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Das Mädchen auf den Klippen - Riley, L: Mädchen auf den Klippen - Girl on the Cliff

Das Mädchen auf den Klippen - Riley, L: Mädchen auf den Klippen - Girl on the Cliff

Titel: Das Mädchen auf den Klippen - Riley, L: Mädchen auf den Klippen - Girl on the Cliff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucinda Riley
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zarten Lilaton der Klippen am hinteren Ende der Bucht zu erhalten. Als sie ihr Werk betrachteten, schlang Aurora die Arme um Granias Hals und drückte sie.
    »Danke, Grania. Was für ein schönes Bild. Ich werde es zur Erinnerung an zu Hause immer im Schlafzimmer aufhängen.«
    Mrs. Myther, die sich zu ihnen gesellt hatte, rührte am Herd in der Suppe. Grania fasste das als Signal zu gehen auf und erhob sich.
    »Was machen wir morgen?«, erkundigte sich Aurora. »Fragst du Daddy heute Abend, ob ich mit dem Bus nach Cork fahren darf?«
    Grania sah Aurora erstaunt an. »Woher weißt du, dass ich heute Abend komme?«
    »Das weiß ich einfach.« Aurora tippte sich gegen die Nase. »Du fragst ihn doch, oder?«
    »Versprochen.«
    Grania teilte ihrer Mutter mit, dass sie am Abend nicht zum Essen da sein würde. Kathleen hob eine Augenbraue, ohne sich dazu zu äußern.
    »Ich geh jetzt«, verabschiedete sich Grania später. »Bis dann.«
    Kathleen musterte sie. »Du hast dich ganz schön rausgeputzt.«
    »Ach, Mam. Auroras Vater will mit mir über seine Tochter sprechen. Ich habe ihn ein einziges Mal gesehen. Das ist keine Verabredung.« Grania holte eine Taschenlampe aus einem Regal.
    »Was soll ich Matt sagen, wenn er anruft?«
    Grania schlug wortlos die Tür hinter sich zu und machte sich auf den Weg nach Dunworley House. Sie hatte keinerlei Grund für ein schlechtes Gewissen, und ihre Mutter besaß kein Recht, die Motive ihres Handelns zu hinterfragen. Genauso wenig, wie Matt ihr vorschreiben konnte, was sie zu tun oder zu lassen hatte. Schließlich hatte er ihre Beziehung ruiniert.
    Als Grania an der hinteren Tür von Dunworley House klopfte, reagierte niemand. Also trat sie ein und blieb unsicher in der leeren Küche stehen, bevor sie auf den Flur ging. »Hallo?«, rief sie. Wieder keine Reaktion. »Hallo?« Sie klopfte an der Tür zum Salon, öffnete sie und sah Alexander in einem Sessel am Kamin sitzen, ein Dokument in den Händen. Er schrak hoch, als er Grania bemerkte, und erhob sich verlegen.
    »Entschuldigung. Ich habe Sie nicht hereinkommen hören.«
    »Kein Problem.«
    »Darf ich Ihnen den Mantel abnehmen? Setzen Sie sich doch zu mir an den Kamin. In diesem Haus ist es schrecklich kalt«, stellte er fest, als er ihr aus dem Mantel half. »Möchten Sie ein Glas Wein oder vielleicht einen Gin Tonic?«
    »Einen Wein, danke.«
    »Nehmen Sie Platz. Ich bin gleich wieder bei Ihnen.«
    Grania setzte sich nicht in den Sessel am Kamin, weil es ihr dort zu warm war, sondern auf ein unbequemes damastbezogenes Sofa.
    Kurz darauf kehrte Alexander mit einer Flasche Wein und zwei Gläsern zurück.
    »Danke, dass Sie gekommen sind, Grania«, sagte er, reichte ihr ein Glas und ging zu seinem Sessel beim Kamin. »Unter anderem wollte ich mich dafür bedanken, dass Sie sich in der vergangenen Woche mit Aurora beschäftigt haben.«
    »Das war mir ein Vergnügen. Es hat mir genauso viel Freude bereitet wie ihr.«
    »Wirklich, das war sehr nett von Ihnen. Aurora sagt, Sie sind Bildhauerin.«
    »Ja. Ich habe ein Atelier in New York.«
    »Wie schön, wenn man mit seinem Talent Geld verdienen kann«, meinte Alexander seufzend.
    »Ja«, pflichtete Grania ihm bei. »Leider besitze ich nicht viele andere Fähigkeiten.«
    »Ich finde es ohnehin besser, in einem Metier richtig gut zu sein als in vielen Durchschnitt.«
    »Darf ich fragen, was Sie tun?«
    »Ich bewege anderer Leute Geld. Indem ich sie reich mache, werde ich es ebenfalls. Man könnte sagen, ich bin eine Heuschrecke. Mein Beruf bringt mir nicht das geringste Vergnügen; er ist nicht nützlich«, fügte Alexander missmutig hinzu.
    »Seien Sie nicht so selbstkritisch«, sagte Grania. »Das muss man erst mal können. Ich wüsste gar nicht, wie man so was macht.«
    »Danke für das Kompliment, aber ich produziere nichts. Etwas Konkretes zu schaffen bereitet Freude.« Alexander nahm einen Schluck Wein. »Ich bewundere kreative Menschen, da ich selbst absolut kein solches Talent besitze. Ich würde gern Ihre Arbeit kennenlernen. Stellen Sie aus?«
    »Ja, hin und wieder. Allerdings sind momentan die meisten Skulpturen, die ich fertige, Auftragsarbeiten für Privatpersonen.«
    »Das heißt, ich könnte Ihnen einen Auftrag erteilen?«
    »Ja.« Grania zuckte mit den Achseln. »Warum nicht?«
    »Dann tue ich das vielleicht.« Er lächelte. »Wollen wir essen?«
    »Ja.«
    Alexander stand auf. »Ich sage Mrs. Myther, dass wir so weit wären.«
    Grania fragte sich, wie ein solcher Mann sich

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