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Das Lustroulette: Erotischer Roman (German Edition)

Das Lustroulette: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Das Lustroulette: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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wunderte sich, denn es gab ja einige Garderobenhaken gegenüber des Tischs, sie vermied es jedoch, der dunklen Ahnung in sich nachzuforschen.
    Gemächlich schlenderte er um sie herum. Er umkreiste sie wie ein Jäger seine Beute und musterte ihre Rundungen. Sein lasziver Blick jagte ihr einen Schauer nach dem anderen über den Körper.
    Plötzlich packte er ihren Oberarm und zeigte auf das Pflaster in ihrer Armbeuge. »Was hat das zu bedeuten?«
    Ihr blieb fast das Herz stehen. »Ich war heute früh zur Blutabnahme.« Die Lüge kam ihr leicht über die Lippen, weil sie sie schon so oft benutzt hatte. »Reine Routine. Jährliche Kontrolle.«
    »Okay.« Er legte seinen Kopf schräg und runzelte skeptisch die Stirn.
    Glücklicherweise beließ er es dabei. Er griff jedoch in ihre Haare, dirigierte Val zum Tisch und drückte ihren Oberkörper auf die Platte. Umstandslos drang er mit dem Knie zwischen ihre Beine und zwang diese auseinander. Ihre Spalte klaffte auf. Hatte sie in einem Moment gehofft, er werde ohne Vorspiel in sie hineinstoßen, so wusste sie schon im nächsten, dass sie sich getäuscht hatte, denn er ließ von ihr ab.
    »Bleib ja unten«, knurrte er und trat zurück. »Zieh deine Pobacken auseinander, sodass ich deine Möse betrachten kann.«
    Entrüstet drehte sie ihr Gesicht, konnte ihn aber nicht sehen. Er stand irgendwo im toten Winkel hinter ihr. Ihre Scham schwoll bereits an. Sie hatte sich noch nie einem Mann auf so aufreizende Weise präsentiert, erst recht keinem, der noch vollkommen angezogen war. Durch die Feuchtigkeit, die aus ihrer Mitte herausrann, obwohl Val nichts weiter tat, als ihren Hintern herauszustrecken, spürte sie jeden Lufthauch dort unten.
    Zögerlich legte sie ihre Hände an ihre Gesäßhälften.
    »Weiter!«, wies er sie in scharfem Ton an. »Und fass tiefer an.«
    Zitternd folgte sie seinem Befehl. Sie spürte das Ziehen sogar an ihren Schamlippen. Ob er in sie hineinschauen konnte? Ihr fiel das Atmen schwer. Sie schämte sich, nicht nur, weil die Haltung sie bloßstellte, sondern auch, weil Rhys sah, dass diese peinliche und demütigende Zurschaustellung ihres Geschlechts sie anmachte.
    Valentine keuchte, als sein heißer Atem ihre Spalte streichelte. Das Gefühlschaos hatte sie abgelenkt, sodass sie gar nicht mitbekommen hatte, dass er sich hinter sie gehockt hatte. Tief und laut saugte er ihren Intimduft ein. Sie wünschte sich so sehr, dass er sie dort unten küsste. Einmal meinte sie, seine Zunge an ihrer Öffnung wahrzunehmen, aber sie musste sich getäuscht haben, denn er erhob sich bereits wieder.
    Fürsorglich half Rhys ihr, sich aufzurichten. Er führte sie zum Spiegel und stellte sich hinter sie. Während sie ihn verfluchte, da er sie erregt hatte und offenbar vorerst nicht beabsichtigte, das Feuer in ihrem Schoß zu löschen, schlang er die Arme um ihre Hüften und streichelte ihren Venushügel mit seinen Fingerspitzen. Es lag etwas Teuflisches in seiner Zärtlichkeit, denn durch seine Liebkosungen beruhigte sich ihr Geschlecht nicht.
    Seit sie das Geheimzimmer betreten hatte, hatte sie dem Separee hinter dem Spiegel noch keine Aufmerksamkeit schenken können. Rhys hatte sie abgelenkt. Nun erst stellte sie fest, dass einige der Mitglieder des Zirkels, die in der vorherigen Nacht am Spiel teilgenommen hatten, auch diesmal anwesend waren.
    Der Schotte trug nichts, außer dicken Boots, als beabsichtigte er, im Adamskostüm durch die Highlands zu stapfen. Dorothy pflegte das Image der Kindfrau auch heute. Ihr lederner Minirock war so kurz, das er ihren Hintern nicht verhüllte, was ziemlich liederlich wirkte. Auch Mister Netzbody blieb seinem Motto treu, allerdings hatte er keinen Anzug, sondern nur Hotpants aus Maschen an, die sich in sein Glied bohrten, da es sich bereits aufrichten wollte. Marilyn hatte sich für ein weiß-blau kariertes Bustier mit Halbschalen entschieden, die ihre schweren Brüste lediglich ein wenig stützten. Überrascht bemerkte Val den passenden Slip aus demselben Stoff und mit offenem Schritt an der Schwarzhaarigen mit den herben Gesichtszügen. Waren die Ladys ein Paar? Oder hatten sie sich einen frivolen Scherz erlaubt, indem jede ein Teil eines Unterwäschesets genommen hatte?
    Leitungen hingen vom Roulette herab. An deren Ende befand sich jeweils eine Haftelektrode. Die Männer und Frauen halfen sich gegenseitig dabei, sie auf ihre Geschlechter zu kleben, wobei jeder eine andere Stelle bevorzugte. Der Schotte wählte die Penisspitze, der

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