Das Locken der Sirene (German Edition)
ihr aus dem Gesicht.
Sheridan schrie erstickt auf, als Nora sie am Nacken packte und sie an den blonden Haaren zum Kopfende des Bettes zog. Von unter dem Bett holte Nora ihre berühmte rote Reitgerte hervor.
„Hände hierhin“, befahl sie, und Sheridan kniete sich hin und legte ihre Hände auf das schwarze Metallkopfteil.
Nora berührte Sheridans Klitoris erneut und fing an, sie zu kneten. Nach wenigen Augenblicken begann Sheridan zu keuchen und ihre Hüften gegen Noras Hand zu pressen.
„Wähle eine Zahl zwischen eins und fünf“, gebot Nora.
Sheridan stöhnte. Das arme kleine Ding hasste dieses Spiel. Nora verriet ihr vorher nie, was sie mit dieser Zahl auswählte. Einen oder fünf Orgasmen? Eine oder fünf Züchtigungen?
Sheridans kleine Hände zuckten nervös auf dem schwarzen Metall des Kopfteils.
„Fünf, Mistress?“, erwiderte sie mit besorgter Stimme.
„Gut, dann fünf, kleine Miss.“ Nora zog ihre Hand zurück. „Fünf Striemen.“
Sheridan stöhnte angstvoll auf. Und diese Angst war durchaus berechtigt, denn Nora ließ ihre Peitsche schnell und hart zwischen Sheridans Schulterblätter sausen. Ein weiterer Schlag landete mitten auf Sheridans Rücken. Ein weiterer auf dem unteren Rücken. Den Hintern schlug Nora noch ein wenig härter, aber am härtesten traf sie die Rückseite der Oberschenkel. Bei jedem Schlag heulte Sheridan laut auf. Es tat weh. Natürlich tat es weh. Ohne Schmerzen konnte Sheridan kein Vergnügen empfinden.
Nora ließ die Gerte fallen und fuhr mit ihren Fingern über Sheridans zerschundenen Rücken. Wie Søren wusste auch sie, wie man jemanden brutal schlug, ohne Spuren zu hinterlassen. Aber Sheridan liebte ihre Striemen und Prellungen so sehr, wie Nora die ihren einst geliebt hatte. Die Öffentlichkeit glaubte, Sheridan sei zu prüde, um Nacktszenen zu drehen. Prüde? Das Mädchen hatte sich einmal in einer Nacht von vier Männern ficken lassen, während Nora danebengestanden und alles dirigiert hatte. Nein, der einzige Grund, warum Sheridan in der Öffentlichkeit ihre Kleidung anbehielt, war das, was Nora ihr im Privaten antat.
„Ich verrate dir ein Geheimnis“, flüsterte Nora und zog mit einem Finger einen dunkelroten Striemen auf Sheridans Rücken nach. Sie rutschte zwischen Sheridan und das Kopfteil des Bettes. Ein kleines Saugen an Sheridans Nippeln. Dann öffnete Nora die feuchte Spalte des Mädchens mit beiden Händen und schaute ihr ins Gesicht. „Du hast nicht nur fünf Striemen gewählt.“
Sheridan keuchte. „Nein, Mistress?“
„Nein, du hast dich außerdem für fünf Finger entschieden.“ Sheridan erschauerte, als Nora erst zwei, dann drei Finger in sie hineinschob. Nora überlegte kurz, ob sie das Gleitgel holen sollte, aber Sheridan war schon so nass, dass es nicht nötig war. Ein vierter Finger folgte. Dann drehte Nora ihre Hand ein wenig und schob auch noch ihren Daumen hinein. Sheridan schrie vor Vergnügen auf.
„Wage es ja nicht, kleine Miss“, mahnte Nora.
Sheridans Atem kam in kurzen Stößen, während sie sich zwang, nicht zum Orgasmus zu kommen. Nora ließ sie niemals einfach so kommen … immer nur auf ihr Kommando.
Nora spreizte ihre Finger und stieß sie tiefer hinein.
„Jetzt“, sagte sie und schnippte kurz gegen Sheridans Klit. Das Mädchen stieß ein verzweifeltes Keuchen aus, als ihre inneren Muskeln sich wild um Noras Hand zusammenzogen.
Nora holte ihre Hand aus der feuchten Höhle, und Sheridan wimmerte leise. Es war beinahe schon ein Verbrechen, von Sheridan Geld für diese Sitzungen zu nehmen. Allein um dieses kleine Geräusch zu hören, würde Nora selber gutes Geld bezahlen.
„Ich verrate dir noch ein Geheimnis, kleine Miss.“ Nora packte eine Handvoll von Sheridans Haaren und zog sie daran vom Bett. Sie schubste das Mädchen nach vorn, sodass sie mit gespreizten Beinen dastand und sich mit den Händen auf der Matratze abstützte.
„Ja, Gebieterin?“
Nora sammelte ihre Hilfsmittel zusammen und stellte sich auf die andere Bettseite. Sie warf eine Gerte, einen Riemen, einen Rohrstock, ein Paddel und eine Geißel aufs Bett – fünf Folterwerkzeuge. Daneben legte sie fünf Vibratoren in aufsteigender Größe.
„Es waren auch nicht nur fünf Finger“, erklärte sie Sheridan, die beim Ausblick auf all die vor ihr liegenden Schmerzen bereits anfing, vor Lust zu keuchen.
„Mistress“, hauchte sie. „Ich habe nur für eine Stunde bezahlt.“
Nora lachte.
„Regel Nummer zwei, Maîtresse – gib ihnen,
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