Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)

Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doska Palifin
Vom Netzwerk:
zur Seite, um darunter zu schauen, und binnen weniger Minuten hatte er nicht nur einen, sondern gleich alle Beutel gefunden. Margrit war zwar begeistert, drückte sich aber trotzdem vor einem weiteren Dankeskuss auf seinen verstaubten Rücken.
    „ Usomi Danox! Twacha usomi!“ lobte sie ihn dennoch artig, während sie den Topf, den sie vorhin gefunden hatte, noch in einem der leeren Beutel verstaute. „ Jelso, wona sahon kito!“
    Die roten und blauen Dioden an seinem keilförmigen Kopf flackerten zum Zeichen, dass er verstanden hatte. Hurtig ging es zurück. Margrit gab der Gedanke keine Ruhe, trotz allem bei diesem Schwarzhändler wenigstens die Dinge anzubieten, welche sie sich gestern Abend noch von den ´Maden` hatte erbetteln können. Das war zwar spärlich, aber wenn sie ihm alles schilderte, die ganze Sache mit ihrer Familie, würde er doch wohl mit ihr Erbarmen haben!
    Schließlich rang sie sich dazu durch, einfach weiterhin unterwegs nach interessanten Dingen Ausschau halten, denn restlos alles konnten ja diese verrückten Außerirdischen wohl schlecht gefunden haben.
    Sie beschloss schließlich trotz aller Gefahr, denn in der Ferne war noch immer viel Lärm zu hören, einen kleinen Umweg durch weitere Straßen des Villenviertels zu wagen, um dort nach wertvolleren Dingen zu suchen, denn der Feind kämpfte wohl weiterhin mit den Jisken! Erstaunlich, dass sich dieses Volk dermaßen für die paar Trowes einsetzte. Verwunderlich überhaupt dieses anhaltende Interesse der Außerirdischen an Danox! Es musste etwas ausgesprochen Verheißungsvolles von irgendjemandem über dieses Ding verbreitet worden sein! Margrit hörte das Sausen weiterer Lais in den Straßen aus dem östlichen Teil der Stadt. Es schienen immer mehr Fahrzeuge zu werden und es tönte das Rauschen und Hämmern sonderbarer Bodengeschütze.
    Drei weitere Kampfflugzeuge waren inzwischen abgestürzt. Margrit hatte es dabei hinter sich mächtig Dröhnen und Krachen gehört und alsbald Feuer gierig empor züngeln und fette Rauchwolken zum Himmel hinauf wandern sehen. Es stank deshalb noch immer ein wenig nach Verbranntem, obwohl die Außerirdischen es verstanden hatten, sofort wieder alles zu löschen. Sie waren inzwischen dermaßen ineinander verkeilt, das dieser Umstand Margrit nur zum Vorteil gereichen konnte.
    Kaum dass sie das Villengebiet wieder betreten hatte, musste sie feststellen, dass hier wohl ein wesentlich heftigerer Kampf stattgefunden als sie sich gedacht hatte, denn es waren deutliche Spuren davon zu sehen, eingestürzte und verkohlte Dächer. Manchmal standen nur doch die Mauerreste eines Hauses oder es waren riesige Löcher in Häuserwänden, tiefe Krater in Straßen oder Bürgersteigen, völlig weggefräste, zerkrümelte Bäume zu sehen.
    Aber es gab auch dezentere Dinge, lange, dünne Bahnen merkwürdiger Geschosse, meterlange, hauchfeine Brandspuren auf den Bürgersteigen, faustgroße Löcher in manch einem Pfeiler oder Baum, durch welche man hindurchschauen konnte. Hier und da sogar reichlich klebrige Humushäufchen, schwarze Blutspuren, die irgendeinen Weg entlang führten. Manch ein übriggebliebener Fetzen von hauchfeiner, metallartiger Kleidung lag mitten im Weg, baumelte vom Ast herab oder wurde vom Wind durch die Straßen gewirbelt.
    Als Margrit gerade an einer von dichtem Moos überwachsenen Mauer vorbeikam, stockte ihr der Atem, denn direkt dahinter, in der Einfahrt eines riesigen Hotels, hatte Margrit eine Gestalt auf einer Leiter oder etwas ähnlich Erhöhtem seelenruhig sitzen sehen. Oh Gott, begegneten ihr etwa heute doch noch Menschen?
    Vorsichtig, als ob eine schnellere Bewegung jede Hoffnung zunichte machen könnte, blickte sie an drei immergrünen Büschen vorbei. Tatsache! Margrit atmete keuchend aus. Die Proportionen stimmten ... da hinten war kein verkleideter Trowe sondern wirklich ein Mensch!
    Sie krauste angespannt die Stirn und schob eine Haarsträhne, die ihr wieder aus dem Haargummi gekrochen war, hinter das Ohr. Aber ... was wollte der da oben? Worauf saß oder vielmehr lag der eigentlich? Hatte er von dort aus sehen wollen, wie weit sich die Außerirdischen inzwischen zurück gezogen hatten und war darüber eingeschlafen? Margrit musste über diesen abstrusen Gedanken nun doch ein bisschen schmunzeln.
    Er lehnte rücklings am Stamm einer uralten Eiche. Margrit stellte sich auf die Zehenspitzen, um mehr zu erkennen und die  ausgeleierten Turnschuhe rutschten von den Hacken.
    Sie hörte es direkt

Weitere Kostenlose Bücher