Das Liebesleben der Hyäne
geredet habe. Wie wär’s, wenn ich heute vorbeikomme?«
»Is gut.«
Ein Viertelstunde später war sie da, drehte Joints und trank mir mein Bier weg.
»Little Jack ist ein netter Kerl. Wir sind glücklich miteinander.«
Ich lutschte an meinem Bier.
»Ich will aber nicht mehr ficken. Ich bin die ewigen Abtreibungen leid. Sie stehn mir schon bis hier oben.«
»Wir werden uns schon was einfallen lassen.«
»Nein, ich will bloß durchziehen und reden und trinken.«
»Das reicht mir nicht.«
»Ihr Typen wollt immer nur ficken.«
»Mir macht es Spaß.«
»Na, ich kann aber nicht. Ich will nicht ficken.«
»Immer mit der Ruhe.«
Wir saßen da, auf der Couch. Wir küßten uns nicht. Mercedes hatte ihre Beine und ihren Arsch und ihr Haar und ihre Jugend, doch was sie von sich gab, war nichts Besonderes. Sie war nicht interessant. Ich hatte weiß Gott schon ein paar interessante Frauen getroffen, und auf dieser Liste rangierte Mercedes wirklich nicht weit oben.
Wir taten uns das Bier rein und zogen ihre Joints durch. Mercedes hatte immer noch ihren Job im Hollywood Institute of Human Relationships. Sie hatte Ärger mit ihrem Wagen. Little Jack hatte einen kurzen dicken Schwanz. Sie las gerade ›Grapefruit‹ von Yoko Ono. Sie hatte Abtreibungen satt. Das Valley war ganz nett, aber sie vermißte Venice. Sie fuhr immer so gern mit ihrem Fahrrad auf der Strandpromenade. Das würde ihr jetzt fehlen.
Ich weiß nicht, wie lange wir redeten bzw. sie redete, jedenfalls war es spät in der Nacht, als sie schließlich sagte, sie sei zu betrunken, um nach Hause zu fahren.
»Dann zieh dich aus und geh ins Bett«, sagte ich.
»Aber es wird nicht gefickt«, sagte sie.
»Schon gut, ich laß deine Muschi in Ruhe.«
Sie zog sich aus und kroch ins Bett. Ich zog mich aus und ging ins Badezimmer. Als ich mit einer Dose Vaseline wieder herauskam, sah sie mir mißtrauisch entgegen.
»Was soll denn das werden?«
»Immer mit der Ruhe, Baby. Kein Grund zur Aufregung.«
Ich rieb mir den Schwanz mit Vaseline ein, knipste das Licht aus und legte mich zu ihr.
»Dreh dich auf die Seite«, sagte ich.
Ich griff unter ihr durch und spielte mit der einen Titte, und dann langte ich außen herum und spielte mit der anderen. Es tat gut, so dazuliegen, mit meinem Gesicht in ihrem Haar. Ich bekam einen Steifen und drückte ihn zwischen ihre Arschbacken. Ich packte sie an der Hüfte, drückte ihren Arsch hart an mich, und mein Schwanz ging rein. »Oooooooh«, sagte sie.
Ich begann zu schieben. Er ging ein bißchen weiter rein. Ihre Arschbacken waren groß und weich. Ich kam in Fahrt und begann zu schwitzen. Dann wälzte ich sie auf den Bauch und drückte ihn tiefer rein. Es wurde enger. Ich machte einen unbeherrschten Stoß, und sie schrie. »Verdammt!« sagte ich. »Nicht so laut!« Ich kriegte ihn noch weiter rein. Das klemmte unglaublich da unten. Ich kam mir vor, als würde ich einen Gartenschlauch pimpern. Ich begann zu rammeln, spürte plötzlich ein heftiges Stechen und Brennen in der Seite, aber ich machte weiter. Dann röhrte ich wie ein Wahnsinniger, und es kam mir.
Ich blieb auf ihr liegen und verschnaufte. Das Seitenstechen war unerträglich. Sie weinte. »Verdammt, was hast du denn?« sagte ich. »Ich hab doch deine Muschi geschont, oder nicht?«
Ich wälzte mich herunter.
Am Morgen sagte Mercedes sehr wenig. Sie zog sich an und machte sich auf den Weg zu ihrem Job.
Naja, dachte ich. Da geht wieder eine.
73
Die nächsten acht Tage hing ich etwas weniger an der Flasche. Ich fuhr jeden Nachmittag zum Pferderennen, tankte Sonne und frische Luft und vertrat mir ausgiebig die Beine. Abends saß ich zu Hause herum, trank, fragte mich, warum ich überhaupt noch lebte und wie das alles so zuging. Ich dachte an Katherine, an Lydia, an Tammie, und ich fühlte mich gar nicht wohl.
Es wurde Freitag, und Mercedes rief wieder an.
»Hank, ich würde gern vorbeikommen. Aber nur Reden und Bier und Joints, sonst nichts, ja?«
»Wenn du willst. Meinetwegen.«
Es dauerte eine halbe Stunde, dann kam sie herein. Zu meiner Überraschung fand ich, daß sie sehr gut aussah. Ich hatte noch nie so einen kurzen Minirock an ihr gesehen, und ihre Beine machten wirklich etwas her. Erfreut nahm ich sie in die Arme und gab ihr einen Kuß. Sie machte sich von mir los.
»Nach dieser Nummer von letzter Woche konnte ich zwei Tage lang nicht mehr gehen. Reiß mir ja nicht nochmal den Hintern auf.«
»Is gut, wackere Squaw. Ehrenwort.«
Es war wie
Weitere Kostenlose Bücher