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Das Licht unserer Liebe - Baccara Bd 1591

Das Licht unserer Liebe - Baccara Bd 1591

Titel: Das Licht unserer Liebe - Baccara Bd 1591 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Yannis höflich. Dann stellte er seine Ehefrau vor.
    Yannis schob Marley nach vorne. „Señor und Señora Vasquez, ich möchte Ihnen Marley Jameson vorstellen. Marley, das sind Señor Vasquez und seine Frau. Sie sind aus Brasilien und geschäftlich hier.“
    Marley lächelte und begrüßte die beiden freundlich. Dann lehnte sie sich an Yannis’ Schulter. Mit einem Mal verhielt Periklis sich ausgesprochen höflich, und auch Theron hatte die Gleichgültigkeit von eben abgeschüttelt. Vielleicht würde sie den Abend doch überstehen.
    Yannis fasste ihre Hand und drückte sie. Mit angespannter Miene wandte er sich an die Runde. „Marley hat eingewilligt, mich zu heiraten. Wir wollen uns hier in New York trauen lassen. Es wäre mir eine Ehre, wenn Sie alle dabei sein könnten.“
    Marley hörte einen leisen Aufschrei und wirbelte herum. Roslyn stand hinter Yannis und sah geradezu entsetzt aus. Marley wandte sich wieder der Gruppe zu, doch nur das Ehepaar Vasquez schien sich zu freuen.
    Periklis und Theron wirkten mindestens genauso schockiert wie Roslyn. Marley zitterte, sie verstand überhaupt nichts mehr. Warum kam die Nachricht für alle so überraschend? Sie waren doch schon vor ihrem Unfall verlobt, aber alle taten so, als wäre es eine Neuigkeit.
    Eine unangenehme noch dazu.
    Nach den Glückwünschen von den Eheleuten Vasquez und einigen Umstehenden kehrte das Gespräch zum Geschäft zurück. Marley war wie betäubt. Am liebsten wäre sie davongerannt, aber Yannis hielt sie eng an seiner Seite. Es gab kein Entkommen, sosehr sie es sich auch wünschte.
    Im Laufe des Abends gratulierten immer mehr Menschen zu der bevorstehenden Hochzeit. Die Neuigkeit hatte sich schnell im Saal verbreitet. Das ständige Lächeln machte Marley langsam müde. Als Yannis sie auf die Tanzfläche zog, schmiegte sie sich seufzend an ihn. „Danke, das war bitter nötig.“
    Er drückte ihr einen Kuss auf die Wange. „Du bist die schönste Frau in diesem Saal. Die Männer verschlingen dich geradezu mit Blicken, am liebsten würde ich sie dafür ungespitzt in den Boden rammen!“
    „Dein Machogehabe ist ja gut und schön, aber es wäre mir lieber, wenn du mich heimbringst und deine Männlichkeit auf andere Weise beweist.“
    „Führe mich nicht in Versuchung.“
    Sie lächelte ihn an. „Das war durchaus ernst gemeint.“
    Er seufzte. „Ich würde nichts lieber tun, aber ich hänge hier den ganzen Abend fest. Wenn es dir zu viel wird, kann dich Stavros nach Hause bringen.“
    Als ob sie ihn hier mit Roslyn allein lassen würde.
    Yannis’ Brüder und Roslyn behandelten sie vielleicht wie eine Aussätzige. Aber es gab genügend andere Leute, die sehr freundlich zu Marley waren.
    Gegen Mitternacht beugte sich Yannis zu Marley und flüsterte: „Ich muss mit meinen Brüdern sprechen. Kommst du kurz allein klar?“
    „Natürlich, sei nicht albern“, erwiderte sie lächelnd. „Ich gehe mich inzwischen frisch machen.“
    Marley ließ sich Zeit im Bad. Eine Verschnaufpause von all dem Small Talk und den bösen Blicken der Anetakis-Familie konnte sie wirklich gebrauchen.
    Aber sie konnte sich nicht ewig verstecken. Nach einer Weile straffte sie die Schultern und ging zurück zum Ballsaal. Auf dem Flur kam sie an einem Besprechungsraum vorbei und hörte Yannis’ Stimme. Sie überlegte kurz, ob sie vorausgehen oder auf ihn warten sollte.
    Die nächsten Worte nahmen ihr die Entscheidung ab.
    „Verdammt, Yannis, du musst sie doch nicht gleich heiraten! Steck sie doch einfach in ein Appartement, bis das Baby da ist. Wenn du sie heiratest, hat sie Zugriff auf deinen gesamten Besitz!“
    Marleys Augen weiteten sich, als sie Periklis’ wütende Worte hörte.
    „Sie ist schwanger, mit meinem Kind“, antwortete Yannis eisig. „Unsere Entscheidung geht euch nichts an!“
    Unwillkürlich trat Marley näher. Welches Recht hatte Periklis, so mit Yannis zu sprechen?
    „Sie können sie nicht heiraten!“, rief Roslyn mit schriller Stimme. „Haben Sie etwa vergessen, dass sie Sie bestohlen hat? Dass sie versucht hat, die Firma zu ruinieren? Gerade entstehen Hotels in Paris und Rom. Ihre Hotels, Yannis! Nur dass sie unter dem Namen der Konkurrenz gebaut werden.“
    Ein Blitz zuckte durch Marleys Kopf. Wie nach einem Dammbruch wirbelten Erinnerungsfetzen durcheinander. Die verriegelte Tür in ihrem Gedächtnis öffnete sich, und die Vergangenheit stürzte mit aller Macht auf sie ein.
    Schwankend hielt Marley sich am Türrahmen fest. Übelkeit stieg in

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