Das Licht unserer Liebe - Baccara Bd 1591
Marleys Bauch und brachte ihn schön zur Geltung.
„Ich sehe darin … sehr schwanger aus“, sagte sie und drehte sich zu Yannis um, damit er sie ansehen konnte.
„Du siehst bezaubernd aus“, murmelte er. „Ich finde, jede schwangere Frau sollte so aussehen wie du.“
Sein anerkennender Blick überzeugte sie. Sie wollte kein anderes Kleid mehr anprobieren. Die Verkäuferin legte es sorgfältig zusammen und stellte es mit einem Paar flacher Schuhe beiseite.
„Willst du eigentlich ein traditionelles Hochzeitskleid?“
Marley schürzte die Lippen, dann schüttelte sie den Kopf. „Nein, ich glaube, ich hätte lieber etwas Schlichteres.“
Die Verkäuferin präsentierte ihnen eine geschmackvolle Auswahl. Sofort verliebte sich Marley in ein langes pfirsichfarbenes Kleid, das sanft um ihre Hüften fiel. Marley fühlte sich schön und weiblich. Ein Blick auf Yannis reichte, um zu wissen, dass er ebenso dachte.
Yannis zahlte, und sie gingen nach nebenan in einen Juwelier-laden. Marley durfte sich ein Paar atemberaubender Diamantohrringe aussuchen und ein passendes Collier. Der Schmuck würde mit ihrem Hochzeitskleid toll aussehen. Als Yannis noch Halskette und Ohrringe für das weiße Seidenkleid aussuchte, brachte Marley völlig überwältigt keinen Ton mehr heraus.
„Ich kann es kaum erwarten, dich später nur mit den Juwelen am Körper zu sehen“, hauchte er in ihr Ohr.
„Du verwöhnst mich zu sehr, Yannis“, sagte sie, als sie wieder im Auto saßen.
„Ich habe jedes Recht dazu, meine Frau zu verwöhnen“, antwortete er achselzuckend.
„Das gefällt mir“, sagte sie lächelnd.
„Gut so, denn ich werde es sicher noch öfter tun.“
Ohne Vorwarnung küsste sie ihn auf den Mund. Dann legte sie den Kopf an seine Schulter und umarmte ihn fest. „Danke für den schönen Tag. Es war toll!“
Yannis strich ihr übers Haar. „Gern geschehen.“
Sie kuschelte sich an ihn. Sie war müde, aber das würde sie ihm unter keinen Umständen verraten. Der Tag war perfekt gewesen, und der Abend lag noch vor ihnen.
10. KAPITEL
Marley zupfte ihr Kleid zurecht und betrachtete sich im Spiegel. An beiden Ohren glänzten Saphire, und die passende Halskette schmiegte sich um ihren Hals.
„Du siehst wunderschön aus, meine Liebste.“
Yannis betrat den Raum. Er sah umwerfend aus. Der maßgeschneiderte dunkle Anzug betonte seine muskulöse Statur. Das weiße Hemd stand im Kontrast zu seiner bronzefarbenen Haut, den dunklen Haaren und goldfarbenen Augen.
„Du aber auch“, brachte Marley schließlich heraus.
„Bist du bereit? Der Wagen wartet schon.“
Sie atmete einmal tief durch und berührte mit dem Daumen ihren Verlobungsring. „So bereit, wie es nur geht.“
Yannis streckte die Arme nach ihr aus und zog sie an sich. „So schlimm wird es nicht werden. Ich bin den ganzen Abend über bei dir.“
Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihn zu küssen. „Ich bin ein Feigling, das gebe ich zu.“
Er nahm sich die Zeit, sie ausgiebig zu küssen. Die Leidenschaft raubte Marley schier den Atem.
„Wir sollten jetzt gehen“, sagte er mit rauer Stimme. „Sonst kommen wir heute Abend nirgendwo mehr hin.“
Als sie am Hotel ankamen, parkten bereits mehrere Limousinen in der Auffahrt. Marley schluckte nervös. Alles war so glamourös. Die Gäste sahen aus wie Stars auf dem roten Teppich. Auf einmal fühlte sie sich unvorbereitet und schlecht angezogen.
Dann hielten sie vor dem Haupteingang. Die Türen wurden geöffnet, und Yannis half ihr aus dem Wagen. Er hakte sie unter, und gemeinsam betraten sie den Ballsaal.
Auf einer kleinen Bühne spielte eine Jazzband. Kellner drehten mit Tabletts voller Wein und Champagner ihre Runden, andere boten kleine Häppchen an.
Yannis nahm sich ein Weinglas und bestellte ein Mineralwasser für Marley.
Sie ließ den Blick durch den Saal schweifen. Als sie Theron und Periklis und zu allem Überfluss auch Roslyn entdeckte, stöhnte sie innerlich auf. Sie hatte gehofft, ihnen aus dem Weg zu gehen. Doch es war zu spät, Theron kam bereits auf sie zu.
„Yannis!“, rief er. Sein Blick streifte Marley, und er nickte ihr kaum merklich zu. Zumindest hatte er sie nicht völlig ignoriert.
Die beiden Brüder tauschten die üblichen Höflichkeiten aus, bevor Theron zu Periklis hinüberdeutete. Dieser unterhielt sich mit einem älteren Herrn. Yannis zog Marley hinter sich her.
Als sie näher kamen, runzelte Periklis die Stirn. Der ältere Herr lächelte breit und begrüßte
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