Das Lustroulette: Erotischer Roman (German Edition)
erfahren, dass es dir nicht guttut, ungehorsam zu sein.«
Ein Kreischen aus dem Separee ließ Valentine zusammenzucken. Es untermauerte auf schauerliche Weise Rhys’ Worte. Val riskierte einen Blick und empfand Mitleid mit Dorothy, die wimmernd über das Pad auf ihrer Klitoris rieb. Doch dann fiel ihr auf, dass die Kindfrau selig lächelte.
Rhys zwang Valentine, ihn wieder anzusehen. »Hast du mir nichts zu sagen?«
»Nein. Doch … ich meine, ja. Danke, Sir«, stammelte sie unsicher und abgelenkt durch das Reizstrom-Roulette und die unerwarteten Reaktionen der Spieler. Ihr war heiß. In einer Sekunde wünschte sie sich eine Elektrode an ihre empfindsamste Stelle, in der nächsten wollte sie schützend ihr Kleid vor ihren Körper halten. Aber die Entscheidung lag ohnehin nicht bei ihr und Rhys hatte andere Pläne für sie, denn er legte ihr nun eine Art Stahlkragen um den Hals.
»Acht Kilo, die mit jeder Minute schwerer zu werden scheinen.« Er drückte die beiden Hälften zusammen, sodass der Schließmechanismus in ihrem Nacken einrastete. »Damit du dir permanent meiner Macht über dich bewusst bist. Als würde ich meinen Arm um deinen Hals legen und deine Handgelenke gepackt halten.«
Stattdessen hatte er so die Möglichkeit, andere Dinge mit ihrem Körper anzustellen. Val hielt ihre Handgelenke hoch, als würde sie ein rohes Ei dazwischen balancieren. Theoretisch stellte es kein Problem dar, den Bindfaden nicht zu zerreißen. Praktisch würde Rhys es ihr unmöglich machen, ihn über die Session zu retten, da war sie sich sicher.
Er drehte sie zum Spiegel, damit sie mitbekam, was im Separee geschah. Eng schmiegte er sich an ihren Hintern. Seine Wölbung fühlte sich so hart an, dass Val beeindruckt von seiner Selbstkontrolle war. Statt seiner Lust nachzugeben und sie sofort zu nehmen, hielt er sich zurück – und das fiel ihm sicherlich nicht leicht – und zögerte nicht nur ihren, sondern auch seinen Koitus heraus.
Im Nachbarraum brüllte der Schotte auf. Offenbar hatte die Kugel ihn für den letzten Stromstoß auserkoren. Er ließ sich nach vorne fallen und stützte sich auf dem Spieltisch auf. Seine Muskeln traten vor Anspannung hervor, während sein Gesicht rot anlief. Sein Glied zuckte. Die Elektrode löste sich an einer Ecke von seiner Eichel, worauf sich die Schwarzhaarige vor ihn kniete und sie sofort wieder anklebte. Lasziv schaute sie zu dem Mann auf. Sie leckte über seine Penisspitze und verdrehte so genüsslich ihre Augen, dass Val vermutete, die herbe Schönheit hatte einen Lusttropfen gekostet.
Als Nächstes suchte das Roulette Marilyn aus. Sie keuchte lediglich, hob die Hand zu ihrem Busen und senkte sie wieder, ohne ihre Brustwarze, die von dem Pad verdeckt war, berührt zu haben.
Plötzlich kniff Rhys Valentine in den Nippel. Sie gab einen missbilligenden Laut von sich, denn es hatte zwar nicht wehgetan, aber sie hatte sich erschreckt. Aus einem Reflex heraus hatte sie ihre Arme hochgerissen. Mit Schrecken stellte sie fest, dass er Faden zwischen den Stahlmanschetten jetzt straff gespannt war.
10
Sie hielt ihre Hände wieder näher zusammen, sodass der Faden locker herabhing, und warf Rhys über die Schulter hinweg einen bösen Blick zu.
Da zwackte er auch schon eine ihrer großen Schamlippen. Diese pochte daraufhin besonders intensiv und fühlte sich heiß an.
Erneut blinzelte Val ihn an. Da nickte er in Richtung des Separees. Erst jetzt nahm sie wahr, dass Dorothy bereits die Nächste gewesen war, die die lustvolle Reizstrombehandlung erhalten hatte. Während die Kindfrau noch die Zähne zusammenbiss, tasteten sich schon ihre Finger zu der Elektrode vor, als wollte sie prüfen, ob sie noch richtig saß. Doch das täuschte sie nur vor, ahnte Val, denn sie strich beiläufig mehrmals über ihren Kitzler.
Auch Rhys streichelte Valentine. Aber er meinte es nicht so gut mit ihr, wie Dorothy mit sich selbst, denn er liebkoste ausschließlich ihre Oberschenkel und ihren Venushügel, nie ihr Geschlecht. Das trieb sie fast in den Wahnsinn! Er fasste sie nur intim an, um sie den Schmerz, den die Mitglieder des Zirkels durch das Glücksspiel erfuhren, genau an denselben Stellen spüren zu lassen. Val besaß zwar keine Erfahrung mit Reizstrom, konnte sich aber denken, dass die bittersüße Tortur, die Rhys ihr zugedacht hatte, nur halb so schlimm war wie das, was die illustre Gruppe im Zimmer nebenan durchmachte. Rhys übertrieb es nie. Er zwirbelte ihre Brustspitzen zwar fest, sodass Val
Weitere Kostenlose Bücher