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Das Majestic-12 Dokument : Thriller (German Edition)

Das Majestic-12 Dokument : Thriller (German Edition)

Titel: Das Majestic-12 Dokument : Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Linck
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nicht nur das: Als wir den Berg erklommen hatten, sahen wir alles andere als nur Sand und Hügelchen. Vor unseren Füßen lag eine gigantische Militäranlage. Ich rede nicht von ein paar kleinen Häuschen. Wir entdeckten turmhohe Radaranlagen, riesige Hangars und eine derart monströse Rollbahn, dass ein Jumbojet dort landen könnte! Wir machten so viele Notizen und Fotos, wie nur irgend möglich und verschwanden noch in der gleichen Nacht Richtung Washington D.C. Kurz darauf präsentierte Ethan die Story seinem Chefredakteur.«
    »Lassen Sie mich raten: Der Artikel ist nie erschienen ...«
    Susan atmete tief durch, dann fuhr sie mit verschwörerischer Miene fort: »Die Reaktion war eindeutig: Man legte Ethan nahe, die Geschichte fallen zu lassen. In der gleichen Nacht wurde bei Ethan und in der Redaktion eingebrochen und die gesamten Aufzeichnungen - einschließlich aller Fotos gestohlen. Schon seltsam, oder? Ethan war stinksauer. Umgehend buchten wir zwei Flüge zurück nach Las Vegas. Jedoch fing man uns bereits am Flughafen ab. Man beschlagnahmte unsere Kameraausrüstung sowie unsere Ausweise und hielt uns für 24 Stunden erst einmal fest. Ohne uns einen Grund zu nennen. Ohne uns ein Telefonat zu gewähren. Später entschuldigte man sich knapp für die Unannehmlichkeiten.
    Man hätte uns verwechselt. Pah, lächerlich! Als wir tags darauf am ›White Sides‹ ankamen, war das gesamte Gebiet vom Militär zwangsvereinnahmt. Tja. Das war´s mit unseren Beweisen. Heute gibt die Regierung zwar indirekt zu, dass es dort einen Luftwaffenstützpunkt gibt. Aber wieso der ganze Aufwand und die Geheimniskrämerei, wenn dort nur Flugzeuge starten und landen?! Haben Sie sich mal die Landkarten von Nevada angeschaut?«
    Wallace rührte sich nicht. »Wahrscheinlich nicht«, beantwortete sie sich ihre Frage selbst. »Das Gebiet der AREA 51 ist bis heute als ›nicht vermessen‹ eingezeichnet. Glauben Sie wirklich, es gibt dort nichts zu verbergen?! «
    17| SAN FRANCISCO, POLICE DEPARTMENT, 16:59 UHR
    »So, hier kommt der letzte Schwung für heute.« Rebekka Hoffer warf ihm die gesammelten Anzeigeneingänge O-W auf den Schreibtisch. Leutnant James Potter schaute missmutig auf.
    »Das ist ´ne ganze Menge, Rebekka.«
    »Oh ja. Wenn man das so sieht, traut man sich gar nicht mehr vor die Tür.«
    »Apropos«, er grinste. »Wann wollen wir beide endlich mal ausgehen?«
    Sie erwiderte sein Lächeln. »Mal sehen. Vielleicht, wenn Sie diesen Stapel abgearbeitet haben!«
    Potter schnaufte. »Das ist nicht fair.«
    »Was ist schon fair, Mr. Potter!« Sie zwinkerte ihm zu und verließ das Büro.
    »Na dann …«, Potter streckte sich und krempelte seine Ärmel hoch. »Gehen wir´s an.« Mit einem lauten Seufzen zog er das erste der grünen Formulare aus dem Haufen.
    18| GREYHOUND 68, 17:07 UHR
    Wallace räusperte sich. »Na schön. Wir haben da also eine kleine ›Kriegsstadt‹ in der Wüste. Aber deswegen glaube ich doch noch lange nicht an Außerirdische.«
    »Zweifeln Sie nur«, fuhr Susan engagiert fort. »Aber was sagen Sie dazu, dass bereits seit den sechziger Jahren durchaus glaubwürdige Augenzeugen berichten, dass auf AREA 51 mehr als nur geheime Flugzeuge gebaut werden. Piloten, Wissenschaftler, Techniker und Militärangehörige erzählen unabhängig voneinander von Flugscheiben und Technologien, die - sagen wir - jedenfalls bislang den Forschern unbekannt sind.«
    Wallace zuckte mit den Achseln. »Also der gesunde Menschen-verstand sagt mir, dass diese ›Zeugen‹ ein paar Durchgeknallte sind, die mal im Rampenlicht stehen wollen.«
    »Schön. Und wie kommt es, dass Aussagen über geheime Projekte, Installationen und hoch brisante Insider-Informationen bis in jedes Detail übereinstimmen? Und das nicht ein Mal, sondern in allen Fällen, wobei es keine nachweisbare Verbindung zwischen den Zeugen gibt. Wer sollte sich so ein Lügenkomplott ausdenken? Warum sollten anerkannte Wissenschaftler ihren Ruf, ihre Karriere, ja ihr ganzes Leben für ein ›Märchen‹ aufgeben? Und vor allem: Wovor fürchtet sich die Regierung so sehr?“
    „Ich glaube eigentlich nicht, dass sich die Regierung vor irgend etwas fürchtet...“ entgegnete Wallace.
    „Haben Sie mal in unseren Gesetzesbüchern herumgeblättert? Da heißt es zum Beispiel in dem Extra-Terrestrial Exposure Law ›Der Kontakt zwischen U.S. Bürgern und außerirdischen Lebensformen sowie deren Fortbewegungsmitteln ist streng verboten‹. Ist das nicht eigenartig? Oder haben

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