Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Lied von Eis und Feuer 03 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 03 - A Clash of Kings (Pages 1-332)

Das Lied von Eis und Feuer 03 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 03 - A Clash of Kings (Pages 1-332)

Titel: Das Lied von Eis und Feuer 03 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 03 - A Clash of Kings (Pages 1-332) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George R. R. Martin
Vom Netzwerk:
seiner Ehre. Ihr solltet ihn besser auf dem Posten lassen, auf dem er ist, Mylor- … Tyrion. Allar Deem ist der richtige Mann für Euch.«
    »Deem ist in den Straßen nicht besonders beliebt, sagte man mir.«
    »Er wird gefürchtet, und das ist viel besser.«
    »Was habe ich da über ihn gehört? Ärger in einem Bordell? «
    »Ach, diese Geschichte. War nicht sein Fehler, Mylo- … Tyrion. Nein. Er wollte die Frau nicht töten, das war ihre eigene Schuld. Schließlich hat er sie gewarnt, zur Seite zu treten und ihn seine Pflicht tun zu lassen.«
    »Dennoch … Mütter und Kinder. Er hätte doch damit rechnen müssen, dass sie ihren Säugling beschützen will.« Tyrion
lächelte. »Versucht diesen Käse, er schmeckt hervorragend zu dem Wein. Sagt mir, warum habt Ihr Deem für diesen unglücklichen Einsatz gewählt?«
    »Ein guter Hauptmann kennt seine Männer, Tyrion. Manche sind für eine bestimmte Aufgabe geeignet, manche für eine andere. Um ein Kind zu töten, das noch an der Mutterbrust liegt, braucht man eine ganz bestimmte Art von Kerl. Nicht jeder Mann würde das tun. Selbst wenn es nur eine Hure und ihr Nachwuchs ist.«
    »Vermutlich ist dem so«, sagte Tyrion, der bei nur eine Hure an Shae denken musste, an Tysha – aber das war lange vergangen – und an die übrigen Frauen, die im Laufe der Jahre sein Geld und seinen Samen empfangen hatten.
    Slynt bemerkte nichts davon und fuhr fort: »Ein harter Mann für eine harte Aufgabe, das ist Deem. Tut, was man ihm aufträgt, und verliert hinterher kein Wort darüber.« Er schnitt sich eine Scheibe Käse ab. »Der ist gut . Scharf. Gebt mir ein scharfes Messer und einen scharfen Käse, und ich bin ein glücklicher Mann.«
    Tyrion zuckte mit den Schultern. »Genießt ihn nur, solange Ihr noch könnt. Die Flusslande stehen in Flammen, und Renly ist König von Rosengarten, demnach wird man bald kaum mehr guten Käse bekommen. Wer hat Euch geschickt, den Bastard dieser Hure zu erledigen?«
    Lord Janos warf Tyrion einen wachsamen Blick zu, lachte und wedelte ihm mit einem Stück Käse vor der Nase herum. »Ihr seid hübsch verschlagen, Tyrion. Dachtet, Ihr könnt mich reinlegen, nicht? Man braucht aber mehr als Wein und Käse, um Janos Slynt dazu zu bringen, Dinge auszuplaudern, über die er besser schweigen sollte. Darauf bin ich stolz. Ich stelle keine Fragen und verliere hinterher keine Worte darüber, nein, ich nicht.«
    »Genau wie Deem.«
    »Genau. Macht Ihn zu Eurem Hauptmann, wenn ich nach Harrenhal aufbreche, und Ihr werdet es nicht bereuen.«

    Tyrion brach sich ein Bröckchen Käse ab. Er war in der Tat scharf und passte gut zum Wein; eine hervorragende Wahl. »Eins kann ich Euch sagen: Wen auch immer der König benennt, der Mann wird es nicht leicht haben, Eure Rüstung anzulegen. Lord Mormont steht vor dem gleichen Problem.«
    Lord Janos sah ihn verwirrt an. »Ich dachte, sie wäre eine Lady. Mormont. Die, die mit Bären ins Bett geht?«
    »Ich habe von ihrem Bruder gesprochen. Jeor Mormont, der Lord Kommandant der Nachtwache. Als ich ihn auf der Mauer besucht habe, äußerte er mir gegenüber seine Besorgnis, keinen guten Mann für seine Nachfolge zu finden. In der heutigen Zeit bekommt die Wache nur noch wenige gute Leute.« Tyrion grinste. »Er würde besser schlafen, wenn er einen Mann wie Euch hätte, glaube ich. Oder den kühnen Allar Deem.«
    Lord Janos brüllte vor Lachen. »Dazu wird es wohl kaum kommen.«
    »Möchte man meinen«, erwiderte Tyrion, »aber das Leben geht verschlungene Pfade. Erinnert Euch nur an Eddard Stark, Mylord. Gewisslich hat er sich niemals ausgemalt, sein Leben auf den Stufen von Baelors Septe zu beenden.«
    »Das hat wohl kaum einer gedacht«, gab Lord Janos zu und kicherte.
    Tyrion kicherte ebenfalls. »Schade, dass ich nicht hier war. Das hätte ich zu gern gesehen. Man sagt, selbst Varys sei überrascht gewesen.«
    Lord Janos lachte so sehr, dass sein Bauch wackelte. »Die Spinne. Weiß angeblich alles. Nun, davon hatte er keine Ahnung. «
    »Wie sollte er auch?« Tyrion legte eine gewisse Kälte in seine Stimme. »Er hat zu jenen gehört, die meine Schwester überzeugten, Stark zu begnadigen, wenn er das Schwarz anlegen würde.«
    »Wie?« Janos Slynt blinzelte Tyrion verständnislos an.
    »Meine Schwester Cersei«, wiederholte Tyrion, einen

    Hauch schärfer, damit der Tor keinen Zweifel hatte, worauf er hinauswollte. »Die Königin Regentin.«
    »Ja.« Slynt genehmigte sich einen Schluck Wein. »Was das betrifft,

Weitere Kostenlose Bücher