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Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1)

Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1)

Titel: Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George R. R. Martin
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müden Blick zu. »Ich werde Euch keinen Befehl erteilen. Nicht in dieser Angelegenheit. Aber falls Ihr Euch weigert, wird Lord Frey eine weitere Herabsetzung darin sehen, und jede Hoffnung, diesen Streit zu schlichten, ist dahin.«
    »Das könnt Ihr nicht wissen«, beharrte Edmure. »Frey wollte mich schon seit dem Tag meiner Geburt für eine seiner Töchter. Er wird sich eine Gelegenheit wie diese nicht durch seine gierigen Finger schlüpfen lassen. Wenn Lothar ihm unsere Antwort überbringt, wird er klein beigeben und ein Verlöbnis akzeptieren ... und zwar mit einer seiner Töchter meiner Wahl.«
    »Irgendwann vielleicht«, sagte Brynden Schwarzfisch. »Aber können wir warten, während Lothar mit Angeboten und Gegenangeboten hin und her reitet?«
    Robb ballte die Hände zu Fäusten. »Ich muss in den Norden zurück. Meine Brüder sind tot, Winterfell liegt in Schutt und Asche, mein Volk wurde niedergemacht ... Die Götter allein wissen, was dieser Bastard von Bolton vorhat oder ob Theon noch lebt und sich auf freiem Fuß befindet. Ich kann hier nicht herumsitzen und auf eine Hochzeit warten, die vielleicht stattfindet oder vielleicht auch nicht.«
    »Sie muss stattfinden«, sagte Catelyn ohne Freude. »Ich möchte Walder Freys Beleidigungen und Klagen genauso wenig hinnehmen wie du, Bruder, aber ich sehe keine andere
Wahl. Ohne diese Heirat ist Robbs Sache verloren. Edmure, wir müssen zustimmen.«
    » Wir müssen zustimmen?«, wiederholte er gereizt. »Ich habe nichts davon bemerkt, dass du dich bereit erklärt hast, die neunte Lady Frey zu werden, Cat.«
    »Die achte Lady Frey lebt noch und erfreut sich bester Gesundheit, soweit ich weiß«, erwiderte sie. Glücklicherweise . Ansonsten hätte es durchaus dazu kommen können, so wie sie Lord Walder kannte.
    Der Schwarzfisch sagte: »Ich bin der Letzte in den Sieben Königslanden, der irgendwem vorschreibt, wen er zu heiraten hat, Neffe. Nichtsdestotrotz hast du gesagt, du wolltest deine Schlacht an den Furten wiedergutmachen.«
    »Allerdings hatte ich eine andere Art Wiedergutmachung im Sinn. Ein Duell mit dem Königsmörder. Sieben Jahre Buße als Bettelbruder. Mit gefesselten Beinen durch das Meer der Abenddämmerung schwimmen.« Als Edmure sah, dass niemand lächelte, warf er die Hände in die Höhe. »Die Anderen mögen Euch alle holen! Also gut, ich heirate das Mädel. Als Wiedergutmachung. «

DAVOS
    Lord Alester blickte plötzlich auf. »Stimmen«, sagte er. »Hört Ihr, Davos? Jemand kommt.«
    »Neunauge«, sagte Davos. »Es ist Zeit fürs Abendessen, jedenfalls fast.« Gestern Abend hatte Neunauge ihnen eine halbe Pastete mit Rindfleisch und Speck und einen Krug Met gebracht. Schon bei dem Gedanken begann sein Magen zu knurren.
    »Nein, das ist nicht nur einer.«
    Er hat Recht . Davos hörte mindestens zwei Stimmen, und dazu mehrere Schritte, die lauter wurden. Er erhob sich und trat ans Gitter.
    Lord Alester klopfte sich das Stroh von den Kleidern. »Der König lässt nach mir schicken. Oder die Königin, ja, Selyse, die würde mich, der ich vom gleichen Blut bin wie sie, niemals hier verrotten lassen.«
    Vor der Zelle erschien Neunauge mit einem Schlüsselring in der Hand. Ser Axell Florent und vier Wachen folgten dicht hinter ihm. Sie warteten unter der Fackel, während Neunauge nach dem richtigen Schlüssel suchte.
    »Axell«, sagte Lord Alester. »Bei den guten Göttern. Schickt dich der König, um mich zu holen, oder die Königin?«
    »Niemand lässt dich holen, Verräter«, entgegnete Ser Axell.
    Lord Alester fuhr zurück, als habe man ihm ins Gesicht geschlagen. »Nein, ich schwöre es dir, ich habe keinen Verrat begangen. Warum hörst du mich nicht an? Wenn Seine Gnaden mich nur erklären ließe ...«

    Neunauge schob einen großen Eisenschlüssel ins Schloss, drehte ihn um und zog die Tür auf. Die rostigen Angeln quietschten protestierend. »Ihr«, sagte er zu Davos. »Kommt mit.«
    »Wohin?« Davos blickte Ser Axell an. »Sagt mir die Wahrheit, Ser, wollt Ihr mich verbrennen?«
    »Es wurde nach Euch geschickt. Könnt Ihr gehen?«
    »Ich kann gehen.« Davos trat aus der Zelle. Lord Alester schrie bestürzt auf, als Neunauge die Tür wieder zuschlug.
    »Nimm die Fackel mit«, befahl Ser Axell dem Kerkermeister. »Lass den Verräter im Dunkeln zurück.«
    »Nein«, flehte sein Bruder. »Axell, bitte, nimm mir nicht das Licht ... Die Götter mögen sich erbarmen ... «
    »Götter? Es gibt nur R’hllor und den Anderen.« Ser Axell machte eine

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