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Das Lustschiff

Das Lustschiff

Titel: Das Lustschiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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brauchte sich nur einen Ruck zu geben. Die Sehnsucht nach ihm war größer als ihre Angst vor Verletzung.
    Ein Schritt genügte, und Carolin lag in seinen Armen. Seine sinnlichen Lippen glitten über die ihren, und er küsste sie leidenschaftlich, öffnete mit der Zunge ihren Mund, um sanft in diesen zu dringen. Seine starken Arme legten sich um ihren bebenden Körper. Auch sie spürte die Hitze der Wassermassen nicht mehr. Sie vergaß sogar gänzlich, dass sie unter der Dusche standen und dass jederzeit jemand hereinkommen und sie sehen konnte. Denn all das spielte nun keine Rolle mehr.
    »Versprich, mir nicht wehzutun«, flüsterte sie, und das Herz schlug ihr bis zum Hals.
    Josh zog sie nah an sich, küsste sie erneut. Carolin spürte die Wärme seiner nassen Haut und etwas, das zwischen seinen Beinen wuchs, sich an ihr rieb, Lust weckte.
    Als sich ihre Lippen voneinander lösten, blickte er ihr tief in die Augen, und in deren unendliche Tiefe erkannte sie ein wildes Feuer, das flackerte und loderte. Ohne ein Wort, ohne jede Vorwarnung drehte er sie herum, beugte ihren Oberkörper sacht herunter. Sie erschrak. Seine Hände legten sich beruhigend auf ihren Hintern, kneteten ihre Pobacken, wogen sie sanft. Und plötzlich spürte sie etwas an ihrer Pforte. Es war anders, als sie es erwartet hatte, aber umso schöner. Und es brauchte einen Moment, ehe sie begriff, was es war.
    Josh hatte sich hingekniet und leckte nun über ihre Schamlippen. Zielsicher hatte er ihre Klitoris gefunden, jetzt reizte er sie mit der Zungenspitze so lange, bis sie glühte, heftig pulsierte.
    Carolin lehnte sich leise stöhnend gegen die geflieste Wand. Das kühle Gefühl tat ihr gut. War ein sinnlicher Kontrast zu dem heißen Wasser und Joshs noch viel heißerem Atem, der über ihre Schamlippen strich. Eine ganze Weile leckte er sie, dann wurde ihr klar, dass er sie auf etwas vorbereitete. Ein Schauer jagte ihr über den Rücken. Josh erhob sich, stellte sich hinter sie, und sein hartes Glied drückte sich an ihre Scham. Willig streckte sie ihm ihren Po entgegen, da griff er mit beiden Händen nach ihrer Taille, hielt sie fest und stieß fordernd und doch sanft in sie. Carolin stöhnte auf. Und dann bewegte er sich in ihr, vor und zurück, schneller und schneller. Ein sinnlicher Rausch raubte ihr den Atem, ließ sie alles vergessen. Ihr Körper drohte unter seinen Stößen zu verglühen. Alles konzentrierte sich auf den Punkt in ihrer Mitte, der vor Verlangen vibrierte. Carolin rang nach Atem, keuchte leise, als sich Josh wieder aus ihr zurückzog, nur um abermals, diesmal jedoch kraftvoller, in sie zu dringen.
    Carolin schloss die Augen, konzentrierte sich auf den wunderbaren Moment, genoss das Gefühl, ihn tief in sich zu spüren, das immer schneller werdende Pulsieren, das sie schließlich erfasste und weit hinauftrieb, gleich einer Welle. Sie hielt die Spannung kaum aus, wimmerte, bis die Lust sie mit sich riss. Und sie glaubte zu schweben.
    Josh zog sich rechtzeitig aus ihr zurück, auch ihm kam es. Er sah sie an, lächelte. Die Flammen in seinen Augen waren verschwunden, stattdessen zog sich ein ferner Glanz über sie, den sie zuvor nicht wahrgenommen hatte.
    Er hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. »Das war ein guter Anfang«, raunte er.
    Anfang? Carolin war nicht sicher, wie er das meinte. Doch bevor sie ihn fragen konnte, schob er sich an ihr vorbei aus der Kabine. Just in dem Moment betraten zwei Damen den Duschraum, und es blieb keine Zeit, noch einmal nachzuhaken. Aber ein Gefühl sagte ihr, dass er es positiv gemeint hatte. Der Anfang ihrer Beziehung? War es so gemeint gewesen? Carolin hoffte es. Zum ersten Mal seit langer Zeit war sie wieder bereit, ihr Herz einem Mann zu schenken …

    »Meine Güte, wie siehst du denn aus?« Lena blieb der Mund offen stehen. Andrea öffnete die Augen, doch nur für einen kurzen Moment. Denn abermals schwankte alles um sie herum.
    »Du bist schon wieder seekrank«, schlussfolgerte Lena.
    Andrea seufzte. Es hatte ganz den Anschein. Dabei war es ihr gestern Abend noch gut gegangen. Es war eine tolle Show von Brigit Susette La Norma gewesen und eine hinreißende Nacht, die sie mit Dr. Meinhardt an Deck verbracht hatte. Ganz romantisch, unterm Sternenhimmel. Er hatte ihre Hand genommen, sie gehalten, sie zärtlich angesehen. Andrea hatte das Gefühl gehabt, sie würde ihm tatsächlich etwas bedeuten. Vielleicht war sogar das der Grund, weshalb der Abend auch mit einem Kuss zu Ende gegangen

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