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Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren

Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren

Titel: Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
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zeigen, welche Mengen Alkohol er vertragen kann. Diese fünf Gläser dort hat er auch schon ausgetrunken!"
    „Kein Wunder, wenn er dann groggy ist", grinste Huckley. „Wollen ihn ins Office tragen und aufs Bett legen, damit er Rausch ausschlafen kann!"
    Eine Minute später trugen die lachenden Jungen den schlafenden Watson zum Office hinüber.
    Dann ritt ein fröhlicher Zug junger Menschen auf die Salem-Ranch zu, auf der man schon gespannt auf Walter Huckley wartete. —
    Kurz vor der Salem-Ranch löste sich der „Bund der Gerechten" auf. Mit einem lauten „Jipee" preschten die Jungen in den verschiedensten Richtungen davon, jeder seiner Ranch entgegen.
    „Fort sind sie!" rief Huckley etwas betrübt aus, „aber schön, wie ihr mich empfangen habt", meinte er gerührt.

    „Schadet nichts, Mr. Huckley, Sie werden meine Freunde noch oft genug zu Gesicht bekommen!"
    Mammy Linda, Dorothy, Mr. Dodd und alle Cowboys der Ranch standen, soweit sie nicht bei den Rinderherden waren, bereits unter dem Tor, um ihren Gast zu begrüßen. —
    „Nun, hatten Sie eine erträgliche Reise gehabt?" fragte Mr. Dodd, als sie am Mittagstisch saßen und sich Mammy Lindas Suppe schmecken ließen.
    „Well, kann nicht klagen. Habe auf dieser Reise schon allerhand nette Sachen erlebt", schnarrte Huckley. „Zum Beispiel habe ich ,Barabass Huckley' gefunden. Wollte so etwas schon lange haben!"
    „Na, nehmen Sie mir's nicht übel, Sir, aber sooo einen Hund können Sie doch überall finden!" lachte Hilton aus vollem Halse, und Dorothy stimmte ihm bei: „Ja, finde ich auch!"
    „Habt euch das Tier doch noch gar nicht richtig angesehen! In ihm steckt viel, sehr viel sogar; ich kann euch versichern, daß mein Barabass der berühmteste Hund auf Gottes weiter Erde wird, well!"
    Wenn der lange Engländer so überzeugend sprach, dann war es besser, ihm nicht zu widersprechen. Pete nahm den Hund auf seinen Schoß, aber Sam warnte sofort: „Paß auf, Pete, ich glaube, das Biest ist noch nicht ganz stubenrein!"
    „Das weiß ich besser als du", gab Pete zur Antwort, der sich der vielen Bächlein im Eisenbahnabteil erinnerte.

    „Unsinn, mein Hund ist der Reinste der Reinen", schalt Huckley, erbittert darüber, daß man zu seiner neuen Errungenschaft so gar kein Vertrauen hatte.
    „Ich glaube, ich bringe ihn lieber zu Halbohr; der wird ihm schon ,Benimm' beibringen!" meinte Pete und packte das kleine Vieh am Genick. Er trug es in den Hof hinaus, zu der großen Hundehütte, in der Halbohr verschlafen vor sich hindöste. Halbohr war ein Halbwolf, wurde aber von Pete gezähmt und hatte den seltsamen Namen erhalten, weil ihm einst beim Kampf mit Wölfen ein halbes Ohr abgerissen worden war.
    „Hier, Halbohr, hast du einen Spielgefährten", sagte Pete und setzte dem großen Tier den kleinen Knäuel vor die Schnauze. Barabass, der kleine Hund mit dem gewaltigen Namen, begann sofort an seinem neuen „Vater" herumzuschnuppern; Pete hatte das Gefühl, daß sich die beiden bald anfreunden würden. Er ging ins Zimmer zurück, wo Mammy gerade die Tafel abräumte.
    „Well, war ein wirklich gutes Essen", lobte der Engländer und ließ sich gesättigt in einen Sessel plumpsen. Mammys Gesicht glänzte wie eine Speckschwarte. „Willst du nicht mit mir kommen und für mich kochen?" fragte Huckley.
    „No, no, no", machte die Schwarze entsetzt und verdrehte die Augen. „Ich bleiben in schöne Arizona und auf Salem-Ranch!"
    Eilig watschelte sie hinaus. „Jetzt hat sie mir doch wahrhaftig einen ,Korb' gegeben!" brummte Huckley vor sich hin.

    Zweites Kapitel
    DER KLEINE LARRY LERNT DEN WILDEN WESTEN KENNEN
    Einem verwöhnten Muttersöhnchen bekommt die Höhenluft nicht — Aber die Luft unter ihm ist auch nicht besser — Ein ganz nüchternes Geschäft wird abgeschlossen — Larry wird erst einmal eingekleidet . . . und zurechtgestaucht — Aber dann erwacht der richtige Ehrgeiz — Pete und Sam entdecken den „Zauberkarren" — Ein sehr komplizierter Fall — Hilfssheriff John Watson lernt den „Meisterdetektiv" Schnappzu kennen und findet einen guten Lehrmeister — Die erste Aktion gegen Benifex verläuft im Sande

    „Wann sind wir denn endlich da, Mr. Schnappzu?" fragte der Kleine ungeduldig und spähte nach unten. Das Fliegen bereitete ihm großes Unbehagen; er würde nie ein begeisterter Flieger werden!
    Larry Huckley, der Sohn des reichen Engländers, war leider so ganz anders geartet als sein Vater, der nie genug erleben konnte. Der zwölfjährige

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