Das Lied der roten Steine: Australien-Saga (German Edition)
entkommst mir nicht. Nicht heute Nacht, mein Schätzchen!« Dann rief er nach seinen Kumpeln. »Sie ist hier, Jungs, kommt her! Jetzt geht der Spaß los!«
Er zerrte sie über den Baumstamm und hielt sie fest an sich gepresst, und als sie versuchte, sich freizumachen, griff er sich eine Strähne ihres Haares und wickelte sie sich um die Hand, bis sie vor Schmerz stöhnte.
Mit einer Hand hielt er sie fest, während er ihr mit der anderen über den Körper strich, ihren Rock unter den Knien fasste, um an ihre Unterkleider zu kommen. »O Sarah, ich habe so lange darauf gewartet«, knurrte er heiser vor Wollust, »seit Monaten habe ich von nichts anderem geträumt, als genau das hier zu tun.«
»Bitte, Elijah, nicht …« Sarah sah ihm in die Augen und erkannte, wie sich seine Pupillen im Mondlicht weiteten. Noch weiter hinten sah sie das Böse in ihm, dessen Stärke ihr die Luft nahm, denn in seiner verdorbenen Seele glomm nicht ein Funken Mitleid oder Moral. Der Mann war mit dem Teufel im Bunde, daran konnte sie nicht länger zweifeln. Wenn er je dazu fähig gewesen war, Mitleid zu empfinden, dann war das lange vorbei.
Die anderen drei stießen gleich darauf zu ihnen, keuchend vor Anstrengung, die Gesichter schweißüberströmt.
»Du Schlampe!«, zischte McLean, der hinzuhinkte und versetzte ihr einen Schlag auf den Kopf. »Das ist dafür, dass ich mir den Knöchel verstaucht habe.«
Dowd stieß sie so fest, dass sie rückwärts umfiel und auf dem Boden liegen blieb. »Hast wohl gedacht, du könntest uns entkommen, was?«, höhnte er, als er die Jacke auszog. »Na, dir werden wir es zeigen!« Er blickte sich zu seinen Kameraden um. »Oder, Jungs?«
Nur Cavanagh schwieg, er zögerte, sich zu den anderen zu gesellen.
»Wir haben genug Zeit verschwendet«, fand Elijah ungeduldig. »Haltet sie fest.«
Bevor sie sich wehren konnte, ergriffen sie Dowd und McLean je an einem Fuß und zogen ihre Beine weit auseinander. Elijah sah Cavanagh an. »Halt ihre Arme, Junge. Ich hab keine Lust, mir von ihr das Gesicht zerkratzen zu lassen.«
»Ich … ich kann nicht. Bitte! Ich kann das nicht. Lasst mich doch in die Kaserne zurückgehen!«
Elijah stieß einen wüsten Fluch aus und versetzte ihm einen Hieb auf die Nase.
Cavanaghs Kopf flog zurück, sein blondes Haar klebte ihm schweißfeucht auf der Stirn. Er heulte vor Schmerz auf und hielt sich die Nase. Als er seine Hand wieder wegnahm, sah er Blut und jaulte erneut auf.
»Werd jetzt nur nicht weich, Junge«, warnte Elijah und nahm ein kleines Messer aus dem Hosenbund, das er Timothy unter die Nase hielt. Das Metall glänzte tückisch im Mondlicht. »Wir stecken da schon viel zu tief drin. Entweder bist du für uns oder gegen uns. Und wenn du gegen uns bist, na dann …« Er wedelte mit dem Messer drohend vor Cavanaghs Kehle herum.
»Komm schon, Tim, halt um Himmels willen endlich ihre Hände fest!«, verlangte McLean. »Wenn ich sie nicht bald kriege, platzt mir noch der Schwanz!«
»Ja, mir auch«, bestätigte Dowd und streichelte sich den Schoß. »Mann, wisst ihr eigentlich, wie lange es her ist, dass ich eine Frau hatte?« Er seufzte. »Verdammt noch mal, viel zu lange.« Dann wurde sein Ton hart, und er sagte: »Jetzt mach schon, was Elijah sagt, oder ich stech dich selber ab!«
Heilige Maria Muttergottes …, betete Sarah vergeblich, während sie ausgebreitet wie ein Opferlamm um sich zu schlagen versuchte. »Ihr werdet alle in der Hölle braten dafür!«
»Höchstwahrscheinlich«, bestätigte Elijah unbesorgt und unterstrich die Bemerkung mit einem bösartigen Lachen. Er wartete ab, bis Cavanagh widerstrebend ihre Hände zu fassen bekam und schnitt ihr dann mit dem Messer endgültig die Kleider vom Leib.
»O ja, was für eine Schönheit«, stieß McLean fast ehrfürchtig flüsternd aus, als sein Blick über Sarahs schimmernde Nacktheit glitt.
Elijah kniete sich zwischen ihre gespreizten Schenkel und ließ seine rauen Hände über ihren Körper gleiten, lachend, als sie versuchte, sich ihm zu entwinden. Doch sie wurde viel zu fest gehalten, um sich mehr zu bewegen. Ein lustvolles Stöhnen entrang sich ihm, als er ihre Brüste umschloss, ihren flachen Bauch und den Hügel ihrer Weiblichkeit. Dann befreite er seinen geschwollenen Schaft aus seiner Hose und beobachtete mit bösartigem Grinsen, wie sich ihr Gesicht vor Furcht verzog. Einmal noch schrie sie auf, bevor seine schwielige Hand sich auf ihren Mund presste und alle Geräusche erstickte, während er
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