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Das Lustroulette: Erotischer Roman (German Edition)

Das Lustroulette: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Das Lustroulette: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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mit den Hotpants dagegen einen seiner Hoden. Marilyn befestigte das Stimulationspad auf ihrer Brustwarze, die Kindfrau auf einer ihrer Schamlippen und die Schwarzhaarige auf ihrem Kitzler. Das Glücksspiel wirkte wie ein Krake, der mit seinen Tentakeln nach den Mösen und Schwänzen der um ihn herumstehenden Personen griff und sich an ihnen festsaugte.
    Die Frauen und Männer schienen sich mit dem Coup zu verkabeln. Valentine verstand nicht, was für einen Zweck das haben sollte, und schaute Rhys über die Schulter hinweg stirnrunzelnd an.
    Er schenkte ihr ein frivoles, aber warmes Lächeln. »Die Cuvette ist eine Sonderanfertigung. Ich habe sie nach meinen Wünschen umbauen lassen. In dem Sockel, auf dem die Schüssel steht, befindet sich ein Reizstromgerät. Die Intensität kann man an der Seite einstellen, das kannst du von hier aus nicht erkennen.«
    »Ich begreife es immer noch nicht ganz.« Dass er unentwegt, ihren Schamhügel liebkoste, machte das Denken für sie nicht gerade einfacher.
    »Wenn die Kugel in eine Kammer fällt, löst sie einen elektrischen Impuls aus.« Er amüsierte sich sichtlich darüber, dass sie die Augen aufriss und nach Luft schnappte. »Es ist jedes Mal reines Glück, wer in den Genuss kommt.«
    Val keuchte, denn sie stellte sich dieses vermeintliche Glück sehr schmerzhaft vor.
    Vermutlich erkannte er an ihrer gerümpften Nase, das sie wenig erbaut davon war, denn er beruhigte sie: »Am Anfang ist die Impulsstärke niedrig eingestellt und nicht mehr als ein Zwicken. Nachdem die Kugel zehnmal rotiert ist, wird jedoch die Intensität erhöht. Die Mitspieler können selbstverständlich jederzeit aussteigen. Allerdings bleibt ihnen dann in dieser Nacht verwehrt, zum Orgasmus zu kommen. Nur die letzten beiden dürfen sich vor den Augen aller vergnügen. Der Rest geht leer aus.«
    »Daran halten sich alle?« Deutliche Skepsis schwang in ihrer Stimme mit. Ihr würde es ganz klar schwerfallen, die Finger von sich zu lassen, nachdem sie über einen längeren Zeitpunkt erregt worden war. Obwohl Rhys sie in der vergangenen Nacht gevögelt hatte, hatte sie sich den Tag über nur mit Mühe davon abhalten können, sich selbst von der quälenden Erregung zu erlösen, die ihr ständiger Begleiter war, seit sie Rhys kennengelernt hatte.
    »Wir unterliegen einem Ehrenkodex und vertrauen einander voll.« Fest packte er ihren Venushügel, als wollte er sie ermahnen, es ebenso zu halten. »Bleiben zwei gleichgeschlechtliche Spieler übrig, dürfen sie entscheiden, ob sie ein wenig homoerotischen Spaß haben wollen oder eine Ménage-à-trois mit der letzten ausgeschiedenen Frau, beziehungsweise dem letzten ausgeschiedenen Mann. Und jetzt strecke deine Arme aus!«
    Was meinte er? Während er zu der kleinen Sporttasche ging und etwas herausnahm, tat sie wie befohlen. Unruhig verlagerte sie ihr Gewicht von einem Fuß auf den anderen. Vor ihr rotierte die Kugel das erste Mal durch die Rouletteschüssel und es klang beunruhigend. Je tiefer sie sank, desto schneller lief sie, wie ein sich steigernder Trommelwirbel. Vals Herz passte sich dem Rhythmus an. Als sie einen Aufschrei hörte, flog sie herum. Doch da lachte Mr. Hotpants bereits verlegen. Offensichtlich hatte der Stromstoß weniger wehgetan, als er erwartet hatte, und er schämte sich nun über seine übertriebene Reaktion. Das Netz drückte sich stark in seinen erigierten Schaft. Darunter konnte Val die Elektrode auf seinem Hoden erahnen. Der dünne Mann machte das nächste Spiel. Sein Hals wies rote Flecken auf.
    Valentine schrak zusammen, denn Rhys war längst wieder zu ihr zurückgekehrt.
    »An deinem Gehorsam müssen wir noch arbeiten.« Grimmig blinzelte er sie an, aber sie glaubte, an dem Glimmen in seinen Augen auch eine gewisse Vorfreude auf die kommende Strafe zu erkennen.
    Rasch hielt sie ihm ihre Handgelenke hin, worauf er ihr sogleich zwei Stahlmanschetten anlegte, die dick wie ihre Unterarme und ziemlich schwer waren. Es kostete sie Kraft, sie hochzuhalten. Ösen befanden sich daran. Rhys fädelte einen schwarzen Bindfaden, der durch die indirekte Beleuchtung aus dem Nebenraum nicht sonderlich gut auszumachen war, durch beide und band die Enden zusammen. Fragend schaute sie ihn an. Was sollte das bewirken? Eine richtige Fesselung war das nicht. Es brauchte nicht viel, um den Faden zu zerreißen.
    »Und wir fangen gleich damit an, deine Fügsamkeit zu trainieren.« Lasziv zwirbelte Rhys den Faden. »Sollte er reißen, wirst du schmerzhaft

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