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Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1)

Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1)

Titel: Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George R. R. Martin
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kann warten, bis Ihr Euch wieder gefasst habt ... «
    »Nein«, entgegnete Robb. »Ich möchte die Angelegenheit klären.«
    Ihr Bruder Edmure nickte. »Ich ebenfalls. Bringt Ihr eine Antwort auf unser Angebot, Mylord?«
    »In der Tat.« Lothar lächelte. »Mein Hoher Vater bittet mich, Euer Gnaden mitzuteilen, dass er diesem neuen Heiratsbündnis
zwischen unseren Häusern zustimmt und seinen Treueid dem König des Nordens gegenüber erneuert, unter der Bedingung, dass der König sich für die Beleidigung, mit der das Haus Frey geschmäht wurde, in Anwesenheit seiner königlichen Person und von Angesicht zu Angesicht entschuldigt. «
    Eine Entschuldigung war ein kleiner Preis, aber Catelyn missfiel diese kleinliche Bedingung sofort.
    »Ich bin erfreut«, sagte Robb vorsichtig. »Es war nie mein Wunsch, diesen Zwist zwischen unseren Häusern entstehen zu lassen, Lothar. Die Freys haben tapfer für meine Sache gekämpft. Ich würde sie gern erneut an meiner Seite sehen.«
    »Ihr seid zu freundlich, Euer Gnaden. Wenn Ihr diese Bedingung akzeptiert, so wurde mir aufgetragen, soll ich Lord Tully die Hand meiner Schwester Lady Roslin, einer Jungfrau von sechzehn Jahren, anbieten. Roslin ist die jüngste Tochter meines Hohen Vaters mit Lady Bethyna aus dem Hause Rosby, seiner sechsten Gemahlin. Sie hat ein sanftes Wesen und eine Gabe für die Musik.«
    Edmure rutschte auf seinem Stuhl hin und her. »Wäre es nicht besser, wenn ich sie zuerst kennen ... «
    »Ihr werdet sie kennen lernen, wenn Ihr sie heiratet«, erwiderte Walder Strom barsch. »Solange Lord Tully nicht erwägt, vor der Hochzeit ihre Zähne zu zählen.«
    Edmure riss sich zusammen. »Ich werde Eurem Wort glauben, was die Zähne angeht, doch es wäre mir angenehm, wenn ich einen Blick auf ihr Gesicht werfen dürfte, ehe ich sie eheliche.«
    »Ihr müsst sie jetzt akzeptieren, Mylord«, sagte Walder Strom. »Sonst wird mein Vater sein Angebot zurückziehen. «
    Der Lahme Lothar breitete seine Hände aus. »Mein Bruder spricht mit der Unverblümtheit des Soldaten, dennoch stimmt, was er sagt. Der Wunsch meines Hohen Vaters ist es, die Ehe sofort zu schließen.«
    » Sofort? « Edmure klang so unglücklich, dass Catelyn der abscheuliche Verdacht beschlich, er habe sich mit dem Gedanken getragen, das Verlöbnis nach dem Ende des Krieges zu lösen.
    »Hat Lord Walder vergessen, dass wir uns im Krieg befinden? «, fragte Brynden Schwarzfisch scharf.
    »Wohl kaum«, sagte Lothar. »Deshalb besteht er darauf, die Ehe jetzt zu schließen, Ser. Im Krieg sterben Männer, selbst junge und kräftige. Was würde aus unserem Bündnis werden, wenn Lord Edmure fiele, ehe er Roslin zur Gemahlin genommen hat? Und man darf auch das Alter meines Vaters nicht außer Acht lassen. Er hat die Neunzig überschritten und wird möglicherweise das Ende dieses Krieges nicht mehr erleben. Es würde seinem edlen Herzen Frieden schenken, wenn er seine teure Roslin vermählt sähe, ehe die Götter ihn zu sich rufen, damit er in dem Wissen sterben kann, dass das Mädchen einen starken Ehemann hat, der es ehrt und beschützt.«
    Wir alle wünschen uns, dass Lord Walder glücklich stirbt. Catelyn behagte diese Vereinbarung immer weniger. »Mein Bruder hat gerade seinen eigenen Vater verloren. Er braucht Zeit, um zu trauern.«
    »Roslin ist ein fröhliches Mädchen«, sagte Lothar. »Sie ist möglicherweise genau das, was Lord Edmure braucht, um seine Trauer zu überwinden.«
    »Und mein Vater hält nichts mehr von langen Verlöbnissen«, fügte der Bastard Walder Strom hinzu. »Aus welchem Grund, vermag ich mir nicht vorzustellen.«
    Robb warf ihm einen kühlen Blick zu. »Ich verstehe wohl, worauf Ihr hinauswollt, Strom. Bitte entschuldigt uns.«
    »Wie Euer Gnaden befehlen.« Der Lahme Lothar erhob sich, und sein Bastardbruder stützte ihn, während er aus dem Raum hinkte.
    Edmure schäumte vor Wut. »Das ist genauso gut, als würden sie mein Versprechen wertlos nennen. Warum soll ich
mir von dem alten Wiesel die Braut aussuchen lassen? Lord Walder hat noch andere Töchter außer dieser Roslin. Und Enkelinnen. Man sollte mir die gleiche Wahlmöglichkeit bieten wie Euch. Ich bin sein Lehnsherr, er sollte vor Freude außer sich sein, dass ich überhaupt eine von ihnen heirate.«
    »Er ist ein stolzer Mann, und wir haben ihn gekränkt«, sagte Catelyn.
    »Die Anderen mögen seinen Stolz holen! Ich lasse mich in meiner eigenen Halle nicht beschämen. Meine Antwort ist nein.«
    Robb warf ihm einen

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