Das Motel
Musik hinweg konnte er die lustvollen Schreie der Frau hören, die Helen gerade bearbeitete.
Nach etwa zwei Minuten zog Helen den Dildo wieder heraus, und alle drei sprangen auf.
Nun konnte er sehen, dass sie tatsächlich alle Frauen waren – und, bei Gott, sie waren alle drei unglaublich schön. Eine von ihnen war eine atemberaubende, vollbusige Blondine. Sie war diejenige, die gefingert hatte. Die, die in den Arsch gefickt worden war, war brünett.
In dem Moment, als er sie sah, wurde sein Schwanz noch steifer und er stöhnte laut auf. Sie sah jünger aus als die anderen beiden, vielleicht Mitte 20, und wirkte irgendwie südländisch. Gut möglich, dass spanisches oder mexikanisches Blut in ihren Adern floss. Ihre dunkelbraune Haut glänzte vor Schweiß und sie hatte den perfektesten Körper, den er je gesehen hatte. Im Vergleich mit ihr sah Raquel Welch absolut langweilig aus.
Die Blondine legte sich aufs Bett. Helen und die Brünette blieben stehen. Ihr rotes Haar völlig zerzaust und ihre großen Nippel vor Erregung ganz steif, ging Helen auf die Brünette zu und nahm sie in die Arme. Beide öffneten ihren Mund ganz weit, streckten ihre Zungen heraus und küssten sich. Sie saugten gegenseitig an ihren Zungen, während Helen den Hintern der Brünetten streichelte, die daraufhin dasselbe tat.
Die Blondine war damit beschäftigt, auf dem Bett zu masturbieren.
Dann passierte etwas, auf das er nicht vorbereitet war. Er ließ einen lauten, betrunkenen Rülpser.
Er war ebenso schockiert wie die Frauen, die ihr Liebesspiel sofort unterbrachen und ihre Köpfe in Richtung des Fensters drehten.
Scheiße!, schrie er innerlich und duckte sich.
Unter dem Fenster kauernd wartete er darauf, dass es geöffnet wurde und Helen oder eines der anderen Mädchen irgendetwas rief, aber das passierte nicht.
Nachdem er etwa eine Minute unter der Fensterbank gehockt hatte, erhob er sich wieder und lugte hinein.
Alle drei Frauen tummelten sich inzwischen auf dem Bett und leckten und fickten sich gegenseitig. Er beschloss, dass es nun Zeit war, wieder zu gehen.
Er schlich an der Mauer des Hauses entlang, durch die Bäume und Büsche, und erreichte schließlich den Rasen im Vorgarten. Mit gemischten Gefühlen folgte er dem Fußweg. Er war ziemlich angetörnt – wie es wohl jeder andere heterosexuelle Mann auch gewesen wäre, wenn er gerade dabei zugesehen hätte, wie drei wunderschöne Frauen es sich gegenseitig besorgten.
Ein anderer Teil von ihm fühlte sich hingegen verraten, beinahe wütend. Es war, als habe Helen ihn betrogen.
Während er sich wieder seinem Wagen näherte, wurde er sich jedoch eines ganz anderen Problems bewusst – er musste dringend pinkeln.
Er hatte nicht unbedingt Lust dazu, bei irgendwelchen Fremden an der Tür zu klingeln und so wandte er sich dem größten Baum in der Straße zu.
KAPITEL 24
Al kam aus dem Badezimmer und rieb sich sachte den Bauch. »Ich würde da in nächster Zeit erst mal nicht reingehen.« Er trottete zu seinem Bett hinüber und setzte sich.
»Du warst fast 20 Minuten da drin«, sagte Eddy mit einem Lächeln. »Hast du dir das Gehirn rausgeschissen?«
Al kicherte und zuckte zusammen. »Bring mich nicht zum Lachen.«
»Mann, ich kann das ja von hier aus riechen.« Eddy legte sich wieder auf sein Bett und übte den Umgang mit der Waffe, wie er es die ganze Zeit über getan hatte, während Al im Badezimmer war. Der Revolver war schwerer, als Eddy erwartet hatte. Er hatte sich jedoch schnell an sein Gewicht gewöhnt und hielt sich inzwischen schon für einen echten Experten.
Er legte die Waffe auf den Nachttisch.
»Hast du die ganze Zeit mit dem Ding rumgespielt?«, fragte Al.
Eddy grinste. »Ich glaub, ich bin verliebt.«
Al stöhnte und hielt sich mit beiden Händen den Bauch.
»Schon wieder?«
Al schüttelte den Kopf. »Ich glaub nicht. Nur ein paar Nachwirkungen.«
»Woher kommt das denn?«, wollte Eddy wissen.
»Weiß nich’. Vielleicht die Pizza, die wir zum Abendessen hatten.«
»Das bezweifle ich. Ich hatte genauso viel davon wie du, wahrscheinlich sogar noch mehr.«
»Schätze, da hast du recht. Ich glaub, ich bin einfach nervös wegen der ganzen Sache.«
»Ich hoffe, es kommt nicht noch mal vor, wenn wir draußen in den Bergen sind.«
»Warum? Da sind wir doch von nichts als Mutter Natur umgeben.«
»Willst du einfach im Freien scheißen, auf den Boden?«
Al zuckte die Achseln. »Vertrau mir, wenn es dich erwischt, ist es dir scheißegal, wo du gerade
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