Das Liebesleben der Hyäne
richtete ich mich auf und nahm die Hand wieder weg. Ich ging nach vorn herum, setzte mich neben sie auf die Couch und goß unsere Gläser voll.
»Für einen häßlichen alten Hund bist du aber ganz schön dreist«, sagte sie.
»Wie wär’s mit einem auf die Schnelle, ehe Debra wieder zurückkommt?«
»Nein.«
»Sei doch nicht so verbiestert. Ich will unsere kleine Party nur ein bißchen unterhaltsamer gestalten.«
»Ich finde, du hast kein Benehmen. Was du eben getan hast, war plump und vulgär.«
»Ich hab eben nicht viel Phantasie.«
»Und du willst Schriftsteller sein?«
»Ich schreibe. Meistens ist es so, wie wenn man etwas abfotografiert.«
»Ich glaube, du fickst Frauen nur, damit du anschließend darüber schreiben kannst.«
»Ich weiß nicht.«
»Doch, finde ich schon.«
»Okay, is ja gut, vergiß es. Trink aus.«
Tessie trank ihr Glas aus und legte ihre Zigarette weg.
Sie sah mich an und ließ ihre langen falschen Wimpern flattern. Sie hatte einen großen Mund mit einer dicken Schicht Lippenstift darauf, genau wie Debra. Nur daß der von Debra dunkler war und nicht so glitzerte. Tessie benutzte einen leuchtend roten Lippenstift, und ihre Lippen glitzerten, denn sie leckte ständig mit der Zunge darüber.
Plötzlich packte sie mich. Ihr großer offener nasser Mund stülpte sich über meinen. Es war erregend. Ich kam mir vor, als würde ich vergewaltigt. Mein Schwanz ging hoch. Während sie mich küßte, griff ich ihr unter den Rock und strich ihr mit der flachen Hand am linken Schenkel hoch.
»Komm«, sagte ich, als der Kuß zu Ende war.
Ich nahm sie an der Hand und führte sie nach hinten in Debras Schlafzimmer. Dort drängte ich sie rückwärts aufs Bett. Die Tagesdecke lag über dem Bett, also zog ich mir die Schuhe aus, dann die Hose, und ich zog auch Tessie die Schuhe von den Füßen. Ich küßte sie lange und eingehend. Dann werkelte ich ihr den roten Rock über die Hüften hoch. Sie trug keine Strumpfhose. Das war erfreulich. Nylons und rosa Slip. Ich zerrte ihr den Slip herunter. Sie hatte die Augen zu. Irgendwo in der Nähe drang klassische Musik aus einem Lautsprecher. Ich rieb ihr mit einem Finger über die Möse, die rasch naß wurde und sich öffnete. Ich steckte ihr den Finger hinein, zog ihn wieder heraus und rieb ihren Kitzler. Sie war jetzt saftig genug. Ich legte mich auf sie, gab ihr ein paar rasche harte Stöße, verlangsamte, stieß wieder heftiger. Ich sah auf dieses simple verderbte Gesicht herunter, und meine Erregung steigerte sich. Ich geriet in Fahrt.
Plötzlich stieß sie mich weg. »Geh runter!«
»Was? Warum denn?«
»Ich höre den Wagen kommen! Sie wird mich feuern! Ich verlier meinen Job!«
»Von wegen, du NUTTE!«
Ich rammte eisern weiter, preßte meine Lippen auf diesen glitzernden schauerlichen Mund, und dann kam es mir, voll. Ich sprang ab. Tessie griff sich ihre Schuhe und den Slip und rannte damit ins Badezimmer. Ich trocknete mir mit dem Taschentuch notdürftig den Schwanz ab, strich die Bettdecke glatt und schüttelte die Kopfkissen auf. Als ich mir den Reißverschluß hochzog, hörte ich die Haustür. Ich ging nach vorn.
»Henry, hilfst du bitte Larry beim Reintragen? Der Tisch ist schwer.«
»Klar.«
»Wo ist Tessie?«
»Sitzt auf dem Klo, glaube ich.«
Ich folgte Debra hinaus an den Kastenwagen. Larry und ich schoben den Tisch von der Ladefläche und trugen ihn ins Haus. Tessie saß inzwischen auf der Couch und rauchte eine Zigarette.
»Laßt das gute Stück nicht fallen, Boys«, sagte sie.
»Keine Sorge«, sagte ich.
Der Tisch sollte neben das Bett, doch dort stand bereits einer, den Debra erst in eine Ecke rücken mußte. Dann schoben wir unseren hin. Wir standen um das Prachtstück herum und sahen es uns an.
»Oh Henry … für ganze 200 Dollar! Gefällt er dir auch?«
»Ach ja, ganz nett, Debra, ganz nett.«
Ich ging ins Badezimmer. Ich wusch mir das Gesicht, kämmte mir die Haare, dann ließ ich die Hosen herunter und wusch mir in aller Ruhe die Weichteile.
»Wie wär’s mit einem Glas Wein, Larry?« fragte ich, als ich wieder nach vorn ins Wohnzimmer kam.
»Oh nein, vielen Dank …«
»Danke für die Hilfe, Larry«, sagte Debra.
Larry verschwand durch den Hinterausgang.
»Ach, bin ich aufgeregt!« sagte Debra.
Tessie blieb noch zehn oder fünfzehn Minuten sitzen, machte Konversation und trank etwas, dann sagte sie:
»Ich muß jetzt gehn.«
»Du kannst gern noch bleiben, wenn du willst«, meinte Debra.
»Nein, ich muß
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