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Das Meer der Zeit: Roman (German Edition)

Das Meer der Zeit: Roman (German Edition)

Titel: Das Meer der Zeit: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beatriz Williams
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dass es nicht … aber, weißt du …«, stammelte ich, während mein Gesicht zu glühen anfing. »Es ist das, was zwischen uns im Raum steht.«
    »Im Raum steht?«
    »Bitte. Der Punkt ist, wer du bist, Julian, dein … äh …« Ich betrachtete meine Finger, die hektisch aneinander zupften. Dein Geld. Das G-Wort. Sprich es einfach aus. Aber stattdessen seufzte ich nur. »Komm, wir setzen uns wieder. Am besten bringen wir es hinter uns.«
    »Was sollen wir hinter uns bringen?«
    »Das.« Ich ließ mich aufs Sofa sinken und straffte die Schultern. »Regel Nummer eins: Du darfst mir keine teuren Geschenke machen.«
    »Definiere teuer.« Er setzte sich neben mich und verschränkte die Arme.
    »Nun«, erwiderte ich nachdenklich, »das ist so ähnlich wie bei Pornographie. Man erkennt sie, wenn man sie sieht. Und das hier ist eindeutig viel zu teuer.« Ich musterte sein Gesicht, das inzwischen einen fragenden Ausdruck zeigte. »Schau, Blumen sind nett. Ich liebe Bitterschokolade. Aber nichts, was ich mir nicht selbst leisten und deshalb nicht erwidern könnte.«
    »Es ist doch etwas Nützliches«, protestierte er.
    »Sei bitte ernst, Julian. Ich meine, machst du dir keine Sorgen …«
    »Worüber?«, hakte er nach.
    »Dass ich nur hinter deinem Geld her sein könnte.«
    »Natürlich nicht.«
    »Warum nicht?«
    »Liebling«, er lächelte, »glaube mir, ich kann das unterscheiden. Schließlich laufe ich von Geburt an mit einem gottverdammten Schild um den Hals herum.«
    »Vielleicht bin ich ja wirklich hinter deinem Geld her.« Ich zog die Knie an die Brust. »Denn es gehört zu dir. Verstehst du denn nicht? Ich muss mir selbst beweisen, dass das nicht stimmt. Dass mich deine Millionen oder Milliarden nicht interessieren. Ich wollte nie Aschenputtel sein, ein Mädchen, das sich einen reichen Typen krallt und sich mit Diamanten behängen lässt. Schon immer wollte ich es aus eigener Kraft schaffen, und es macht mir Angst, dass ich … dass ich von Anfang an … diese Verbindung gespürt habe. Und dabei kannte ich dich gar nicht. Also ist es vielleicht doch das Geld. Möglicherweise bin ich so ein Mädchen. Charlie hat heute etwas gesagt …«
    »Charlie«, gab er zurück.
    »Er hat nicht recht, aber mich dennoch ins Grübeln gebracht. Denn wir beide sind offenbar nicht in der Lage, dich von dem, was du bist, zu trennen, Julian. Du bist ein sehr erfolgreicher Mann, und ich bin eine Frau. Es könnte sein, dass ich dazu programmiert bin, darauf zu reagieren. Millionen von Jahren Evolution.«
    Er zog eine lange geschwungene Augenbraue hoch. »Mehr nicht? Gibt es sonst nichts, was dir an mir gefällt?«
    »Doch, natürlich schon. Du bist …« Ich verstummte und errötete noch heftiger. »Nun, ich werde dir jetzt bestimmt nicht alles aufzählen. Aber, ja, dir fehlt es eindeutig nicht an ansprechenden Eigenschaften.« Ich hielt inne. »Zum Beispiel bist du ein Gentleman, das mag ich sehr.«
    »Danke.« Er wirkte amüsiert.
    »Vielleicht ist es ja auch dein Aussehen, was allerdings hieße, dass ich wirklich oberflächlich bin.«
    »Kate«, seufzte er und streckte die Hand aus, um meine Finger zu berühren. »Du grübelst zu viel.«
    »Nun ja, ich neige eben dazu.«
    »Dann lass mich dir die Sache mal logisch darstellen. In deinem Beruf kommst du naturgemäß jeden Tag mit verschiedenen wohlhabenden Männern in Kontakt. Ein oder zwei haben doch sicher schon den Mut gefunden, sich mit dir verabreden zu wollen. Richtig?«
    »Ein oder zwei«, räumte ich widerstrebend ein.
    »Und hast du eine dieser Einladungen angenommen?«
    »Nein.«
    »Zum Beispiel Paul Banner. Der ist doch sicher kein armer Mann.«
    »Verschon mich!«
    »Siehst du? Also gestatte mir bitte, mir einzubilden, dass dein reizendes Erröten«, sagte er und strich mir dabei sanft mit dem Finger über die Wange, »möglicherweise von echten Gefühlen für mich ausgelöst wird. Und dass ich mein Bestes tun werde, um sie mir auch zu verdienen.« Er hielt inne. »Das war jetzt gerade ein ziemlich zynischer Gesichtsausdruck. Traust du mir nicht?«
    »Nun, offen gestanden, nein. Wenn ich ehrlich bin, verstehe ich nicht, was hier gerade geschieht. Warum du einfach verschwunden und nun wieder zurückgekommen bist. Und was du überhaupt von mir willst. Du solltest dich mit Models und Schauspielerinnen amüsieren, anstatt Kaffee mit durchschnittlichen Investmentbankerinnen zu trinken.«
    »Herrgott, schätzt du mich wirklich so gering ein? Und dich selbst?«
    »Nein, ich

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