Das Model und der Scheich
raunte er. Ohne auf ihren Protest zu achten, küsste er sie hart und besitzergreifend, bis sie, wie von einer Last befreit, laut aufseufzte. Sie legte ihm die Hände, mit denen sie ihn gerade noch hatte abwehren wollen, hingebungsvoll in den Nacken.
Salih hob sie hoch, trug sie hinein und legte sie aufs Bett. Dabei hörte er nicht auf, sie zu küssen. Mit einer Hand knotete er sein Hüfttuch auf – das einzige Kleidungsstück, das er trug – und presste seinen heißen, harten Körper an Desirée.
Er verzehrte sich vor Sehnsucht nach ihr. Es mochte dumm von ihm sein, doch vom ersten Moment auf dem Flughafen an war das Kommende unvermeidbar gewesen. Durch die Jahre der Trennung war ihre Macht über ihn nur noch gewachsen, auch wenn er das Gegenteil gehofft hatte.
Seine Erinnerungen und Desirées sinnliche Ausstrahlung verbanden sich zu einer überwältigenden Versuchung.
Und auch sie vermochte nicht, Salih zu widerstehen.
Noch nie hatte sie einen Kuss von so ungezügeltem Verlangen erlebt. Sie spürte ihr Blut heftig pulsieren.
Während er sie unentwegt weiterküsste, liebkoste er ihren Hals und zog am Ausschnitt ihres Nachthemdes. Plötzlich hörte sie das Geräusch zerreißenden Stoffes – und spürte die kühle Nachtluft auf der Haut.
Voller Begierde begann er, ihre Brüste zu streicheln. Seine Leidenschaft überwältigte sie, schmerzte sie beinahe, und Desirée hob sich ihm entgegen. Nun ließ er die Hände tiefer gleiten, über ihre Taille, über Hüfte und Oberschenkel und schließlich dorthin, wo sie sich am meisten nach seiner Berührung sehnte. Er streichelte sie so besitzergreifend, dass Desirée vor Erregung zu zittern begann …
Während er sie hingebungsvoll verwöhnte, war sie entzückt. Noch immer kannte er ihren Körper ganz genau, so als wäre es gestern gewesen.
Genussvoll stöhnte sie auf. Auch diese Reaktion war ihm von früher vertraut. Es klang wie Musik in seinen Ohren. Immer wieder küsste er Desirée, und sie erwiderte seine Liebkosungen, öffnete den Mund und verführte ihn zu einem sinnlichen Zungenspiel. Wie süß sie schmeckte!
Schließlich hob er den Kopf und sah ihr lange in die Augen – nur um sie anschließend noch leidenschaftlicher zu küssen.
All ihre lang unterdrückten Gefühle brachen sich nun Bahn. Desirée schmolz förmlich dahin. Vernunft zählte in diesem Moment nicht mehr – sondern nur noch die Tatsache, dass Salih bei ihr war.
Hart drängte er sich an sie, und Desirée schien es, als hätte sich das Begehren vieler Jahre in ihm aufgestaut. Sie umschloss ihn mit der Hand. Er reagierte mit einem lustvollen Stöhnen, das ihre Sehnsucht noch weiter anstachelte.
Nur ihr seidenes Nachthemd lag zwischen ihm und seinen Wünschen. Mit einem Ruck riss er auch noch den restlichen Stoff entzwei.
Nackt lag sie im warmen Schein der Lampe und sah zu ihm auf. Fast gierig ließ Salih den Blick über ihren vollkommenen Körper streifen: über ihr schimmerndes Haar, über das Gesicht mit den klaren Augen und dem sinnlichen Mund. Dann weiter über ihre schön geformten Brüste und die schlanke Taille, bis zu der Stelle, die seine Fantasie am stärksten beschäftigte.
Er zog Desirée an sich, sodass sie auf ihm lag und er sie Haut an Haut spürte. Während sie den Kopf an seine Schulter bettete, streichelte er ihren Rücken und ihre Oberschenkel. Behutsam tastete er sich weiter vor …
Er reizte und verführte sie. Ein warmer Schauer durchrieselte ihn, als er ihren warmen Atem am Hals spürte. Sie stöhnte leise und lustvoll auf. Hatte es die Jahre der Trennung nie gegeben? Oder hatte etwas tief in ihnen die ganze Zeit auf diesen Moment gewartet?
Schon nach kurzer Zeit meinte Desirée, es vor Verlangen nicht mehr aushalten zu können.
Sie seufzte lauter und ließ sich neben ihn gleiten. Salih schob die Hand unter ihren Oberschenkel und hob ihr Bein hoch. Mit einer einzigen Bewegung drang er ihn sie ein. Wie lange war es her, dass sie so viel Lust verspürt hatte! „Oh, Salih!“, rief sie, und auch er stöhnte heiser.
Als er begann, sich zu bewegen, nahm sie begierig seinen Rhythmus auf.
Er sah ihr in die Augen und umfasste ihren Nacken. Sie streichelte seine muskulöse Brust und die starken Arme, und jede einzelne Liebkosung schien ihr beider Verlangen zu verstärken.
„Wie lange habe ich auf diesen Moment gewartet!“, raunte er und blickte unwillkürlich auf ihren Bauch.
Von purer Leidenschaft getrieben, begann sie, sich schnell zu bewegen.
Beide waren so
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