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Das Mondlexikon

Das Mondlexikon

Titel: Das Mondlexikon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Zacker
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Wurzel. Die Eigenschaften: gut für Wurzelbildung, bodenständig, fest und erdnah.
Das Element Luft entspricht den Sternzeichen Zwillinge, Waage und Wassermann. Die „Tagesqualität“ ist der Lichttag, der passende Pflanzenteil die Blüte. Die Eigenschaften: gut für die Blüte, trocken.
    Wichtig: der gesunde Menschenverstand!
    Vergessen Sie jedoch bitte nicht, dass es nicht nur auf Mondphasen und Tierkreiszeichen ankommt, um im Garten, auf Terrasse und Balkon Erfolg zu haben. Auch die Qualität des Bodens und natürlich das Wetter spielen wichtige Rollen. Es ist sinnlos, mit der Aussaat beginnen zu wollen, wenn es zwar im Mondkalender empfohlen wird, der Boden jedoch im März noch tief gefroren ist.
    Die Regeln für den Holzschlag
    Auf dem Lande war das Holz früher lebenswichtig – kein Wunder also, dass es auch genaue Regeln für das Fällen der Bäume und die Holzbearbeitung gab. All diese Regeln richteten sich am Mond und seinem Lauf durch die Sternzeichen aus. Ob man sein Haus aus Holz baute oder Möbel bzw. Werkzeug anfertigte: Es war wichtig, darauf zu achten, wann man es im Walde schlug. Denn danach richteten sich die späteren Eigenschaften des Holzes aus. Jeder, der mit Holz umgeht, kennt den alten Spruch: „Holz arbeitet“. Wenn Sie in einem Haus wohnen, in dem beim Bau viel Holz verwendet wurde, werden Sie das Holz hören: Es knackt und knarzt, je nachdem, ob es draußen warm oder kalt ist. Je nach Holzart, nach Jahreszeit und nach dem Zeitpunkt der Fällung „lebt“ das Holz nämlich weiter: Es trocknet unterschiedlich rasch, hat verschiedene Konsistenz, ändert sein Gewicht, seine Gestalt oder Beschaffenheit und ist mehr oder weniger anfällig für Schädlinge. Manche Holzarten „laufen“ gerade, andere sind rechts- und linksdrehend gewachsen.Bei der Verarbeitung des Holzes diese Drehung muss man dies beachten: Bei Dachschindeln zum Beispiel sollte das Holz leicht nach links verlaufen. Denn bei nassem Wetter streckt es sich, bei Sonne krümmt dagegen es sich leicht und lässt die Luft unter die Schindel gelangen: Das Dach trocknet dann schneller ab. Bei Dachrinnen ist es gerade umgekehrt: Das Holz sollte leicht rechts drehen. Nach dem Fällen bleibt rechts drehendes Holz nämlich stehen, die Drehung setzt sich nicht fort. Die Dachrinne wird sich also im Laufe der Zeit nicht verbiegen.
    Das Lexikon zum Mond in Garten und Landwirtschaft
    Ahorn anpflanzen: im dritten Viertel, abnehmender Mond zwischen Voll- und Neumond.
    Anpflanzen und Säen: auf keinen Fall an Wassermanntagen!
    Apfel anpflanzen: im dritten Viertel, abnehmender Mond zwischen Voll- und Neumond.
    Artischocken säen: allgemein im ersten Viertel des Mondes, zunehmender Mond zwischen Neu- und Vollmond.
    Auberginen aussäen: im zweiten Viertel, zunehmender Mond zwischen Neu- und Vollmond.
    Ausdauernde Pflanzen: siehe mehrjährige Pflanzen.
    Aussaat von Körnern und großen Flächen, z. B. Rasen: im ersten oder zweiten Viertel, zunehmender Mond zwischen Neu- und Vollmond
    Bauholz für Dachstühle: Holz , das schnell verbaut werden soll – weil es etwa gebrannt hat und schnell wieder aufgebaut werden muss – darf später auf keinen Fall reißen. Deshalb schlägt man es am 24. Juni zwischen 11 und 12 Uhr mittags (Sommerzeit: zwischen 12 und 1 Uhr). Früher war dies eine ganz besondere Zeit: Die Holzfäller gingen in Scharen in den Wald und sägten in dieser einen Stunde, was nur ging. Dieses Holz verbaute man dann in Dachstühlen.
    Bauholz für Haus und Stall: Wer Holz zum Bauen braucht, schlägt dies am besten in den letzten Dezembertagen: Dann fault es nicht und wird auch nicht wurmig. Gutes Bauholz bekommt man aber auch, wenn man die Bäume im November bei abnehmendem Mond schlägt.
    Bäume schneiden: im dritten oder vierten Viertel, bei abnehmendem Mond zwischen Voll- und Neumond. Am besten schneidet man vom Blattfall im Herbst bis kurz vor Neuaustrieb im Frühjahr. An Tagen, an denen es kälter als minus fünf Grad, sollte man allerdings keine Bäume beschneiden. Schneidet man die Obstbäume im Herbst, wird man starke Triebe bekommen. Schneidet man sie im Frühjahr, bekommt man schwächere Triebe, aber besseren Fruchtansatz.
    Bäume veredeln: im ersten oder zweiten Viertel, bei zunehmendem Mond zwischen Neu- und Vollmond.
    Baumfrüchte ernten: Nicht alle Früchte eines Baumes werden gleichzeitig reif: Pflückt man zunächst nur einen Teil des Obstes, nämlich die Früchte an der Sonnenseite, am Gipfel und die weit außen, so werden

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