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Das Lied von Eis und Feuer 6 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 6 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (2)

Das Lied von Eis und Feuer 6 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 6 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (2)

Titel: Das Lied von Eis und Feuer 6 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 6 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George R. R. Martin
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Ich wäre zu Hause .«
    Lord Beric beachtete ihren Wutausbruch nicht. »Mylady«, fragte er mit müder Höflichkeit, »würdest du den Bruder deines Großvaters erkennen? Ser Brynden Tully, den man den Schwarzfisch nennt? Oder würde er vielleicht dich erkennen?«
    Arya schüttelte kläglich den Kopf. Ihre Mutter hatte ihr von Ser Brynden Schwarzfisch erzählt, doch wenn sie ihn jemals gesehen hatte, dann war sie da zu klein gewesen, als dass sie sich noch daran erinnern könnte.
    »Der Schwarzfisch wird wahrscheinlich kein Geld für ein Mädchen ausspucken, das er nicht kennt«, sagte Tom. »Diese Tullys sind ein säuerlicher, misstrauischer Haufen, und der Schwarzfisch wird wahrscheinlich denken, wir wollten ihm ein Kuckucksei ins Nest legen.«
    »Wir werden ihn schon überzeugen«, beharrte Zit Zitronenmantel. » Sie oder Harwin. Schnellwasser liegt am nächsten. Ich würde sagen, wir bringen sie dorthin und holen uns das Gold, dann sind wir sie endlich los.«
    »Und wenn die Löwen die Burg einkreisen, während wir dort sind?«, warf Tom ein. »Nichts würden sie lieber tun, als seine Lordschaft in einen Käfig zu sperren und ihn an der höchsten Zinne von Casterlystein aufzuhängen.«
    »Ich beabsichtige nicht, mich gefangen nehmen zu lassen«, erwiderte Lord Beric. Ein Wort hing unausgesprochen in der Luft: lebend . Sie alle hatten es gehört, selbst Arya, obwohl es nie über seine Lippen gekommen war. »Trotzdem sollten wir nicht aufs Geratewohl dorthin ziehen. Ich möchte wissen, wo die Heere stehen, die der Wölfe und die der Löwen. Sharna wird uns Auskunft geben können, und Lord Vankes Maester sogar noch besser. Eichenhall liegt nicht weit von hier. Lady Kleinwald wird uns Unterkunft gewähren, derweil wir Kundschafter ausschicken, um herauszufinden …«
    Seine Worte dröhnten in ihren Ohren wie Trommelschläge, und plötzlich konnte Arya es nicht mehr aushalten. Sie wollte nach Schnellwasser, nicht nach Eichenhall, sie wollte zu ihrer Mutter, zu ihrem Bruder Robb, nicht zu Lady Kleinwald oder irgendeinem Onkel, den sie nicht kannte. Sie fuhr herum, rannte zur Tür, und als Harwin sie packen wollte, wich sie ihm schnell wie eine Schlange aus.
    Draußen vor dem Stall regnete es immer noch, und im Westen
zuckte ein greller Blitz über den Himmel. Arya lief, so schnell sie konnte. Sie wusste nicht, wohin sie rannte, nur allein wollte sie sein, fort von ihrem Stimmengewirr, fort von den leeren Worten und den uneingelösten Versprechen. Ich wollte doch nur nach Schnellwasser. Es war ihr eigener Fehler gewesen, sie hätte Gendry und Heiße Pastete bei ihrer Flucht aus Harrenhal ja nicht mitnehmen müssen. Ohne die beiden wäre sie besser zurechtgekommen. Wenn die beiden Jungen nicht gewesen wären, hätten die Geächteten sie niemals erwischt, und sie wäre inzwischen längst bei Robb und ihrer Mutter. Die waren nie mein Rudel. Sonst würden sie mich nicht im Stich lassen. Sie patschte durch eine schlammige Pfütze. Jemand rief ihren Namen, vermutlich Harwin oder Gendry, doch der Donner, der einen halben Herzschlag nach dem Blitz über die Hügel hinwegrollte, übertönte den Ruf. Der Blitzlord , dachte sie wütend. Vielleicht konnte er nicht sterben, lügen konnte er dafür ziemlich gut.
    Irgendwo links von ihr wieherte ein Pferd. Arya hatte sich noch keine fünfzig Schritte vom Stall entfernt, da war sie schon bis auf die Haut durchnässt. Sie duckte sich hinter die Ecke eines eingestürzten Hauses und hoffte, die moosigen Mauern würden den Regen ein wenig abhalten. Dabei wäre sie beinahe mit einem der Wachposten zusammengestoßen. Eine Hand in einem Panzerhandschuh schloss sich hart um ihren Arm.
    »Du tust mir weh «, beschwerte sie sich und wand sich in seinem Griff. »Lass los , ich wollte sowieso gerade zurückgehen, ich …«
    »Zurück?« Sandor Clegane lachte heiser. »Vergiss es, Wolfsmädchen. Du gehörst mir .« Er brauchte nur eine Hand, um sie hochzuheben und zu seinem Pferd zu tragen, während sie wild um sich trat. Der kalte Regen prasselte auf sie beide herab und erstickte Aryas Schreie, und sie konnte nur noch an eines denken, an die Frage, die er ihr gestellt hatte. Weißt du, was Hunde mit Wölfen machen?

JAIME
    Obwohl das Fieber nicht sank, verheilte der Stumpf sauber, und Qyburn meinte, der Arm sei nicht länger in Gefahr. Jaime wollte so schnell wie möglich fort von hier und Harrenhal, den Blutigen Mummenschanz und vor allem Brienne von Tarth hinter sich lassen. Im Roten Bergfried

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