Das Patent
sich mit Georgia unterhielt, geleitete sie zu ihrem Mietwagen. Einen Tag wie den heutigen erlebte man in Nevada nur selten: Es war angenehm warm, aber nicht heiß.
Warne zog Terri beim Gehen an sich. »Hör mal, hast du Lady Macbeth hinter meinem Rücken ne Jagdroutine verpasst? Du schlimmes Ding! Warte, bis wir im Motel sind.«
»Das sind doch alles nur leere Versprechungen. Außerdem hätte Flügelmutter es so haben wollen.«
»Setz dich lieber nach hinten«, rief Georgia Terri zu, als sie zum Wagen kamen. »Ich bin nämlich noch nicht fertig.« »Fertig?«, fragte Warne. »Womit?«
»Terri zu überreden, morgen mit uns eine Fahrt auf dem >Kreischer< zu machen.«
»Lieber sterbe ich«, sagte Terri sofort.
»Du musst aber. Wenn du nicht mitmachst, macht es keinen Spaß.«
»Ich hab doch gesagt, dass ich Achterbahnen nicht ausstehen kann.«
»Also, wirklich.«
Terri zögerte, dann schaute sie das Mädchen von der Seite an. »Krieg ich auch die Brubeck-CD zurück, die du dir vor drei Monaten von mir ausgeliehen hast?«
»Na schön.«
»Auch die Art-Tatum-CD?«
»Mal überlegen.«
Sarah hielt Georgia lachend die Tür auf. Sie schaute zu, als sie sich anschnallte, dann beugte sie sich in den Wagen hinein und umarmte sie fest.
»Tschüss, Georgia!«, sagte sie mit geschlossenen Augen.
»War das dein Ernst?«, fragte Georgia. »Das mit Atlantis, meine ich?«
Sarah öffnete die Augen wieder. »Na klar. Meldet euch bei der Besucherbetreuung! Dein Vater hat meine Durchwahl.«
Sie umrundete den Wagen und stützte sich auf Warnes offenes Seitenfenster. Sie hatte kein Make-up aufgelegt; das helle Sonnenlicht verlieh ihren Augen ein blasses Jadegrün.
»Viel Glück bei der Installation!«, sagte sie. Warne beugte sich vor und küsste ihre Wange. »Wir sehen uns irgendwo im Park.«
Sarah nickte und richtete sich lächelnd auf.
Als sie den Parkplatz verließen, um auf die Interstate und Las Vegas zuzuhalten, sah Warne sie im Rückspiegel: Reglos wie ein vergoldeter Schatten, umrahmt von den einfachen Artdeco-Linien des Einschiffungsgebäudes, den Arm zu einem Lebewohl erhoben.
Dank
Viele Menschen haben geholfen, damit dieses Buch Realität wurde.
Mein Cousin Greg Tear war fast von Anfang an dabei und erwies sich als wahrer Quell der Inspiration und unermüdlicher Resonanzboden. Eric Simonoff, mein Agent bei Janklow & Nesbit, tat sich beim Lesen (und gottlob Wiederlesen) des Manuskripts heroisch hervor, seine Kritik war sehr wichtig. Betsy Mitchell war eine scharfsinnige und hilfreiche Leserin, ihre Anregungen und die ihrer Kollegen haben den Roman verbessert. Und Matthew Snyder von der Creative Artists Agency machte einmal mehr klar, dass er der beste Gunman der ganzen Westküste ist.
Ich möchte Jason Kaufman, meinem Lektor bei Doubleday, für seinen Enthusiasmus und seinen unschätzbaren Beistand bei der Arbeit am Manuskript danken. Mein Dank gebührt auch Special Agent Douglas Margini für seine Beratung bei Waffenfragen, gesetzlichen Vorschriften - und für seinen » Geleitschutz «. Speziellen Dank verdient mein Coautor und Mitverschwörer Douglas Preston für seine intensiven Anregungen und dafür, dass er mich ermutigte, dieses Buch überhaupt zu schreiben. Bei sieben Romanen, die wir gemeinsam geschrieben haben, hat er sich als loyaler Partner und guter Freund herausgestellt, und ich freue mich auf unsere nächsten sieben Gemeinschaftsprojekte. Eine Verbeugung - Doug! Aber auch anderen soll für ihre großen und kleineren Verdienste gedankt wer den: Bob Wincott, Lee Suckno, Pat Allocco, Tony Trischka, Stan Wood und Bob Przybylski. Sicher habe ich einige vergessen, und bei ihnen entschuldige ich mich prophylaktisch.
Auch möchte ich den vielen Mitgliedern des Preston- Child-Online-Bulletinboard danken: Eure Begeisterung und euer Engagement sollen niemals vergessen werden.
Und schließlich, bestimmt nicht zuletzt, möchte ich den drei »Frauen in meinem Leben« Dank sagen: meiner Mutter Nancy, meiner Frau Luchie und meiner Tochter Veronica; sie haben diese Bücher möglich gemacht.
Nicht ungesagt soll sein, dass Utopia - seine Konzeption, seine Belegschaft und seine Besucher - durch und durch Erfindung ist. Die Nennungen von Personen, Schauplätzen und Dingen außerhalb des Freizeitparks sind fiktiv oder fiktiv gebraucht.
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