Das Licht unserer Liebe - Baccara Bd 1591
Sicherheitsleute sind auf der ganzen Insel verteilt. Sobald du einen Schritt hinausmachst, weiß ich Bescheid.“
Marley blickte sich ungläubig nach den Sicherheitsleuten um.
„Ich habe dich doch gebeten, die Treppe zu meiden. Und du solltest auch nicht allein rausgehen, wenn es dunkel ist.“
„Du konntest mich ja nicht begleiten, weil du mit deiner Assistentin beschäftigt warst“, erwiderte sie trocken. Ihr war deutlich anzuhören, wie verletzt sie war.
„Es tut mir leid. Es gab noch einiges zu besprechen. Ich werde eine ganze Weile nicht im Büro sein. Natürlich könnte ich von hier aus arbeiten, aber ich möchte meine Zeit lieber mit dir verbringen.“
Er zog sie zu sich heran, und Marley bekam weiche Knie. Sie verabscheute Eifersucht. Hatte sie sich vorher auch so unsicher gefühlt, was Yannis betraf?
Seufzend lehnte sie die Stirn an seine Brust und schloss die Augen. Sein Duft umfing sie und überlagerte den Geruch des Meeres und der Blumen. Ein Gefühl von Geborgenheit durchströmte ihren Körper. „Es tut mir leid“, flüsterte sie.
Er schob sie ein Stück von sich und hob ihr Kinn an. „Versprich mir, dass du nie mehr einfach so abhaust. Ich kann dich nur beschützen, wenn du dich an die Regeln hältst.“
Sie blickte zu ihm auf, sah das Verlangen in seinen Augen und wünschte sich, er würde sie küssen, sie berühren.
„Ich habe mit Dr. Karounis gesprochen“, murmelte er heiser. Mit dem Finger fuhr er sachte über ihre Wange und ihre Lippen.
„Was hat er gesagt?“, fragte sie atemlos.
Er bückte sich und hob sie einfach hoch, in seine Arme. „Er sagte, es spricht nichts dagegen, dass wir Sex haben.“
„Hast du ihn etwa danach gefragt?“, fragte sie ungläubig und spürte, wie peinlich ihr der Gedanke war.
Yannis lachte leise. „Ich möchte dich und das Baby nicht in Gefahr bringen. Also musste ich sichergehen, dass es in Ordnung ist, wenn ich dich in mein Bett hole.“
Mit schnellen Schritten ging er den Weg zum Haus zurück. Dabei trug er sie völlig mühelos, als würde er ihr Gewicht gar nicht spüren. Mit dem Fuß stieß er die Flügeltür auf und zwängte sich hindurch.
Marley war nervös. Sie wollte mit ihm schlafen, fürchtete sich aber gleichzeitig davor. Wie sollte sie die Kontrolle behalten, wenn er sie schon mit einer einzigen Berührung aus der Bahn warf? Die intensiven Gefühle machten sie verletzlich. Bis sie sich über die wahre Natur ihrer Beziehung im Klaren war, musste Marley sich schützen.
Nachdem er sie auf das Bett gesetzt hatte, bedachte er sie mit einem begehrlichen Blick. Zärtlich berührte Yannis ihre Wange und ließ die Hand anschließend langsam tiefer gleiten, zu ihrem Bauch.
Behutsam zog er das Oberteil nach oben und küsste sie. Seine Berührungen waren so innig, dass ihr Herz schneller klopfte. Als er behutsam ihr Gesicht umfasste, hielt er kurz inne.
„Willst du das wirklich?“
„Ja, oh ja!“, flüsterte sie. Voller Ungeduld streckte sie sich ihm entgegen. Sie konnte es kaum erwarten.
„In gewisser Hinsicht ist das unser erstes Mal“, sagte er mit rauer Stimme. „Ich will, dass es dir gefällt.“
Wortlos zog sie ihn an sich und küsste ihn. Und unter seinen Liebkosungen verflüchtigten sich jegliche Zweifel. „Ich will dich!“, flüsterte sie, als er sich schwer atmend von ihr löste.
Er stand auf, und sie blickte vom Bett zu ihm hoch. Ihre Lippen prickelten von seinem Kuss, ihr Herz raste. Erwartungsvoll beobachtete sie, wie er sich das Hemd aufknöpfte, als hätte er alle Zeit der Welt. Langsam und beherrscht streifte er sich das Hemd ab und öffnete dann den Reißverschluss seiner Hose. Seine Bewegungen waren Marley so vertraut, er hatte das bestimmt schon öfter für sie getan. Sie geneckt und so lange gereizt, bis sie ganz verrückt nach ihm war.
„Du hast das schon früher gemacht“, murmelte sie.
Ein sinnliches Lächeln umspielte seinen Mund, als er die Hose fallen ließ. „Du hast mich darum gebeten.“
Im nächsten Moment wurde ihr heiß, als er endlich die seidenen Boxershorts nach unten gleiten ließ. Er war so schön und kraftvoll.
„Jetzt bist du dran, meine Kleine.“
In einem kurzen Anflug von Panik kreuzte sie die Arme vor der Brust. Würde er sie schön finden? Verzweifelt versuchte Marley, sich an den Sex mit ihm zu erinnern.
Sanft griff er nach ihren Handgelenken. „Versteck dich nicht vor mir. Du bist wunderschön, ich möchte dich sehen.“
Unwillkürlich befeuchtete sie sich die Lippen und
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