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Das Licht der Hajeps (German Edition)

Das Licht der Hajeps (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doska Palifin
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schließlich blieb er nur an klebriger Haut haften. Mit Mühe gelang es ihm, noch rechtzeitig abzuspringen, bevor er von der Blase überrollt wurde.
    Hinter Margrits Beinen versteckt schwor sich Munk, künftig nie wieder Bällchen anzurühren, wenn bloß dieser schreckliche Traum endlich ein Ende haben würde.
    Plötzlich stoppte das Ding nur einen Meter von Margrit entfernt, kam irgendwie nicht mehr so recht voran, denn es hatte eben etwas Seltsames überrollt und das war Tobias Blaui, den Munk vorhin fallen gelassen hatte.
    Tobias harte aber auch recht elastische Kugel klebte plötzlich am Schleimbauch der weichen Blase. Sie holperte daher etwas, während sie, wie nach kurzem Nachdenken, weiter rollte, behielt aber irgendwie ihre Richtung nicht so recht bei. Tobias und Margrit schauten sich an und da hatten sie beide den gleichen Gedanken. „Steine werfen!“ brüllten sie.
    „Steine werfen?“ hörten sie verwundert Pauls erschöpfte Stimme von gegenüber.
    So schnell wie sie konnten schleuderten jetzt nicht nur Margrit, Tobias und Julchen der Blase Steine in den Weg. Auch Elfriede und Paul taten in ihrer Höhle das gleiche.
    Würden sie Erfolg haben? Beide Blasen schienen jeweils Schwierigkeiten zu haben über die vielen Steine zu rollen. Sie mussten noch mehr Schleim produzieren, nicht nur um glitschiger zu sein, sondern auch, um das Ankleben der Steine an der weichen Haut zu verhindern.
    Eine unheimliche, gelbliche Soße ergoss sich dabei über den Boden.
    „Einen Wall bauen!“ brüllte Paul jetzt zu ihnen hinüber.
    „Einen WAS?“ fragte Margrit laut zurück, während ihr die Kinnlade nur so zitterte, da die Blase nun zu schaukeln begann, wohl um Schwung zu holen, um besser über die Steine zu kommen.
    „Er hat gesagt WALL, Mamms! Ganz ohne Scheiß!“ Und schon schickte sich der Kleine an, es Paul nachzutun.
    „Wir müssen ihn so machen, dass die Blase immer wieder zurückrollt.“
    Kaum hatte die Kugel die erste Steinreihe überrollt, nahm sie schon den Wall in Angriff, rollte vor, wieder zurück, rollte vor. Da sich der Blaui inzwischen von der Kugel gelöst hatte - Munk hatte sich verkniffen, den anzurühren – nahm ihn Tobias, nachdem er den Schleim an der Felswand abgewischt hatte, in die Hand und ließ ihn, gerade als es der Blase gelingen wollte, über den Wall zu kommen, den Wall hinunter gegen den Bauch der Blase rollen.
    Die Blase hatte offensichtlich nicht mehr genügend Schleim, verlor die Balance und rollte nur nach rückwärts, die alten getrockneten Schleimspuren entlang zur Höhle hinaus.
    Draußen begegnete ihr die zweite Blase, Paul und Muttchen musste ein ähnliches Kunststück geglückt sein, und die beiden Blasen prallten zusammen. Sie klebten aneinander und rollten nun gemeinschaftlich ein gutes Stück noch weiter rückwärts.
    „Puh, war das ein Schreck!“ Paul kam aus seiner Höhle hervor, weil er alles für erledigt hielt.
    Doch zu früh gefreut. Die Beute war nahe und diese Chance wollten die Blasen nun doch noch nutzen. Sie gingen an die Reserve heran, produzierten noch eine letzte Menge Schleim und schon rollten beide Kugeln vereint, aber heißhungrig auf Paul zu.
    „Ihr Biester!“ kreischte da Julchen mit Tränen in den Augen, ergriff sich Tobias Blaui und warf die Hartgummikugel nach den beiden Blasen.
    Julchen war noch sehr klein und konnte daher auch nicht besonders gut werfen, doch jene Blase, welche bereits schon zweimal mit diesem kleinen, blauen Ding schlechte Erfahrung gemacht und sich das irgendwie gespeichert hatte, rollte sicherheitshalber vor der kleinen Kugel erst einmal zurück und riss dabei die andere mit sich, welche noch immer an ihr klebte.
    Tobias Blaui sprang indes, vermutlich weil hier so viele Unebenheiten waren, wie etwas Lebendiges über Stock und Stein, hüpfte erst  Zickzack, aber dann schnurstracks zu den Blasen hinunter. Er gewann dabei sogar an Fahrt. Die Kugeln wichen zwar ebenso schnell zurück, achteten jedoch dabei nicht auf das, was hinter ihnen war.
    Da war nämlich nichts! Vor lauter Schreck versuchten sie ein letztes Mal Klebe zu produzieren. Es gelang ihnen auch noch ein winziges, kleines Kleckschen und so blieben sie in allerletzter Sekunde am Felsrand des Abgrundes hängen. Sie schaukelten wie wild hin und her und wurstelten sich dabei mit größter Mühe hoch.
    Gemeinschaftlich versuchten sie, etwas mehr Schwung zu bekommen, um auf die rettende, ebene Felsfläche zu gelangen. Da hüpfte Tobias Blaui das letzte Stückchen zu

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