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Das Licht unserer Liebe - Baccara Bd 1591

Das Licht unserer Liebe - Baccara Bd 1591

Titel: Das Licht unserer Liebe - Baccara Bd 1591 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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mich wirklich an. Aber es ist nun einmal schwierig, weil ich mich nicht an meine Rolle erinnere.“
    „Es tut mir leid, wenn ich zu grob war“, sagte er besänftigend. Er beugte sich zu ihr und legte den Sicherheitsgurt um ihre Taille. „Wir werden gleich starten.“
    Ein paar Minuten später ruckte das Flugzeug an und rollte zur Startbahn. Marley lehnte sich in ihrem Sitz zurück und verdrängte alle Gedanken an die ungewisse Zukunft.
    Eine schiere Ewigkeit später landeten sie auf einem kleinen Flugplatz in Korinth. Yannis schob Marley in Richtung des bereitstehenden Hubschraubers. „Bis zur Insel ist es nur eine Viertelstunde“, erklärte er.
    Als sie abhoben, blickte Marley neugierig aus dem Fenster. Sie flogen über Korinth auf das offene Meer hinaus. Unter sich entdeckte Marley die Ruinen eines historischen Gebäudes und sprach Yannis darauf an. Doch der Lärm der Rotoren war nicht zu übertönen. Erst als er ihr einen Kopfhörer mit integriertem Mikrofon aufsetzte, konnte sie ihn laut und deutlich hören.
    „Das ist der Apollotempel“, erklärte er. „Wenn du willst, können wir später zurückfliegen und ihn von Nahem ansehen.“
    „Das wäre toll.“
    Marley blickte über das glitzernde blaue Meer hinaus. Am Horizont tauchte ein kleiner Flecken Land auf. „Ist es das?“, fragte sie und deutete nach unten.
    Er nickte.
    „Hat die Insel einen Namen?“
    „Anetakis“, erwiderte er.
    „Das hätte ich mir denken können!“ Lachend schüttelte sie den Kopf. Es war kaum zu glauben, dass er wirklich eine eigene Insel besaß.
    Je näher sie der Insel kamen, desto nervöser wurde Marley. Yannis lehnte sich zu ihr und nahm ihre Hand. „Mach dir keine Sorgen, meine Kleine. Die Insel wird dir gefallen. Hier kannst du entspannen und zu Kräften kommen.“
    Sie hatte keine Lust, mit ihm über ihren körperlichen Zustand zu streiten. Allerdings hatte sie nicht vor, die Zeit auf der Insel mit Ausruhen zu verbringen.
    Der Hubschrauber landete auf der Rückseite eines palastartigen Gebäudes. Schützend legte Yannis den Arm um Marleys Schultern, und sie liefen unter den Rotorblättern entlang zum Haus.
    Marley betrachtete das langgestreckte Gebäude und wartete auf eine Reaktion, ein Wiedererkennen. Vom Meer wehte eine kühle Brise herüber und ließ sie frösteln. Sie war überzeugt, dass sie noch nie hier gewesen war.
    „Komm mit“, sagte Yannis und nahm sie an der Hand. „Es ist zu kalt hier draußen.“
    Dröhnend flog der Helikopter davon. Marley folgte Yannis einen Schritt und blieb dann stehen. Er drehte sich zu ihr um und sah sie fragend an. „Was ist los?“
    Sie schluckte schwer und ließ den Blick über die Anlage schweifen. Dieses exotische Paradies war ihr völlig fremd.
    „Ich war noch nie hier“, sagte sie leise und suchte in seinem Blick nach Bestätigung.
    Er nickte. „Das stimmt. Das ist dein erster Besuch hier.“
    „Das verstehe ich nicht“, erwiderte sie kraftlos. „Wir sind verlobt, und ich war noch nie an diesem Ort, den du dein Zuhause nennst?“
    Seine Lippen wurden zu einem dünnen Strich. „Wir haben ein gemeinsames Zuhause in New York, Marley. Das habe ich dir doch schon gesagt.“
    Aber Marleys Verwirrung blieb. Wären sie nicht trotzdem hierhergekommen, zumindest einmal? Sie ließ sich von ihm den langen, gewundenen Weg zum Haus hinaufgeleiten. Hinter dem Haus glitzerte das Wasser eines Swimmingpools.
    Der Pool bildete den Mittelpunkt einer großen Veranda. Unter einem kunstvollen Torbogen hindurch erstreckte sich das Schwimmbecken bis ins Haus.
    „Er ist beheizt“, erklärte Yannis. „Im Moment ist es zu kühl, um draußen zu schwimmen, aber du kannst drinnen ein paar Bahnen ziehen, wenn es der Arzt erlaubt.“
    Marley verdrehte die Augen und folgte ihm in einen riesigen Raum, der in drei Bereiche gegliedert war. Wohnzimmer, Küche und Essbereich gingen offen ineinander über.
    Marleys Blick wanderte zu der großen Glastür, die zu einer weiteren Veranda hinausführte. Ein zweiter Pool mit Blick auf das Meer lag dahinter. Marley stutzte. Eine Frau in einem winzigen Bikini erschien in der Tür.
    Marley erkannte sie sofort. Es war Yannis’ persönliche Assistentin! Aber was tat sie hier? Es war auf jeden Fall viel zu kalt für ihre spärliche Bekleidung.
    Roslyn blickte auf und tat überrascht. Sie trug einen Bademantel über dem Arm, machte jedoch keine Anstalten, ihn überzuziehen. Stattdessen ging sie schnurstracks auf Yannis zu.
    „Mr. Anetakis, ich habe sie erst

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