Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren

Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren

Titel: Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
Vom Netzwerk:
jedenfalls!"
    „Schweigen wir lieber davon!" Huckley schüttelte beiden Männern nochmals die Hand und ritt dann zur Salem-Ranch zurück.
    „Das nächste Mal seien Sie bitte etwas vorsichtiger, Watson. Huckley ist ein Ehrenmann. Er ist ein Spaßvogel, aber sonst ist er okay!" vermahnte Sheriff Tunker seinen Gehilfen. —
    „Nun, Mr. Huckley, hat man Sie nicht gleich dabehalten?" lachte Hilton. „Wenn es nach Watson gegangen wäre, schon", meinte Huckley, „aber zum Glück gibt es ja auch noch einen Sheriff im Town, der immer dann auftaucht, wenn sein Hilfssheriff Mist gemacht hat!"
    Als Pete, Sam und Larry dazukamen, erzählte er ihnen die ganze Geschichte noch einmal ausführlich.
    »Oh, dieser Zauberonkel muß ja ein ganz fürchterlicher Mann sein", wisperte Larry ängstlich.
    „Unsinn", meinte Pete, „der Kerl kocht auch nur mit Wasser, und ich glaube, es wird Zeit, daß ihm der .Bund der Gerechten' mal gehörig in die Suppe spuckt!"
    „Was hast du vor?" fragte Huckley gespannt. „Willst du den Kerlen einen Streich spielen?"
    Pete Simmers nickte unbestimmt: „Allerdings müssen Sie erst noch einmal auffallen, damit wir auch die Somerseter auf unserer Seite haben. Ich nehme kaum an, daß diese diesen Schaustellern eine besondere Sympathie entgegenbringen werden. Doch das wird sich zeigen; wir werden nichts überstürzen. Nach meinem Gefühl bleiben die beiden noch länger hier."
    „Hier ist ein Steckbrief gekommen", sagte Sheriff Tunker zu seinem Gehilfen und hielt diesem ein Blatt unter die Nase. John Watson stierte und stierte, wischte sich entgeistert über die Augen und wimmerte dann kläglich: „O Gott, o Gott! Meine Augen müssen plötzlich sehr nachgelassen haben. Ich sehe das Bild ja völlig verschwommen!"
    „Ausnahmsweise haben Sie mal recht", nickte Tunker, „das Bild ist einfach saumäßig; kann auf jeden Menschen passen. Die Herrschaften in Tucson sollen besser auf ihre Gefangenen aufpassen, dann kann so etwas nicht passieren?"
    „Sie meinen also, wir sollten uns um die Sache nicht kümmern?" fragte Watson, dem schon ein Stein vom Herzen fiel.
    Aber Tunker blies entrüstet die Backen auf: „Sind Sie des Teufels, Mann? Hier steht doch schwarz auf weiß, daß der Ausbrecher in Richtung Somerset geflohen ist. Suchen müssen wir schon nach ihm! Machen Sie sich auf und achten Sie auf ,fremde Gesichter'!"
    „Soll ich denn jeden Fremden verhaften, den ich sehe?" fragte John Watson etwas hilflos.
    „Selbstverständlich, wenn er Ihnen verdächtig vorkommt!" nickte Sheriff Tunker und verließ das Office.
    Aufseufzend steckte sich Watson vorsichtshalber fünf Handschellen ein und begab sich auf die Straße, wo er gleich das erste fremde Gesicht erblickte: es gehörte dem Detektiv Schnappzu, der sich entsetzlich zu langweilen schien. Die Augen des Detektivs blitzten freudig auf, als er das Abzeichen auf Watsons Brust erkannte. Schnell hatten sich die beiden bekannt gemacht und ihre Gedanken ausgetauscht. Der Hilfssheriff zeigte dem Schwarzgekleideten dann auch den Steckbrief. Dieser warf nur einen flüchtigen Blick darauf, sagte „aha" und gab ihn Watson mit bedeutendem Augenzwinkern zurück. Fachkundig hatte er festgestellt, daß dieses Bild wenig Anhaltspunkte bot.
    „Oh, da drüben sehe ich wieder einen Fremden!" rief Watson plötzlich aufgeregt und steuerte über die Straße auf einen alten Mann zu, der ahnungslos mit seiner Frau dahin schlenderte. Der Hilfssheriff donnerte den Alten gewaltig an: „Halt, stehengeblieben. Im Namen des Gesetzes, Sie sind ..."

    „... Sie sind bitte so freundlich, uns mal Ihren Ausweis zu zeigen!" mischte sich Schnappzu ein, um Unheil zu verhüten. Der alte Mann reichte Watson bereitwilligst den Ausweis. Als der Detektiv dann die Taschenuhr sah, die der Alte bei sich trug, zog er sie ihm unvermittelt heraus und besah sie sich von allen Seiten. Die untere Fläche wirkte etwas abgewetzt
    „Aha!" sagte Schnappzu laut und vernehmlich.
    „Was heißt hier ,aha'?" fragte die Frau entrüstet.
    „Ich sehe der Uhr an, daß ihr Mann gerne im Wirtshaus sitzt!"
    „Wie bitte? Wie können Sie das einer Uhr ansehen?"
    „Ganz einfach, die untere Fläche ist abgewetzt. Ihr Mann legt die Uhr stets auf den Wirtshaustisch, damit er immer die Zeit vor Augen hat; denn wenn er nicht pünktlich nach Hause kommt, dann werden Sie ungemütlich, Mylady. Das stimmt doch?"
    „Es stimmt", nickte die Frau fassungslos, aber woher ...?"
    „Ganz einfach, liebe Frau! Ihr Mann spielt mit

Weitere Kostenlose Bücher