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Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren

Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren

Titel: Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
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damit Sie für heute ruhig sind, und daß Sie zweitens Gast auf der Salem-Ranch sind! Hier haben S i e nichts zu befehlen, hier haben Sie höchstens zu bitten! Ihr Wunsch kann also leider nicht erfüllt werden, weil das Reiten in diesem Lande eine Lebensnotwendigkeit ist. Und wenn Sie ein Mann sind, dann schwingen auch Sie sich ruhig mal auf ein Roß, schaden kann Ihnen das bestimmt nicht!"
    Mr. Schnappzu war entrüstet: „Was fällt dir eigentlich ein, so mit einem berühmten Detektiv zu reden?" *
    „Berühmte Detektive hatten wir in Somerset gerade schon genug; aber merkwürdigerweise hatten diese die Eigenschaft, immer dann zu versagen, wenn es darauf ankam! Und ehrlich gesagt ..."
    „Ruhe!" brüllte Schnappzu. „Solche Beleidigungen muß ich mir schon verbitten. Was an mir dran ist, das werdet , ihr bei der nächsten Gelegenheit schon sehen! Und geritten wird nicht, so wahr ich der Detektiv Schnappzu bin!"
    Der kleine Huckley hatte das erregte Gespräch mit

    großen Augen verfolgt. Oppositionsgeist, der er war, hatte er schnell einen großen Entschluß gefaßt. „Lassen Sie nur, Mr. Schnappzu, ich werde reiten!"
    „Gut, wenn du selber willst, aber ich wasche meine Hände in Unschuld!" Würdevoll drehte er sich um und stolzierte wie ein Pfau davon.
    „Widerlicher Kerl!" meinte Johnny Wilde, und der mußte es ja wissen!
    Inzwischen schwang sich der Kleine steifbeinig auf das Pferd. Es sah nicht gerade elegant aus, aber aller Anfang ist nun einmal schwer ... auch beim Reiten!
    „Setz dich schön aufrecht hin!" rief Sitka, und Larry wölbte gehorsam seinen Brustkorb. „So, und jetzt die Beine noch etwas vor, die Zügel lockerer lassen!" Larry machte es nicht einmal schlecht; Pete stellte das mit Befriedigung fest.
    Walter Huckley aber stand hinter seiner Gardine und schaute schmunzelnd zu. Er hatte es gewußt, daß die Jungen ihn nicht im Stich lassen würden. Ja, es geschahen Zeichen und Wunder, sein Larry ritt! Wenn er auch noch keine vorbildliche Reiterfigur abgab, so waren doch gute Ansatzpunkte vorhanden. „Genug für heute", hörte er Pete sagen, und der Bengel sprang sogar von dem Tier wie ein Alter!
    „Gut hast du das gemacht", lobte Mr. Hilton. „Paß auf, in ein paar Tagen reitest du wie der Teufel über die Prärie, schneller wie wir alle zusammen!"
    Larry freute sich sichtlich über das Lob. Während nun die anderen Jungen sich verabschiedeten, blieb er noch ein Weilchen bei Pete und Sam stehen.

    Plötzlich kam der Cowboy Mud Funny herangeprescht. Scharf stoppte er vor Larry. Geschmeidig stieg er aus dem Sattel und schüttelte dem Jungen herzhaft die Hand. „Na, hast du dich schon bei uns eingelebt?"
    „Noch nicht so ganz ... aber es wird schon", meinte der Kleine.
    „Fein, dann sattle schnell mal mein Pferd ab und reibe es trocken. Ich muß zum Verwalter ins Haus!" Er drückte dem verblüfften Larry die Zügel in die Hand und verschwand. Der Junge schaute reichlich dumm drein, bis ihm Pete die Aufklärung gab: „Ja, Larry, so ein Pferd braucht viel Pflege. Nach jedem Ritt muß es abgerieben werden, damit es sich nicht in dem kühlen Stall erkältet. Dann wird es gestriegelt und ..."
    Ohne daß er es merkte, lernte Larry immer mehr dazu. Pete war ein guter Lehrmeister; er sagte ihm alles, was man über Pferde wissen muß. Schließlich meinte Larry: „Mensch, so ein Pferd ist ja komplizierter als ein Auto. Da schüttet man vorne Benzin rein, und alles ist okay! Aber bei so einem Pferd . ..!"
    „Trotzdem, mir ist ein Pferd hundertmal lieber als solche Blechkiste", brummte Sommersprosse.
    Mr. Hilton, der schon vorher im Stall verschwunden war, kam nun mit einer gesattelten Stute wieder heraus. „Ich reite schnell mal nach Somerset", sagte er, kommt ihr mit?"
    „Selbstverständlich!" riefen Pete und Sam und stürzten in den Stall. Black King und Wind waren schnell startklar. Bevor Pete davon preschte, rief er noch Larry zu:

    „Es wird nicht lange dauern, dann kannst auch du uns immer begleiten!"
    Verblüfft starrte der Kleine hinter den drei wilden Reitern her, von denen bald nichts mehr zu sehen war. Ja, auch er wollte es lernen, so wie ein Pfeil dahinzujagen und sich den Wind um die Nase sausen zu lassen.
    „Nun, mein Junge, wie gefällt es dir auf der Salem-Ranch?" fragte Huckley seinen Sohn.
    „Och — wenn es so weitergeht, kann es recht aufregend hier werden!" —
    Pete, Sam und Mr. Hilton erreichten unterdessen das kleine Somerset. Der Reporter verschwand in einem kleinen

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