhaben waren.
    Dieser nickte nun dazu flüchtig, denn er hatte große Mühe, den Jisken mit dem alten Rennrad zu folgen. Gott sein Dank war er stark und die Jisken konnten mit den Motorrädern nicht richtig umgehen, weil er ihnen die Gangschaltung nicht erklärt hatte.
    „Kontriglusia, du sagst es, so können wir diesen Molkat trotz der Finsternis schön sehen!“ überbrüllte stattdessen Nobajapal ebenso freudevoll das laute Geknatter der beiden Maschinen. Er kauerte im Beiwagen von Xuraduton und hatte seine Waffen genau wie alle anderen bereits feuerbereit.
    „Schade, dass wir noch so weit entfernt sind, sonst könnte ich den Molkat mit diesem Jolbata herunter holen.“ Er winkte dabei Oktikilta, der in einem kleinen Anhänger hinter Boktafton schaukelte, mit seinem Gewehr zu.
    „Bezähme deine Ungeduld, Kamerad“, knurrte Boktafton, „denn ich habe den Molkat vorhin im Baum mit meiner Akramar getroffen. „Ihr habt es ja gesehen. Erst dachte ich, dass ich es nicht genügend beschädigt hätte, aber, bei Ubeka, der zweite Flug wird diesem kleinen Flugschiffchen nicht mehr so gut bekommen! Das verspreche ich euch!“
    „Xorr, du hast ja so Recht!“ ächzte Gulmur verwundert. „Seht nur wie es taumelt!“
    „Bei sämtlichen Göttern des Alls“, kreischte nun auch Xuraduton begeistert und seine weite Jacke knatterte im Fahrtwind, „der verliert ja bereits an Höhe!“
    „Kontriglusia, hervorragend, das geht viel schneller als gedacht!“ bestätigte Boktafton ebenso aufgeregt. „Lasst uns ranklotzen, Kameraden!“
    „Poko, poko!“ brüllte auch Nobajapal und suchte mit seinem Jolbata den nachtschwarzen Himmel ab. „Lasst uns aus diesen alten Kisten heraus holen, was wir nur können, damit wir schnell genug da sind!“
    „Xorr, damit wir sehen können, wohin dieser Molkat stürzen wird“, setzte Gulmur ziemlich knurrig hinzu und dann trat er heftig schnaufend noch schneller in die Pedalen, um doch noch der Erste bei dieser wilden Hatz zu sein und den Agol alleine zu fangen.
     
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    „Uuuarrrk! Wona hirem!“ brüllte der Hajep entsetzt und seine roten Augen weiteten sich. „Halt

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