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Das Maschinenvolk (Oki Stanwer und das Terrorimperium) (German Edition)

Das Maschinenvolk (Oki Stanwer und das Terrorimperium) (German Edition)

Titel: Das Maschinenvolk (Oki Stanwer und das Terrorimperium) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Lammers
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weiterhin Schwierigkeiten machen, wenn wir hier verbleiben.#
    #Wir können diese Position nicht preisgeben!#, machte die KI 1 dabei geltend. #Pilot Yuuricor und seine Begleiter sind darauf angewiesen, uns hier vorzufinden. Wir dürfen uns nicht aus dieser Halle wegbewegen.#
    #Wahrscheinlichkeitsberechnung für fortgesetzte Jagd auf uns?#
    #1.#
    #1.#
    #Ich komme zu demselben Urteil. Von einem Flug durch die Halle rate ich auch ab.#
    #Die Decke!#, begriff die KI 3. Die Datensätze über die offensichtlich verschrotteten Roboteinheiten auf den Gleitstraßen unter ihnen zeichneten ein düsteres Bild über die Möglichkeiten, die ihnen von den Robotmechanismen drohten, die dort oben zwischen den komplizierten Deckenstrukturen verborgen waren. Es konnte ausgeschlossen werden, dass diese Maschinen tatenlos bleiben würden, wenn die Gleiter versuchen sollten, die Halle fliegend zu durchqueren.
    Der Gegner war jetzt gewarnt.
    #Korrekt#, sagte die KI 1. #Es steht sehr zu erwarten, dass die Verschrottungsmechanismen dort oben auch auf uns zugreifen werden… jetzt ganz bestimmt. Wir müssen also hier auf den Balustraden bleiben.#
    Die Gleiter landeten auf der Empore 4 – die ebenfalls weitgehend mit diesen seltsamen, bis zu acht Neen langen Metallplattenstapeln gefüllt war –, diesmal aber so dicht an dem Geländer der Empore, dass sie freies Ortungsfeld besaßen. Das schien ihnen sinnvoller zu sein, weil sie jetzt eine Möglichkeit suchten, die feindlichen Maschinen anzupeilen.
    Davon gab es eine Menge.
    Sie maßen fünf Portale an, die sich inzwischen außerplanmäßig in die Halle geöffnet hatten. Mehr als zweihundertfünfzig Stabroboter verteilten sich hier mit erstaunlicher Geschwindigkeit zu ebener Erde in dem riesigen Saal. Interessanterweise schienen sie dabei zentral vier quaderförmige, hausblockgroße Aggregate zu beschirmen, die zwischen den beiden Verkehrsadern standen. Als wenn sie irgendeine Form von Sabotage befürchteten.
    Diese Beobachtung ließ interessante Interpretationen zu…
    #Warnung!#, sagte die KI 3 auf einmal und unterbrach derlei Beobachtungen gründlich. #Am Ende unserer Plattform hat sich ein Schott geöffnet. Ein unbekannter Robotertyp taucht dort auf.#
    Es handelte sich um eine blasenförmige, lang gestreckte und gestauchte Konstruktion mit stachelartigen, von Energie durchflossenen Extremitäten, die auf starken Energiefeldern gut zwei Neen über dem Boden flog. Sie war rund 80 Neen weit entfernt und etwas größer als ein einzelner Gleiter der Yantihni. Die Scans der Gleitersensoren zeigten an, dass diese Maschine um ein Vielfaches leistungsfähiger war als die Stabroboter, das betraf wohl nicht nur die Antigraveinheiten, die mit denen der Gleiter mühelos mithalten würden. Vermutlich würde dieser fremde Automat auch sehr viel rigider in seinem Vorgehen sein. Es schien nicht ratsam, diese Maschine auf Kontaktdistanz herankommen zu lassen.
    #Ich schlage vor, dass wir sicherheitshalber wieder den Platz wechseln!#, riet die KI 1 sofort nach dieser Einschätzung der Situation.
    In dem Moment, in dem sie das verkündete, öffneten sich jedoch zwei weitere Portale auf ihrer Ebene, 45 und 60 Neen weit entfernt, direkt in der entgegen gesetzten Richtung. Sie entließen baugleiche Maschinen. Es war offensichtlich, dass die Blasenroboter sie drei in die Zange zu nehmen versuchen würden.
    #Negativ#, widersprach die KI 2 überraschend dem Verlagerungsvorschlag. #Wir sollten hier
noch nicht weg. Ich orte eine organische Lebensform, nur 10,5 Neen südöstlich unseres Standortes.#
    Das kam nun wirklich unerwartet.
    #Pilot Yuuricor oder einer der anderen Yantihni?#, kam sofort die Nachfrage.
    #Nein, das scheint mir nicht der Fall zu sein. Das Lebewesen ist nach meinen ersten Daten zwar schon humanoid, aber es trägt keinen Bordanzug. Ich erhalte jedenfalls keine Resonanz. Von der Körpergröße her könnte es höchstens mit der Linguistin Vaniyaa korrelieren… es kommt näher, ist aber noch nicht in Sicht.#
    Die Roboter näherten sich ebenfalls. Und sie schwebten auf dumpf brummenden Antigravfeldern mühelos über die Metallblöcke und inaktiven Maschinen, die auf dieser Plattform gestapelt lagen. Da die vertikalen Abstände zwischen den einzelnen horizontalen Plattformen am Rand der riesigen Halle jeweils mehr als fünf Neen Luft betrugen, hatten die fremden Maschinen hinreichend Rangierraum. Das traf auch auf die Fläche dieser Empore zu, die mehr als zweihundert Neen lang und durchgängig zwanzig

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